Grundschulen
in der Samtgemeinde werden offene Ganztagsschulen |
SG.
Bad Grund/Bad Grund, 17. Dez. 09 (Sab) Der SPD- Fraktionssprecher freute
sich. Zur Samtgemeinderatssitzung im Atrium Bad Grund waren recht viele
Zuhörerrinnen und Zuhörer erscheinen, die aus erster Hand wissen
wollten, wie es mit der Umwandlung der Grundschulen in der Samtgemeinde
weitergeht. In der Samtgemeinderatssitzung am 5.11.2009 wurde dem Antrag
der Vollen Halbtagsschule zugestimmt und dem Orientierungsantrag der verlässlichen
Grundschule Eisdorf auf Umwandlung in eine offene Grundschule beschlossen.
Inzwischen, so Lohrberg in der Sitzung am 17.12.209, liege auch der Antrag
der verlässlichen Grundschule Gittelde vor. Die SPD-Fraktion, so Lohrberg,
habe sich mehrfach mit diesem Thema beschäftigt und über verschiedene
Fragen diskutiert, so zum Beispiel über die Frage, wie viel Ganztagsschulen
eingerichtet werden sollen, welche Auswirkungen es auf die Grundschule
gibt, wenn nur eine Ganztagsschule eingerichtet wird. Auch die Kostenfrage
sei eingehend erörtert worden. Letztlich, so Lohrberg, sei der Grundsatzbeschluss
gefasst worden, der besagt, dass die SPD-Fraktion im Rat der Samtgemeinde
Bad Grund sich für die Schulform der „offenen Ganztagsschule“ lt.
Erlass „Die Arbeit in der öffentlichen Ganztagsschule“ ausspricht,
sofern Bedarf und ein pädagogisches Konzept nachgewiesen wird.
Die
SPD-Fraktion veröffentlichte den gefasste Beschluss auf ihrer Internet-Seite,
der für alle Eltern interessant sein dürfte.
Er besagt inhaltlich folgendes:
Der
Wille der Samtgemeinde Bad Grund (Harz) zum Erhalt der drei Grundschulstandorte
mindestens bis 2012 wird noch einmal ausdrücklich bekräftigt.
Gleichzeitig möchte die Samtgemeinde Bad Grund (Harz) auch im schulpolitischen
Bereich ihren Beitrag zu den familien- und bildungspolitischen Zielen von
Bund und Land leisten, sie unterstützt daher die Bemühungen mit
der Einrichtung und Verbesserung von Betreuungsangeboten.
Dem
Antrag der vollen Halbtagsschule Bad Grund (Harz) vom 1.9.2009 auf Einrichtung
einer offenen Ganztagsschule wurde unter der Voraussetzung zugestimmt,
dass die erforderlichen Finanzmittel für das ganztagspezifische Angebot
bzw. die damit verbundenen Personalkosten für Lehrer und Betreuungskräfte
vom Land oder anderweitig aufgebracht werden. Die Samtgemeinde, so der
Beschluss, erklärte sich unter diesen Voraussetzungen für die
Einrichtung und den Betrieb im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten
zu sorgen. Sollten die anderen Grundschulen gleiche Anträge stelle,
so werden diese in gleicher Weise behandelt und unterstützt. Und das,
so Lohrberg, sei ja inzwischen ja auch geschehen. Er führt auf der
Internet-Seite aus, dass damit wieder ein Punkt aus dem Wahlprogramm der
SPD erfüllt sei. „Versprochen und Gehalten“, so der Tenor. |
Resolution
„Kommunale Handlungstätigkeit verteidigen“ |
SG.
Bad Grund/Bad Grund, 17 Dez. 09 (Sab) Die SPD-Fraktion im Rat der Samtgemeinde
stellte den Antrag, den Tagesordnungspunkt das Thema „Kommunale Handlungsfähigkeit
verteidigen““ im Samtgemeinderat zu behandeln. Die Resolution wurde mit
den Stimmen der SPD-Fraktion und des Ratsherrn Jürgen Rähmer
(DIE GRÜNEN) gefasst. Die CDU-Fraktion stimmte dagegen. Ihr Vorsitzender
Peter Schwinger begründete ausführlich die Entscheidung. Nach
Meinung seiner Fraktion müsse die Resolution an den Kommunalen Spitzenverband
gehen, und nicht an die Nieders. Landesregierung. Der Spitzenverband habe
die Interessen der Kommunen zu vertreten. Schwinger kritisierte auch, dass
die Samtgemeinde keine gemeinsame Resolution beschließe, sondern
parteipolitische Interessen verfolge. An das Land Niedersachsen, also an
die CDU/FDP-Regierung richtet sich nun die Resolution. Anlass dafür
gab der hohe Fehlbetrag im Haushaltsplan 2010. Rd. 1,6 Mio. EURO Fehlen,
und dass, so der Vorbericht zur Resolution, trotz intensiver eigener Anstrengungen
zur Konsolidierung des Haushaltes. Die Handlungsfähigkeit der Niedersächsischen
Städte, Gemeinden, Samtgemeinden und Landkreise sei bedroht, wird
besonders betont.
Immer
noch enthalte die Landesregierung den Kommunen im Finanzausgleich jährlich
mehr als 100.00 Mio. EURO vor, mit denen sie seit 2005 ihren Haushalt selbst
sanieren will. Inzwischen seien das 600.000 Mi. EURO, die einbehalten werden.
Freiwillige Leistungen für die Bürger seien drastisch eingeschränkt
worden. Die Rechnungsprüfungsämter achten darauf, dass die Bestimmungen
eingehalten werden. Es gehe nicht an, so auch die mündliche Begründung
zur Resolution durch den SPD- Vorsitzenden Herbert Lohrberg , dass den
Kommunen freiwillige Leistungen nur in einer geringen Höhe gebilligt
werden. Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz, so Lohrberg weiter, werde zu
weiteren Einschränkungen für die Kommunen führen. Allein
306 Mio. EURO werden im Land Niedersachsen fehlen. Die Gewerbesteuer, eine
der wichtigsten Einnahmequellen, werde angegriffen, und soll durch Steuermodelle
ersetzt werden, die zu einem ruinösen Konkurrenzkampf unter den Kommunen
führen werden.
In Richtung Hannover
geht nun folgende Resolution:
„Die
Landesregierung muss den Steuersenkungsplänen im Bundesrat die Zustimmung
verweigern und sich für die Interessen der Menschen in Niedersachsen
einsetzen, sowie auf die Seite der niedersächsischen Kommunen stellen.
Die Städte, Gemeinden und Landkreise brauchen einen verlässlichen
Partner, der mit und nicht gegen die Bedürfnisse der
Menschen handelt! Sollte die Landesregierung dennoch den Steuersenkungsplänen
zustimmen, muss sie die Steuerausfälle für die Kommunen in gleicher
Höhe ausgleichen.
Die
Landesregierung muss endlich die Kürzung des Finanzausgleichs rückgängig
machen und darüber hinaus die finanzielle Mindestausstattung der Kommunen
so regeln, dass politischer Gestaltungsspielraum bleibt – und damit die
Grundlage für ehrenamtliches Engagement“.
Weiter
enthält die Resolution Forderungen zum Erhalt der Gewerbesteuer und
unterstützt damit die Forderungen der kommunalen Spitzenverbände.
Der so genannten „Einwohnerveredelung“, die größeren Städten
bei den Finanzzuweisungen Vorteile bringt, wird, so nach den Worten von
Herbert Lohrberg, ebenfalls abgelehnt. |
Samtgemeinderat
in Kürze |
SG.
Bad Grund/Bad Grund, 17. Dez. 09 (Sab) In vorweihnachtlicher Umgebung
tagte am vergangenen Mittwoch der Samtgemeinderat im Atrium Bad Grund.
Inhaltsschwere Tagesordnungspunkte, wie zum Beispiel der Haushaltsplan
2010, wurden behandelt. Aber auch Berichte und Mitteilungen wurden ohne
großen Anfragen zur Kenntnis genommen. So auch der Bericht der Gleichstellungsbeauftragten
Susanne Fischer über ihre Tätigkeiten in den Jahren von 2004
bis 2008. Früher, so Susanne Fischer, sei sie Frauenbeauftragte genannt
worden. Ihre Tätigkeiten hätten insbesondere Beratungen von Frauen
umfasst. Aufklärungsarbeit bei Ehetrennungen, Kindererziehung. Auch
seien Hilfen verschiedener Art, ohne Namen zu nennen, fielen an. Die gute
Zusammenarbeit in Sozialen Angelegenheiten mit dem Landkreis Osterode wurde
besonders betont, ebenso die Unterstützung des Jugendcafés.
Samtgemeindebürgermeister
Harald Dietzmann berichtete, dass der Landkreis den II. Nachtrag zum Haushaltsplan
genehmigt habe, allerdings mit Hinweisen auf das Haushaltskonsolidierungsgesetz.
Die
Wünsche und Vorstellungen der älteren Bürger werden derzeit
erfragt. Für die Aktion „Aktiv im Alter“ machte Dietzmann Werbung
und bat darum, die Antwortfaltblätter in die großen blauen Kästen
einzuwerfen oder im Rathaus abzugeben.
Weiter wurde berichtet:
Der
Bewilligungsbescheid für die Finanzierung der Badenhäuser Krippenplätze
liegt vor.
Die
DSL-Versorgung könnte auch in der Samtgemeinde verbessert werden.
Aus dem Konjunkturprogramm II erhält der Landkreis Osterode Mittel,
um so genannte „weiße Flecken“ – Eisdorf und Willensen, aber auch
Bereiche in Windhausen gehören dazu - zu beseitigen. 10 „weiße
Flecken“ gebe es im Kreis. Die Samtgemeinde, so Dietzmann, habe die Chance,
das zwei davon in der Samtgemeinde durch technische Maßnahmen in
der Zeit von 2010 bis 2001 beseitigt werden. Die Samtgemeinde werde aus
dem Konjunkturprogramm dafür 90.000 EURO bereitstellen.
Einstimmig
wurde dem Wirtschaftsplan 2010 einschl. der Finanzplanung 209 bis 2013
der Samtgemeindewerke zugestimmt. Wir berichteten aus der Fachausschuss-Sitzung
darüber.
Einstimmig
zugestimmt wurde auch dem Jahresabschluss 2008 der Samtgemeindewerke. Die
Bilanz weist im Bereich Wasser und Abwasser auf der Aktiv- und Passiv-Seite
jeweils 19.615.979 EURO aus. Ein Überschuss von 4.243,67 wurde erzielt.
Vom kaufmännischen Werksleiter Volker Höfert war zu hören,
dass der sinkende Wasserverbrauch wie ein Damoklesschwert über die
Gebührenansätze schwebe. Gebührenanpassungen in den nächsten
Jahren seien deshalb nicht ausgeschlossen. Der Vorsitzende des Werksausschusses,
Peter Kalla (SPD) ging eingehend auf die seiner Meinung nach recht guten
Situation der Samtgemeindewerke ein und hob besondere Leistungen hervor. |
Samtgemeinde Haushaltsplan
einstimmig beschlossen – CDU; Nein zum Haushaltskonsolidierungskonzept |
SG.
Bad Grund/Bad Grund, 17. Dez. 09 (Sab) „Es wird nicht einfach“, und
„düsterer Weg ist vorgezeichnet“. Mit diesen Worten begann Samtgemeindebürgermeister
Harald Dietzmann seine Rede zum Haushaltsplan 2010 und dem Haushaltskonsolidierungskonzept.
Und in der Tat, was danach aus den Zahlen, Daten und Fakten zu hören
war, war nicht gut. Der Ergebnishaushalt schließt bei den ordentlichen
Erträgen mit 4.806.300 EURO, bei den Aufwendungen mit 6.381.000 EURO,
ab. Ein Haushaltsminus von 1.574.700 EURO für 2010 wurde ausgewiesen.
Auch der Finanzhaushalt weist ein Minus aus. 1.451.600 EURO sind es bei
den laufenden Verwaltungstätigkeiten.
Die
Einzahlungen für Investitionstätigkeiten wurden auf 321.500 EURO,
die Ausgaben auf 632.100 EURO festgesetzt. Die Einzahlungen für Finanzierungstätigkeiten
betragen e 508.300 EURO, die Ausgaben 488.300 EURO Kreditaufnahmen für
Investitionen und Kreditermächtigungen wurden auf 508.300 EURO festgesetzt.
Kassenkredite dürfen bis zur Höhe von 17.500 EURO in Anspruch
genommen werden.
Die
Pro-Kopf-Verschuldung liegt damit im Durchschnitt auf 800 EURO bei eiern
Gesamtverschuldung von 7,33 Mio EURO Soweit das Hauptzahlenwerk.
Dass
das Minus nicht hausgemacht sei, sondern Effekte von Außen seien,
die schlechte Wirtschaftslage und die Absenkung der Schlüsselzuweisungen
daran Schuld seien, betonte Dietzmann besonders. Er befürchtete noch
mehr Einschränkungen, wenn das Wachstumsbeschleunigungsgesetz in Kraft
tritt. Rund 800.000 EURO würden allein im Landkreis Osterode fehlen.
Dringend notwendige Anschaffungen, so Dietzmann weiter, könnten aber
nicht hinausgeschoben werden, so zum Beispiel für das Feuerlöschwesen,
Maßnahmen aus dem Konjunkturprogramm II und der Einrichtung von Vollen
Ganztagsschulen. Mehrere energetische Maßnahmen, durch die Energie
und Kosten eingespart werden, wurden genannt. Die Windhäuser dürfen
sich freuen. Aus dem Konjunkturprogramm II werden für Energiesparmaßnahmen
im Saal der Alten Burg (Fußboden und Heizung) 75.000 Euro zur Verfügung
gestellt. Auch für die Schulen in Eisdorf und Gittelde wurden noch
Zuweisungen aus dem Konjunkturprogramm angekündigt.
Der
SPD- Fraktionssprecher Herbert Lohrberg unternahm bei seinen ausführlichen
Ausführungen zum Haushaltsplan und dem Haushaltskonsolidierungskonzept
einen Ausflug in die Bundes- und Landespolitik. Seine Kritik ging auf Details
zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz, u. a. die Absenkung der Mehrwertsteuer
für Hotels und dergleichen, ein. Die Absenkung der Schlüsselzuweisungen,
das Haushaltssicherungskonzept und die Umbildung der Samtgemeinde in eine
Einheitsgemeinde waren weitere Themen. Dem Antrag SPD-Fraktion zum Haushaltssicherungsgesetz
zu diesem Thema, nämlich nur eine Einheitsgemeinde zu bilden, wenn
dafür erhebliche Mittel fließen, fand allgemeine Zustimmung.
Von der CDU- Fraktion war durch ihren Vorsitzenden Peter Schwinger zu hören,
dass sie dem Haushaltsentwurf und der Haushaltssatzung zustimme, allerdings
es keine Zustimmung zum Haushaltskonsolidierungskonzept. Schwinger betonte,
dass das Konzept seinen Namen nicht verdiene, da es zu viele unerfüllbare
Wünsche und Vorstellungen enthalte. Ratsherr Jürgen Rähmer
(DIE GRÜNEN) begrüßte den Entwurf des Haushaltsplanes und
des Haushaltssicherungskonzept. Lob war von ihm u. a. für die Stärkung
des Bildungswesens und den energischen Maßnahmen zu hören. Bei
den sechs Gegenstimmen der CDU-Fraktion wurde letztlich das Haushaltssicherungskonzept
beschlossen. |
Wirtschaftsplan
dem Rat zur Annahme empfohlen |
SG.
Bad Grund/Windhausen, Dez. 09 (Sab) Der Wirtschaftsplan 2010 der Samtgemeindewerke
stand im Mittelpunkt der kürzlich stattgefundenen Werksausschuss-Sitzung.
Ohne große Aussprache wurde das Zahlenwerk dem Samtgemeinderat zur
Annahme empfohlen. Der Plan umfasst die Bereiche Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung,
Baubetriebshof und Bestattungen. Erfreut nahmen die Ausschussmitglieder
zur Kenntnis, dass alle Betriebszweige „unter dem Strich“ eine „0“ ausweisen.
So schließen die Erträge im Bereich Wasser mit 882.900 Euro
ab. Demgegenüber stehen Aufwendungen in gleicher Höhe. Der Vermögensplan
gleicht sich mit 1.057.800 Euro aus. Im Abwasserbereich stehen den Erträgen
in Höhe von 1.696.900 Euro ebenfalls Aufwendungen in gleicher Höhe
gegenüber. Im Vermögensplan sind Einnahmen und Ausgaben von 1.200.700
Euro vorgesehen. Die Ertragsansätze beim Baubetriebshof betragen 778.700
Euro. Aufwendungen werden in gleicher Höhe erwartet. Auch für
das Bestattungswesen wird kein Minus erwartet. 146.400 Euro Erträgen
stehen 146.400 E
Aufwendungen gegenüber.
Der
Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen soll 1.383.000 Euro betragen.
Im Wasserbereich 741.400 Euro, davon Umschuldungen von 510.000 Euro. Für
den Abwasserbereich ist eine Kreditaufnahme von 554.300 Euro vorgesehen.
Umschuldungen sind darin mit 390.000 Euro enthalten. Der Stellenplan sieht
insgesamt 22,13 tariflich bezahlte Beschäftigte vor.
Im
Wasserbereich sind für 2010 u.a. folgende Investitionen geplant. Bad
Grund: Neuverlegung Wasserleitung Abgunst (Rest) 54.000 Euro. Sanierung
Hochbehälter Iberg 60.000 Euro. Sanierung Rohrsystem Magdeburger Stollen
8.000 Euro. Badenhausen: Planungskosten für die Erneuerung der Wasserleitung
in der Ortsdurchfahrt 5.000 Euro. Windhausen: Sanierung Wasserleitung Waldweg
9.000 Euro. Quellsanierung Kreytertalsquelle Eisdorf 180.000 Euro.
Im
Abwasserbereich sind u.a. Restkosten für die Sanierung des RW-Kanalnetzes
in der Abgunst in Höhe von 40.000 Euro vorgesehen. Die Sanierung des
SW-Netzes wurde auf 78.000 Euro veranschlagt. Eine Neuverlegung des SW-Kanals
in der Harzhochstraße soll 38.000 Euro kosten. 12.500 Euro wurden
für eine Kanalsanierung im Bereich Edeka-Teichhütte und 16.000
Euro für die Sanierung im Waldweg Windhausen eingeplant. Auf der ARA
Förste sollen Anlagenanteile erneuert werden, Kostenpunkt rund 140.000
Euro. Neuanschaffungen von Fahrzeugen sind für den Baubetriebshof
vorgesehen, Kosten rund 66.200 Euro. Für Spezialfahrzeuge wurden 38.100
Euro veranschlagt.
Nur
kleinere Anschaffungen enthält der Vermögensplan im Bereich Bestattungswesen.
Alle vorgenannten Beträge könnten auch Verpflichtungsermächtigungen
sein.
Dem
Samtgemeinderat obliegt letztlich die Entscheidung über den Wirtschaftsplan
2010. |
Kreishaushalt
2010 mehrheitlich beschlossen |
Krs.
Osterode/Hattorf, Dez. 09 (Sab) Erstmals seit Jahren stimmte
die CDU-Fraktion nicht gegen den Entwurf des Kreishaushaltes, sondern enthielt
sich der Stimme. Der CDU-Sprecher Frank Seeringer machte deutlich, dass
die Haushaltsansätze kaum Spielraum für eigene Entscheidungen
zulasse. Die allgemeine wirtschaftliche Lage auf Bundes- und Landesebene
sei daran Schuld, und nicht der Landkreis Osterode. Für freiwillige
Leistungen sei kein Raum mehr. Allgemein wurde bedauert, dass der Haushalt
einen Fehlbedarf von rd. 10.5 Mio. Euro aufweist. Daran, so Seeringer,
seien auch die Vorgaben des Bundes im Bereich des Sozialen Schuld. Allein
rd. 10 Mio. müsse der Kreis zum Beispiel für Eingliederungshilfen
zahlen. Die CDU-Fraktion trage es mit und begrüße es, dass mehr
Ausgaben für Bildung, Schulen und dergl. eingeplant wurden. Hinweise
der CDU-Fraktion auf die ihrer Ansicht nach verfehlte Abfallentsorgung
fehlten nicht. Lob für Einsparungen im Personalhaushalt waren zu hören.
Einige hoch bezahlte Ämter wurden zusammengelegt. Nun sei auch die
Mittelschicht und die Unterschicht an der Reihe, betonte Seeringer. Der
demografische Faktor mache dieses möglich, hob er hervor. Auch über
Fusionen mit anderen Kreisen müsse nachgedacht werden, um Kosten zu
sparen.
Von
Raymund Rohrdorf (Bündnis 90/Die Grünen) war zu hören, dass
der Kreis schweren Zeiten entgegen gehe. Man sei in der eigener Finanznot
gefangen. Im Prinzip sei er für den Entwurf des Kreishalts 2010. Die
Ansätze für den Bereich Bildung und Abfallbeseitigung begrüßte
er. Die Kürzung des Ausgabenansatzes für den Bereich „Frauen
in Not“ trage er jedoch nicht mit und kündigte deshalb sein „Nein“
zum Haushalt 2010 an.
Vorher
aber war die sehr ausführliche Stellungnahme der SPD/FDP Kreistagsgruppe
durch ihren Sprecher Manfred Thoms zu hören. Er wies, wie bereits
2008, auf die Auswirkungen der Wirtschaftskrise hin, die durch einen weiteren
Anstieg der Sozialausgaben, die Mindereinnahmen aus Schlüsselzuweisungen
und der Kreisumlage sowie den Haushaltsergebnissen vergangener Jahre geprägt
seien. Hinweise auf die Haushaltseinbringungsrede des Landrats Bernhard
Reuter fehlten nicht. Der Entwurf des Kreishaushaltes weise ein Minus von
rd. 10,5 Mio. Euro auf. 1,5 Mio. Euro mehr für Sozialausgaben, 5,6
Mio. Euro weniger Schlüsselzuweisungen, schon allein das seien Belastungen,
die verkraftet werden müssen. Das vom Bund erwartete Wirtschaftsbeschleunigungsgesetz
– Landrat Bernd Reuter bezeichnete es in einer Zwischenbemerkung als „Wirtschaftsverdummungsgesetz“
– werde Auswirkungen haben, die besonders die Kommunen treffen werden.
Die ganze Mittelfristige Finanzplanung, so Thoms, werde zunichte gemacht.
Auf Jahre seien hohe Defizite zu erwarten. Bis 2013 erwarte der Landkreis
44 Mio. Euro Defizit. Vorbelastungen aus Liquiditätskrediten eingerechnet,
könnten es unvorstellbare 90 Mio. Euro sein. Die kommunale Selbstverwaltung
sei dadurch gestört. Die SPD/FDP Gruppe erneuerte deshalb die Forderung
an das Land, für einen auskömmlichen Finanzausgleich zu sorgen.
Eine Erhöhung der Kreisumlage käme auch nicht infrage. Den Kommunen
einen notwendigen Hebesatz von 73,5% abzuverlangen, sei unverantwortlich.
Sparen
sei angesagt, aber nicht um jeden Preis. Manfred Thoms nannte u. a. Bestrebungen
zur interkommunalen Zusammenarbeit. Ausführlich ging er auf die Ausgabenminderung
für den Bereich „Frauen in Not“ ein. Diese Aufgabe, so Thoms, könne
wirtschaftlicher betrieben werden. Die Mittelansätze für Bildung
wurden ausdrücklich begrüßt. Allein 1,8 Mio. Euro würden
in Bauunterhaltungsmaßnahmen der Schulen fließen. Das seien
500.000 Euro mehr als im letzten Jahr. 900.000 Euro seinen für Hochbaumaßnahmen
und 750.000 Euro für die Schulausstattung vorgesehen. Das Investitionsvolumen
des Finanzhaushaltes von 7,4 Mio. Euro begrüßte die SPD/FDP
ebenfalls. Letztlich betonte Manfred Thoms, das die Gruppe der Haushaltssatzung
und dem Haushaltsplan uneingeschränkt zustimme, und damit die Auffassung
des Landrates teile, dass es darauf ankommen, mit den genannten Akzenten
klug durch die Krise zu kommen. Die SPD/FDP Gruppe stimmte geschlossen
der Haushaltssatzung, dem Haushaltsplan, dem Stellenplan und dem Haushaltssicherungskonzept
zu. Die CDU-Fraktion enthielt sich, wie bereits angemerkt, der Stimme.
Eike Röger (BI), und Hans-Jürgen Hausemann (Die Linke) schlossen
sich dem an. Raymund Rordorf war der Einzige, von dem eine Gegenstimme
kam. |
Kreistagssitzung
in Kürze |
Krs.
Osterode/SG. Bad Grund, Dez. 09 (Sab) Etwa 200 Klagen gegen den Landkreis
Osterode am Harz zum Thema „Rechtmäßigkeit der Müllgebühren“
eingelegt. Das Verwaltungsgericht Göttingen urteilt am Mittwoch, 16.
Dezember 09, über die Klage eines Ehepaares aus Bad Lauterberg. Das
Urteil hat sicherlich auch Auswirkungen auf die anderen Klagen. Die FDP-Kreistagsabgeordnete
Helga Meyer wollte am vergangenen Montag in der Kreistagssitzung von Landrat
Bernhard Reuter wissen, wie dieser den Ausgang der Klage einschätze.
Reuter berichtete, dass man zwar einen renommierten Anwalt verpflichtet
habe, aber eines doch eines sei sicher: „Vor Gericht und auf hoher See
ist man in Gottes Hand“. „Mal sehen, so ein Zuhörer, „wie Gottes Hand
entscheidet“.
Hanskühnenburg wird
neu verpachtet
Der
Landkreis Osterode am Harz ist Eigentümer des beliebten Wanderzieles
„Hanskühnenburg“. Die bisherigen Pächter haben das Pachtverhältnis
aus persönlichen Gründen gekündigt. Die Neuausschreibung
habe, so in der Kreistagssitzung zu hören, mehrere Interessenten ergeben.
Eines neues Pächterpaar sei gefunden worden, mit ihm werde noch in
dieser Woche ein Pachtertrag abgeschlossen, wurde berichtet. Den Wanderfreunde
sollte es freuen. Ende der Woche soll der gastronomische Betrieb der „Hanskühnenburg“
wieder aufgenommen werden.
Warum
acht Verwaltungschefs, warum acht Bauämter, warum acht Kämmerer?
Diese Frage stellte der CDU-Kreistagsabgeordnete Frank Seeringer im Zuge
der Haushaltsplanberatung zum Kreishaushalt 2010. Sparen sei angesagt,
und deshalb müsse man Überlegungen darüber anstellen, ob
im Kreis Osterode acht Verwaltungschefs und die acht Ämter sein müsste.
Fusionen seien gefragt. Die Frage ergänzte Raimund Rohrdorf „Bündnis
90/Die Grünen“ mit dem Hinweis, ob auch der Landkreis Osterode am
Harz nicht mit anderen Kreisen fusionieren könne. Im Kreis Northeim,
in Göttingen und auch in Holzminden werde schon darüber gesprochen.
Auch ein Zusammenschluss der Kreise Osterode und Goslar sei denkbar, ebenfalls
die Bildung einer Region Harz. Wie weiter zu hören war, sollten Gutachten,
für die ganze Region erstellt werden, um die finanziellen Auswirken
sowie die Vor- und Nachteile festzustellen.
Frauen in Not
Im
Kreishaushalt waren bisher 56.000 Euro für die Einrichtung „Frauen
in Not“. Ein Verein nahm sich dieses Themas an und erhielt dafür Zuweisungen
des Kreises. Dieser Ansatz soll künftig zurückgefahren werden.
2010 sollen nur noch 21.000 Euro angesetzt werden. Insbesondere Raimund
Rohrdorf monierte die Senkung und kündigte deshalb sein „Nein“ zum
Kreishaushalt 2010 an. Aufklärung kam vom SPD-Sprecher Manfred Thoms.
An eine Abschaffung des Frauen-Notrufs sei nicht gedacht. In Anbetracht
dessen, dass sich in den sieben Kreiskommunen ebenfalls Gleichstellungsbeauftragte
um diesen Personenkreis kümmern, sei es aus finanziellen Gründen
vertretbar, den Haushaltsansatz zu kürzen.
Der
Kreisausschuss habe mit Mehrheit diesen Vorschlag gemacht, und nicht die
Verwaltung, war im Statement von Thoms zu hören. |
Samtgemeinde
nimmt am bundesweiten Förderprogramm teil – Fragebogen zurück
erbeten |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 9. Dez. 09 (Sab) Wie bereits berichtet - KLICK
HIER - nimmt die Samtgemeinde Bad Grund (Harz) an einem bundesweiten
Förderprogramm, das von der Bundesregierung initiiert wurde. Unter
150.000 Kommunen in ganz Deutschland zählt die Samtgemeinde zu den
150 Städten und Gemeinden, die sich am Förderprogramm „Aktiv
im Alter“ beteiligen können. 10.000 Euro aus Bundesmitteln werden
eingesetzt. Die Aktion soll „ mit Leben“ erfüllt werden. Von September
2009 bis Ende September 2010 soll sie durchgeführt und abgeschlossen
sein.
In
den derzeit stattfindenden Senioren-Adventsnachmittagen, aber auch bei
anderen Anlässen, wurden oder werden die älteren Mitbürger
darum gebeten, zwei Fragebögen auszufüllen und an die Samtgemeinde
zurückzugeben. Fragen nach den Wünschen der Senioren, Fragen
zur evtl. Mitarbeit, positive und negative Feststellungen, sollten beantwortet
werden. Eine extra gebildete Arbeitsgruppe übernimmt die Ausarbeitung..
Fragebögen. In Vereinen, Verbänden, Gemeinschaften und Organisationen,
aber auch in den Reihen der Politiker wird für die Aktion geworben
werden. Von einer „1000-Wünsche-Box“ ist die Rede.
Das
Engagement der Bürgerinnen und Bürger sei wichtig, um der Samtgemeinde
zu helfen, die Rahmenbedingungen für die Betreuung älterer Bürger
zu sichern und zu verbessern. Die Senioren, so auch in den Senioren-Arbeitskreisen
zu hören, sollten keine Angst vor der Ausfüllung der Fragebögen
haben, denn schließlich dienen die Antworten einzig und allen ihrem
Wohl. Die Arbeitskreis-Mitglieder helfen gern die Fragebögen auszufüllen.
Auch in der Verwaltung steht eine Mitarbeiterin dafür zur Verfügung. |
Leichte
Steigerung – Samtgemeinde jetzt 9.133 Einwohner |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 9. Dez. 09 (Sab) Das Nieders. Landesamt für
Statistik hat die neuesten amtlichen Einwohnerzahlen mit Stand vom 31.
März 2009 bekannt gegeben. Erfreulich, die Samtgemeinde Bad Grund
(Harz) zählt am 31.3.2009 9.133 Einwohner, mithin 14 Personen mehr
als am 31.12.008. Damals wurden 9.119 Einwohner gezählt. 4.543 Personen
(49,7 %) sind männlich, 50,3 % weiblich. Zum Vergleich, vor zehn Jahren
am 31.12.1998 wurden noch 9.968 Einwohner erfasst.
Und
wie sehen die anderen Einwohnerzahlen aus?
In
der Bergstadt Bad Grund (Harz) wohnten am 31.3.2009 2.439 Personen.
Am 31.12.2008 waren es 2.429 Personen. Zehn Einwohner in neun Monaten also
mehr, (49,6 % m, 50,4 % w).
Die
Gemeinde Badenhausen hingegen verlor im gleichen Zeitraum zehn Einwohner.
1.928 Personen wurde am 31.3.2009 erfasst. (50,7 m/49,3 w).
Vier
Einwohner mehr, so die Statistik für Eisdorf. Einschließlich
des OT Willensen wohnten am 31.3.2009 in der Sösegemeinde 1.775 Personen
(49,5 m/50,5 w).
In
Gittelde
wohnte am 31.3.2009 ein Einwohner mehr als am 31.12.2008. 1.978 Personen
(50,1 m/49,9 w) wurden gezählt.
1.013,
(48,2 % m/51,8 w) somit zehn Einwohner mehr, wohnten am 31.3.2009 in Windhausen.
Erstmals
seit einigen Jahren wurde in der Samtgemeinde der Einwohnerschund gestoppt.
Das amtliche Ergebnis zum 30. 6. 2009 wird zeigen, ob das auch so bleibt. |
Trinkwasser
ist in Ordnung |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 8. Dez. 09 (Sab) Gute und schlechte Nachrichten
waren in der Werksausschuss-Sitzung am vergangenen Montag zu hören.
Die Gute: Die neuesten Wasseruntersuchungen haben ergeben, dass das gesamte
Trinkwasser in der Samtgemeinde einwandfrei ist. Die schlechte Nachricht:
Bezogen auf das Jahr 2008 mussten 27 Wasserrohrbrüche im öffentlichen
Bereich repariert werden. Hinzu kamen vier Rohrbrüche im privaten
Bereich. Vorbereitungen für die Sanierung der Eisdorfer Krytertalsquelle
wurden eingeleitet. Werksleiter Beck hob hervor, dass mit der Interessentenforst
in Eisdorf ein gutes Einvernehmen herrsche, um die Sanierungsarbeiten durchführen
zu können.
Die
Schlammuntersuchungen auf der ARA Förste hätten eine einwandfreie
Qualität ergeben, berichtete Beck weiter. Einer landwirtschaftlichen
Nutzung stehe nichts im Wege.
Für
die ARA Förste werde derzeit intensiv nach Energieeinsparungsmöglichkeiten
gesucht. |
Für
den Winterdienst gerüstet |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 8. Dez. 09 (Sab) „Wir sind für den Winterdienst
gerüstet“, so Fachbereichsleiter Jürgen Beck in der Werks- und
Bauausschuss-Sitzung am vergangenen Montag. Drei Fahrzeuge, alle der bewährten
Marke „Multicar“, haben die Samtgemeindewerke in diesem Jahr angeschafft.
Zwei davon wurden, um hohe Reparaturkosten zu sparen, aus „Abschreibungsmitteln“
finanziert und schlagen damit dem Wirtschaftsplan nicht direkt zu Buche.
Ein weiteres Multicar-Fahrzeug wurde in der vergangenen Woche in Betrieb
genommen. Dieses Fahrzeug ist erst einmal geleast. Bei endgültiger
Anschaffung, so Beck, werden die Leasingkosten auf den Kaufpreis angerechnet.
Es sei verständlich, dass die Fahrzeuge, die im Winter eingesetzt
werden und sowohl über ein Räumschild als auch einem Feuchtsalzstreuer
verfügen, hohen Verschleiß haben.
Der
Winterdienstplan sei mit dem Personal abgesprochen und ist fertig. Auch
Salz und Splitt wurde eingekauft. „Wir wollen nicht hoffen, das es bald
losgeht, aber wenn, dann sind wir bereit, um den Räum- und Streudienst
der Samtgemeinde zu leisten. In diesem Zusammenhang werden die Grundstückseigentümer
gebeten, zu ggb. Zeit auch ihren Verpflichtungen im Winterdienst nachzukommen.
Foto (Sablotny): Drei
Multicar-Fahrzeuge stehen für den Winterdienst bereit. Eines davon
wurde jetzt in Betrieb genommen. Fachbereichsleiter Jürgen Beck übergibt
den Fahrzeugschlüssel. |
Wasserverbrauch
erneut gesunken |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 8. Dez. 09 (Sab) Der Wasserverbrauch in der Samtgemeinde
ist erneut gesunken. Weniger Gäste, weniger Einwohner, weniger Wasserverbrauch
von Waschmaschinen sowie bewusstes Sparen, so der kaufmännische Werksleiter
in der jüngst stattgefundenen Werksauschusssitzung sei die Ursache.
In früheren Zeiten, als noch Großabnehmer waren, wurden über
600.000 Kubikmeter Wasser im Jahr verkauft. Kontinuierlich sank der Verbrauch.
2003 waren es nur noch 441.982 Kubikmeter. Und weiter ging es bergab. 2005
waren es 434.279 Kubikmeter und 2008 nur noch 410.197 Kubikmeter. Dieser
Trend halte, auch wegen der sinkenden Einwohnerzahlen, an, hob Höfert
hervor. Die Betriebskosten aber bleiben fast gleich, das die Samtgemeindewerke
nur eine geringe Menge Wasser einkauft. Die Wasserförderung erfolgt
zum überwiegenden Teil aus dem Magdeburger Stollen. 2008 lieferte
er 348.912 Kubikmeter, zum Vergleich 2007 = 355.358 und 2006 372.320 Kubikmeter.
Der Badenhäuser Tiefbrunnen lieferte 2008 84.267 Kubikmeter (2007
= 76.953). Die Krytertalsquelle in Eisdorf schüttete 2008 77.965qbm.
67.757qbm waren es 2007.
Die
Eigenförderung in Willensen wurde eingestellt. Willensen wird über
Teichhütte mit Wasser aus dem Magdeburger Stollen versorgt. Von den
Harzwasserwerken wurden 2008 nur noch 21.964 qbm. Höher gelegene Ortsteile
in Badenhausen und die Schule am Johannisborn werden damit versorgt. Insgesamt
wurden 533.108qbm. Wasser gefördert bzw. bezogen.
Die
Abwassermengen, so der Jahresbericht 2008, belief sich 2008 auf 391.205qbm.
2003 waren es noch 445.556qbm.
Rückläufiger
Wasserverkauf beeinflusse die Umsatzzahlen. Das sei, so der Jahresbericht,
eine Herausforderung für die Zukunft. |
Mountainbike-Anlage
und Bolzplatz gewünscht
Gittelde,
3. Dez. 09 (Sab) Bereits der Fachausschuss beschäftigte sich eingehend
mit dem Wunsch von Jugendlichen, in Gittelde auf einer Mountainbike-Anlage
ihrem Hobby nachgehen zu können. |
Aber
auch der Wunsch nach einem Bolzplatz wurde vom Ratsherrn und Ortsjugendpfleger
Wilfred Hartmann (SPD) vorgetragen. Es müsse in Gittelde mehr für
die Jugendlichen getan werden, die aus dem Kinderspielplatzalter herausgewachsen
sind. Der Sportplatz stehe bei schlechtem Wetter zum Bolzen nicht zur Verfügung
und auch sonst fehle es an geeigneten Plätzen um spontan Bewegungsspiele
durchführen zu können.
Ausgiebig
beschäftigte sich der Rat in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch
mit diesem Thema. Die Verwaltung hatte auftragsgemäß gute Vorarbeiten
geleistet. Gemeindedirektor Harald Dietzmann führte aus, dass die
Anlegung eines Mountainbikeplatzes hinter den Tennisplätzen und auch
ein Bolzplatz im Bereich des Festplatzes durchaus möglich sei. Planungsrechtliche
Voraussetzungen durch die Änderung des Flächennutzungsplanes
müssten allerdings vorausgehen. Bekannt sei, dass der Motocross- Club
Northeim (RTC) zwischen Teichhütte und Eisdorf auf Badenhäuser
Gebiet eine Motocross-Anlage einrichten möchte. Eine Änderung
des Flächennutzungsplanes sei notwendig. Derzeit bestehen jedoch noch
Bedenken der Gemeinde Badenhausen. Dieses Gelände, so die übereinstimmende
Meinung des Rates, eigne sich hervorragend für eine Mountainbike-Anlage.
Auch
der RTC Northeim begrüße das Vorhaben. Die Einrichtung eine
Shuttle-Busses nach Teichhütte/Eisdorf, aber auch nach Bad Grund zur
dortigen Montainbike-Anlage wurde ebenfalls diskutiert. Auch die Anlegung
eines Bolzplatzes, lösgelöst vom Thema Mountainbike-Platz, blieb
in der Diskussion nicht aus. Letztlich wurde dem Vorschlag zugestimmt,
dass sich der Jugend- Kultur- und Sportausschuss erneut mit den Wünschen
der Jugendlichen beschäftigt. Erst einmal soll das Ergebnis der Planungen
für das die Motocross-Strecke in Badenhausen abgewartet werden. Aber
bereist jetzt wolle man nach Sponsoren und Sponsoring suchen.
Foto (Sablotny): In Bad
Grund wird vom MTV Bad Grund im Sportpark Teufelsthal eine Mountainbike-Strecke
betrieben. Eine so, oder so ähnliche Übungsstrecke, wünschen
sich auch Gittelder Jugendliche. |
Dorferneuerungsplan
Gittelde/Teichhütte beschlossen |
Gittelde/Teichhütte,
3. Dez. 09 (Sab) Kürzlich beschloss der Rat Eisdorf den Dorferneuerungsplan
für den Ortsteil Willensen. Jetzt war der Rat Gittelde für den
Ortsteil Teichhütte an der Reihe. Beide Dorferneuerungspläne
wurden parallel aufgestellt. Der „Arbeitskreis Dorferneuerung Teichhütte“
war recht fleißig, war zu hören. Nicht nur eine Bestandsaufnahme
sei es gewesen, sonder auch die zahlreichen Wünsche der Teichhütter
wurden mit dem Planungsbüro besprochen. Auch eine Prioritätenliste
wurde aufgestellt. Die Gittelder Ratsherren waren sich am vergangenen Mittwoch
darüber einig, dass bei weitem nicht alle Wünsche erfüllt
werden können. Das Investitionsvolumen beträgt immerhin über
960.00 Euro.
Von
der Umlegung der L 524 hinter den Häusern Eisdorfer Straße,
einem Millionenprojekt zu Lasten anderer, einer neuen Verbindungsstraße
von der Eisdorfer Straße zur Firma Mende und der Anlegung eines Dorfplatzes
war die Rede. Und sogar eine öffentliche Begegnungsstätte, ähnlich
eines Dorfgemeinschaftshauses, war im Gespräch. Einig war sich der
Rat darüber, dass am gemeindeeigenen Gebäude „Witte-Stift“ hinsichtlich
der Wärmedämmung etwas geschehen müsse. Der Ratsbeschluss
lautete: „Der Rat beschließt, unter dem Vorbehalt, dass sich in dem
das noch ausstehenden Plananerkennungsgespräch mit der GLL keine grundlegenden
Bedenken ergeben, den Dorferneuerungsplan in der vorliegenden Fassung (Stand
Oktober 2009( mit der dazu gehörenden Prioritätenliste“. Der
Arbeitskreis Dorferneuerung wurde ermächtigt, aufgrund des Planungsanerkennungsgespräches
ggf. Detailänderungen in eigener Zuständigkeit vorzunehmen und
zu beschließen. Der Flecken Gitte geht davon aus, das der mindestens
5-jährige Förderzeitraum mit der Genehmigung des Dorferneuerungsplanes
beginnt. Förderanträge, so in der kürzlich stattgefundenen
gemeinsamen Sitzung des Eisdorfer und Gittelder Rates zu hören, können
bereits jetzt gestellt werden. Auskünfte und Hilfe gibt die Verwaltung. |
Rat
beschloss ausgeglichenen Haushalt |
Gittelde,
3. Dez. 09 (Sab) Der Fraktionssprecher der SPD, Andreas Heierhoff, war
euphorisch, der CDU-Sprecher Arndt Beckmann erinnerte aber daran, dass
die Auswirkungen des Dorferneuerungsplanes Teichhütte abgewartet werden
müssen. Allen Ratsmitgliedern aber war Freude darüber anzusehen,
dass sie einen ausgeglichenen Haushaltsplan 2010 beschließen konnten.
Keine
Erhöhung der Realsteuern, Sicherstellung aller gemeindlichen Aufgaben,
keine Kreditaufnahmen und kein Konsolidierungskonzept, darüber kam
Freude auf. Ohne große Aussprache – die Fraktionen hatten gute Vorarbeiten
geleistet – passierte der einstimmig das Ratsgremium. Kämmerer Volker
Höfert hatte zuvor Eckpunkte genannt. Im Ergebnishaushalt betragen
die Einnahmen der ordentlichen Erträge 1.500.000 Euro. Mit der gleichen
Summe schließen die Ansätze der ordentlichen Aufwendungen ab.
Das „ordentliche“ Ergebnis beträgt somit „0,00“ Euro. Im Finanzhaushalt
wurden die Erträge auf 1.392.900 Euro, die Aufwendungen auf 1.310.200
Euro geschätzt. Das Saldo, also der Überschuss im Finanzhaushalt,
beträgt 82.700 Euro. Der Investitionshaushalt sieht Einzahlungen von
12.100 Euro und Auszahlungen von 20.500 Euro vor. Trotz ausgeglichenem
Haushalt betonte Höfert: „Die allgemein so bezeichnete Finanz- und
Wirtschaftskrise ist angekommen“. Dieses würden besonders die Kommunen
spüren, insbesondere beim Gemeindeanteilen an der Einkommensteuer
und den Finanzausgleichsleistungen des Landes. Eine grundsätzliche
Bewertung der negativen Entwicklung müsse daher erfolgen.
Zum
ausgeglichenen Haushalt habe beigetragen, dass die Höhe der eigenen
Steuerkraft immens sank. Die Folge sei, dass viel weniger Samtgemeindeumlage
zu zahlen ist und auch die Kreisumlage sinkt. Die Steuerkraft beträgt
gegenüber 2009 128.800 Euro. Auch die Umsiedlung eines großen
Marktes in Teichhütte in Badenhäuser Gebiet und die Insolvenz
der Fuba trage zur Absenkung bei. Ein Plus hingegen gebe es bei den Schlüsselzuweisungen,
führte Höfert aus. Sie steigen um 59.00 Euro. 155.200 Euro weniger
Kreisumlage sind zu zahlen und die Samtgemeinde erhält auch nur noch
74.900 Euro. Im Investitionshaushalt wurden Ausgaben für die Erneuerung
der Straßenbeleuchtung „Am Liesenbrink“ veranschlagt. Konkrete Maßnahmen
aus dem Dorferneuerungsplan Teichhütte müssten abgewartet werden.
Ein
Nachtrag zum Haushaltsplan werde sicherlich erforderlich, betonte Höfert.
Zunächst komme der Flecken Gittelde für 2010 ohne Kreditaufnahme
aus und könne damit die notwendige Entschuldung voran bringen. Kreditaufnahmen
in folgenden Jahren seien jedoch nicht auszuschließen, da dringende
Straßenneubaumaßnahmen erfolgen sollen. Einig war sich der
Rat letztlich darüber, dass bereits nach der Sommerpause in den Fachausschüssen
die Schwerpunkte des Haushaltes 2011 vorberaten werden sollen. |
Rat
Bad Grund mit neuer Fraktion und Gruppe – Ausschüsse neu besetzt –
kein Ausschuss für Tourismus, Sport, Jugend und Kultur mehr |
Bad
Grund, 26. Nov.09 (Sab) Turbulent ging es am vergangenen Mittwoch im
Rathaus Bad Grund zu. Einige Ratsmitglieder und Gäste trugen zum verbalen
„Schlagabtausch“ bei. Den Grund dafür, gab das Schreiben vom 7. November
an die Verwaltung, in dem der Verwaltung mitgeteilt wurde, dass die Ratsmitglieder
Cordula Roddewig (CDU), Jürgen Knackstädt (CDU), Karsta op de
Beeck und Rolf Biersack künftig unter der Bezeichnung „FWG Bad Grund
eine Fraktion im Rat bilden und Jürgen Knäckstädt ihr Vorsitzender
ist. Die Umbesetzung des Verwaltungssauschusses wurde beantragt.
Die
Verwaltung gab bekannt, dass sich die SPD-Fraktion mit dem Ratsherrn Rainer
Schmidt zur „Gruppe der SPD im Rat der Bergstadt Bad Grund (Harz)“ zusammengeschlossen
habe. Die Gruppe der SPD erhalte damit zwei Sitze und die Gruppe FWG Bad
Grund einen Sitz im Verwaltungssauschuss. Und so geschah es letztlich.
Vorab aber waren viele Worte über das warum und weshalb zu hören.
Gegenseitige Vorwürfe über die Arbeit im Rat und mangelhafte
Informationen waren zu hören. Sogar persönliche Angriffe waren
darunter. Es war ein breites Spektrum das einige Ratsmitglieder in die
Debatte warfen. Von nicht zu vertretenden Zuwendungen an das Gesundheitszentrum,
an das Bergbaumuseum war u.a. die Rede. Zahlen zur Höhe der städtischen
Leistungen für den Tourismus wurden angezweifelt und mangelhafte Informationen
angeprangert.
|
Foto
(Sablotny): Selten war eine Ratssitzung so gut besucht. Die Neubildung
der FWG und der SPD-Gruppe fand reges Interesse. |
Von
„Fahnenflucht“, der bisherigen CDU-Ratsmitglieder und von Betrug an den
Wählern war die Rede. Durch Beifall der Anwesenden wurde diese Feststellung
quittiert. Von der neuen Gruppe war u.a. zu hören, das sie wegen dieser
Äußerungen künftig ihre Mitarbeit im Rat unter anderen
Aspekten führen werde. Die Ankündigung der Ratsfrau Karsta op
de Beeck über eine Abschaffung der Aufwandsentschädigung
nachzudenken, fand verständlicherweise Aufmerksamkeit.
Von Peter Schwinger war ein „Statement“ über Gründe, die wohl
zum Fraktionsaustritt einiger Ratsmitglieder geführt haben zu hören.
Er sprach davon, dass dieses „keine Sternstunde“ in der Geschichte des
Rates der Bergstadt Bad Grund sei, wohl doch die Kommunalpolitik eigentlich
eines der anspruchsvollsten ehrenamtlichen Betätigungsfelder sei.
„Wer in seiner Fraktion nicht konstruktiv zusammen arbeiten kann, dem ist
das auch im Rat der Bergstadt nicht zuzutrauen“. Mit diesen Worten kritisierte
er seine ehemaligen Fraktionskollegen. Dabei verwies er auch auf bestehende
Verträge im Zusammenhang mit dem Tourismus, die einzuhalten seien.
Das Uhrenmuseum, das Bergbaumuseum, die „Harzer Sonnenseite“ und die Unterhaltung
des Glockengeläutes wurden als Beispiel genannt.
Die
FWG wiederum ließ durch ihren Sprecher Jürgen Knackstädt
durchblicken, dass sie mit der CDU-Fraktionsführung nicht immer einverstanden
gewesen seien.
Auch
in der anschließenden Einwohnerfragestunde waren sowohl kritische
als auch positive Aspekte zu hören. Winfried Kippenberg kritisierte
zum Beispiel Zahlen zur Tourismus- und Kurortförderung, mangelhafte
Informationen, ungerechte städtische Hilfen für einen Privatbetrieb
sowie den Beschluss, künftig auf einen Ausschuss für Tourismus,
Sport, Jugend- und Kultur ganz zu verzichten. Dieser Beschluss passierte
nämlich vorher mit den Stimmen der SPD-Gruppe und der beiden CDU-Ratsherren
Rainer Pohl und Peter Schwinger das Ratsgremium. Begründet wurde das
von der Ratsmehrheit damit, dass nur wenige Sitzungen in den letzten Jahren
erforderlich waren, zumal sich der Bereich Tourismus in Privathand befindet..
Demnach wird es künftig nur noch den Bau- und Umweltausschuss geben.
Zum Vorsitzenden wurde ohne Aussprache wieder Richard Laux (SPD) gewählt,
zum Stellvertreter Peter Schwinger (CDU). Dem Ausschuss gehören demnach
an: Richard Laux, Matthais Lenz, Uwe Sommermeyer, Richard Laux (alle SPD)
sowie Peter Schwinger (CDU), Jürgen Knackstädt und Karsta op
de Beeck vertreten die FWG.
Der
Verwaltungsausschuss setzt sich jetzt aus Manfred von Daak (SPD), Stellvertreter
Bodo Probst, Uwe Sommermeyer (SPD), Vertreter Richard Laux (SPD) Karsta
op de Beeck (FWG) zusammen. Das Grundmandat nimmt Peter Schwinger (CDU)
in Anspruch, Stellvertreter Reinhard Pohl. Unterschiedliche Meinungen gab
es zur Wahl des 2. stellv. Bürgermeisters. Dieses Amt führte
bisher Uwe Sommermeyer (SPD) aus. Auf einen 2. Stellvertreter, vorher jahrelang
geübte Praxis, verzichtete man aus finanziellen Gründen.
Der
Rat der Bergstadt Bad Grund (Harz) setzt sich somit jetzt wie folgt zusammen:
Manfred von Daak, Bürgermeister,
Uwe Sommermeyer (stellv. Bürgermeister), Richard Laux (Bauausschussvorsitzender),
Mathias Lenz, Bodo Probst, Michael Besoke, Rainer Schmidt (alle Gruppe
SPD).
Der FWG gehören an:
Karsta op de Beeck, Jürgen Knackstädt (Vorsitzender), Rolf Biersack,
Cordula Roddewig.
CDU-Fraktion: Reinhard Pohl
(Vorsitzender), Peter Schwinger. |
Bauausschuss
vor Ort |
Badenhausen,
26. Nov. 09 (Sab) Zur letzten Sitzung in diesem Jahr trafen sich am vergangenen
Mittwoch die Mitglieder des Bauausschusses im Rat der Gemeinde. Dabei wurde
festgestellt, dass der Ausschuss in diesem Jahr wieder recht fleißig
war. Sechs Ausschusssitzungen fanden statt. Einiges sollte vor dem Jahreswechsel
noch „abgehakt“ werden. Eine Ortsbesichtigung unter Leitung des Vorsitzenden
Peter Kalle war es, bei der einiges geklärt wurde. Die fußläufige
Verbindung entlang des Kindergartens wurde besichtigt. Hier habe es sich
herausgestellt, dass der Weg zu schmal für die Winterdienstfahrzeuge
ist. Die Kindergartenbesucher beklagen die Schneeräumung. Der Bauausschuss
empfahl, den Weg zu verbreitern. Bäume gibt es in Badenhausen bekanntlich
genug. Und immer wieder wird von Bürgern gewünscht, das die entfernt
oder zurückgeschnitten werden. Einige dieser Bäume nahm der Bauausschuss
„unter die Lupe“. Die Sicherung der Bushaltestellen sei ein weiteres Ziel,
so Peter Kalle. An allen Bushaltestellen sollen deshalb die Straßenlampen
mit „gelben“ Licht versehen werden. Ein Zeichen dafür, dass an diesen
stellen besonders aufgepasst werden müsse.
Foto (Sablotny): Die
Mitglieder des Bauausschusses und der Verwaltung nahmen Ortsbesichtigungen
vor. |
Dorferneuerungsplan
beschlossen
Eisdorf/Gittelde,
Nov. 09 (Sab) Der Ortsteil Willensen der Gemeinde Eisdorf und der Ortsteil
des Fleckens Gittelde wurden 2007 durch die Behörde für Geoinformation,
Landesentwicklung und Liegenschaften, kurz GLL, in das Dorferneuerungsprogramm
des Landes Niedersachsen aufgenommen .Im Januar 2008 wurden die Bürgerinnen
und Bürger über das Programm und die Fördermöglichkeiten
informiert. Voraussetzung für das Förderprogramm war ein Dorfernerneuerungsplan. |
Damit
wurden Planungsbüros beauftragt. Die Büros waren es, die die
Einwohner dazu aufforderten, an diesem Plan in Arbeitskreisen mitzuwirken.
„Die Bürger wissen vor Ort am Besten, was ihnen fehlt“. Und mit dem,
was ihnen fehlt, beschäftigten sich fortan die Arbeitskreise. Das
Ergebnis wurde nun in einer gemeinsamen öffentlichen Sitzung den Räten
erläutert, und das mit dem Ergebnis, dass der Dorferneuerungsplan
Willensen einstimmig beschlossen wurde. Der formale Beschluss des Rates
Gittelde für den OT Teichhütte wird am 2.
Dezember 2009 erfolgen.
Der
Beschluss lautet: „Der Rat der Gemeinde Eisdorf beschließt den Dorferneuerungsplan
in der vorgelegten Fassung mit der beigefügten Prioritätenliste“.
Vorausgegangen
waren zahlreiche Sitzungen und Ortsbesichtigungen der Arbeitskreise in
beiden Ortsteilen. Vom Dipl.- Ing. Dirk Puche, Büro Lange/Pucher,
war zu hören, dass insgesamt 37 Sitzungen der Arbeitskreise stattfanden.
Damit seien auch 1.112 ehrenamtliche Stunden für die Gemeinde geleistet
worden. Bürgermeisterin Petra Pinnecke, Eisdorf, und Bürgermeister
Helge Güttler, werteten dieses als Beweis für engagiertes Handeln
und Interesse der Bürger. Ein herzliches Dankeschön und Worte
der Anerkennung waren dafür zu hören.
Durch
die Beschlüsse zum Dorfneuerungsplan sei es nun auch möglich,
sofort Anträge auf Fördermittel stellen zu können. Dipl.-Ing.
Dirk Puche und Gemeindedirektor Harald Dietzmann wiesen darauf hin, dass
das Büro dabei behilflich sei. Die Ratsfrau Elsner-Worona, Eisdorf,
steht dafür ebenfalls zur Verfügung und ist über das Rathaus
zu erreichen. Bis zu 30 v.H. Fördermittel könnten für private
Maßnahmen beantragt werden. Öffentliche Vorhaben, könnten
mit 50 v.H. bezuschusst werden. Der Bedarf, so Dipl.-Ing. Puche, sei vorhanden.
In Willensen betrage die Summe der geschätzten Vorhaben 916.000 Euro,
in Teichhütte 841.000 Euro. Nicht alles, so Puche, könne bezuschuss
werden. Bei der Beurteilung helfe die von den Räten beschlossene Prioritätenliste.
Der
Dorferneuerungsplan selbst, mit Plänen, der Prioritätenliste,
Kostenschätzungen usw. werde in Kürze öffentlich vorgestellt.
Es empfehle sich, Einzelheiten daraus zu entnehmen und evtl. Anträge
zu stellen.
Foto (Sablotny): So begann
es mit der Dorferneuerung. Am 24. Januar 2008 wurden die Bürger informiert.
Jetzt wurde der Plan beschlossen. |
Samtgemeinde
nimmt am bundesweiten Förderprogramm
teil |
|
Foto
(Sablotny): Die „1000-Wünsche-Box“ soll gefüllt werden. |
SG.
Bad Grund/Windhausen, Nov. 09 (Sab) Die Samtgemeinde Bad Grund (Harz)
ist stolz darauf, dass sie in ein bundesweites Förderprogramm aufgenommen
wurde. Unter 150.000 Kommunen in ganz Deutschland gehört sie zu den
150 Städten und Gemeinden, die sich am Förderprogramm „Aktiv
im Alter“ beteiligen können. Mit 10.000 Euro wurde der „Anschub“ finanziert.
Die
Aktion wird jetzt mit Leben erfüllt. In der Zeit von September 2009
bis Ende September 2010 soll die Aktion stattfinden und auch abgeschlossen
sein, stellten der stellv. Samtgemeindebürgermeister
Herbert Lohrberg und der Fachsbereichsleiter gegenüber rund
40 Personen aus den Reihen der Seniorenbetreuung und Kommunalpolitikern
der Samtgemeinde fest. Eine extra gebildete Arbeitsgruppe hat die Vorarbeiten
dafür geleistet. Und diese wurden am vergangenen Montag den Mitgliedern
der Arbeitskreise „Ältere Generation“ vorgestellt.
Im
Mittelpunkt stand dabei die Vorstellung über eine breit gefächerte
Umfrageaktion mittels Fragebögen. Diese werden demnächst bei
allen Seniorenveranstaltungen, im Rathaus, in Geschäften und sonstigen
Zusammenkünften älterer Bürger verteilt. In Vereinen, Verbänden,
Gemeinschaften und Organisationen, aber auch in den Reihen der Politiker
soll für die Aktion geworben werden. Die Antworten können anonym
abgeben werden, sollten jedoch die Wünsche und Vorstellungen der älteren
Bürger enthalten. Von einer „1000-Wünsche-Box“ war die Rede.
Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger sei wichtig, um der
Samtgemeinde zu helfen, die Rahmenbedingungen für die Betreuung älterer
Bürger zu sichern und zu verbessern.
Das
Förderprogramm, so Grupe, ermöglicht es, durch Foren und Umfragen
die Situation insbesondere älterer Menschen aufzugreifen, zu ermitteln
und daraus Schlüsse ziehen.
|
Foto
(Sablotny.): „Aktiv im Alter“, auch dieser Personenkreis sollte sich an
der Umfrageaktion beteiligen. |
Der
Kreis der Älteren werde immer größer. Diese würden
im Zeichen des demografischen Wandels mit ihren Erfahrungen, ihren Kompetenzen
und ihrer Einsatzbereitschaft gebraucht. Grupe: „Auf sie kann unsere Gesellschaft
nicht verzichten“. Gerade die „jungen Alten“ könnten noch eine vitale
und aktive Rolle in der Gemeinde spielen. Daher laute auch ein weiterer
Slogan: „Alter schafft Neues“. Eine Arbeitsgruppe hat sich damit beschäftigt,
wie das geschehen kann. Eine Kollision mit vorhanden Strukturen, zum Beispiel
den bestehenden Seniorenarbeitskreisen, werde es nicht geben.
Die
Vorschläge der Arbeitsgruppe „Aktiv im Alter“ sollen jedoch nach Auswertung
der groß angelegten Umfrageaktion in den Seniorenarbeitskreisen „Früchte“
tragen. Die Kommunalpolitiker und die Verwaltung würden dabei helfen.
Grupe berichtete, dass in der Verwaltung dafür extra ein Seniorenbüro
eingerichtet wurde. Frau Bettina Hartmann wird dort stundenweise tätig
sein. Sie stehe für Anfragen, Anregungen und Vorschläge im Zusammenhang
mit dem Förderprogramm zur Verfügung und unterstützt die
Arbeitsgruppe bei der Umsetzung des Programms. Sie ist im Rathaus Windhausen
von 13.30 bis 17.00 Uhr anwesend. In dieser Zeit ist sie auch telefonisch
unter der Ruf.-Nr. 05327-58155 sowie unter der eMail-Adresse -Seniorenbuero@sgbadgrund.de
zu erreichen. Und Fragen wird es sicherlich einige geben.
Die
Verwaltung stellte nämlich nicht nur das Seniorenbüro vor, sondern
erläuterte auch Details zur Umfrageaktion. Die Fragebogen enthalten
Angaben zum Alter, dem Geschlecht,, der Lebensform, stellen Fragen nach
dem jetzigen Unterstützungsangebot, fordern zu Verbesserungsvorschlägen
und Unterstützungsleistungen auf. Die Angaben werden im Seniorenbüro
anonym behandelt.. Und das erfolgt auch bei einem weiteren Fragebogen zum
bürgerschaftlichen Engagement. Hier werden Fragen, wie zum Beispiel
„In welchem der folgenden Bereiche sehen Sie Handlungsbedarf für bürgerschaftliches
Engagement in ihrer Gemeinde. Angekreuzt können Fragen u. a. zur Kultur,
der Dorfverschönerung, der Kinderbetreuung, zu Schulen, Kindergärten,
Sport und Tourismus. „Wo können Sie sich vorstellen, aktiv mitzuwirken?
Auch diese Fragen sollten beantwortet werden, damit das Seniorenbüro,
die Politiker und die ausführenden Arbeitskreise reagieren können.
„Könnten
Sie sich vorstellen, sich für unsere Gemeinde zu engagieren?“. Auf
welcher Art Weise könnte das geschehen, haben sie konkrete Ideen,
wie viel Zeit könnten Sie aufbringen? Auch diese Fragen und weitere
werden gestellt. Die „1000-Wünsche-Box“, so Hans-Joachim Grupe, sollte
baldmöglichst gefüllt werden.
Details
können auch im Internet unter -www.aktiv-im-alter.net
nachgelesen werden. |
SPD
– Bürgerbus im Gespräch |
|
Foto
(Sablotny): Ulrich Franz gibt seine langjährigen Erfahrungen über
die Einführung und den Betrieb eines Bürgerbusses weiter. |
SG.
Bad Grund/Teichhütte, 20. Nov. 09 (Sab) Seit mehr als 15 Jahren
gibt es in der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld einen Bürgerbus. Aus
dem Stadtbild ist der Bürgerbus – es gibt sogar zwei davon – kaum
wegzudenken. Mit dem Bus werden zu regelmäßigen Abfahrtszeiten
Haltestellen angefahren und Fahrgäste aufgenommen, die zu bestimmten
Haltestellen, also von „A“ nach „B“ befördert werden möchten.
Und das klappt, hob der 1. Vorsitzende des Vereins „Bürgerbus Oberharz
e. V. - Bürger fahren für Bürger“, Ulrich Franz, aus Clausthal-Zellerfeld
in einer SPD-Mitgliederversammlung in Teichhütte hervor. Ulrich Franz
war auf Einladung des Ortsvereins erschienen, um über seine langjährigen
Erfahrungen über die Einrichtung eines Bürgerbusses, über
den Verein, den Betrieb, die Finanzierung, sowie über Positives und
Negatives zu berichten.
Schon
lange, so der SPD-Vorsitzende Günter Lex und der Vorsitzende der SPD-Samtgemeinderatsfraktion,
Herbert Lohrberg, sei der Wunsch, insbesondere der älteren Bürger
bekannt, eine bessere Verkehrsverbindung in der Samtgemeinde nutzen zu
können. Fahrten zum Einkaufszentrum, zur Bank, zur Apotheke, einem
Arzt, dem Gesundheitszentrum in Bad Grund, zum Rathaus Windhausen und zum
Bahnhof Gittelde seien es, die immer wieder gewünscht werden. Die
Regionalbusse könnten diese Wünsche nur teilweise erfüllen,
war weiter zu hören. Die SPD, so Herbert Lohrberg, meine es Ernst
und werde die Möglichkeit zur Einführung eines Bürgerbusses
deshalb prüfen. Ein extra eingesetzter Arbeitskreis beschäftige
sich bereits mit Details. Ulrich Franz, Initiator des Vereins Bürgerbus
Clausthal-Zellerfeld, wird mit seinem Wissen, Können und praktischen
Erfahrungen helfen.
|
Foto
(Red.): So ein „Bürgerbus“ fährt seit etwa 15 Jahren durch die
Bergstadt Clausthal-Zellerfeld. Die SPD in der Samtgemeinde wünscht
sich ebenfalls einen Bürgerbus und arbeitet daran. |
Das
Konzept, so Franz, beruhe auf dem Prinzip „Bürger fahren Bürger“,
und das freiwillig und unentgeltlich. Nicht aber, dass die Fahrgäste
umsonst fahren dürften. Die Anschaffungs- und Betriebskosten seien
nicht unerheblich. Franz berichtete, das die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld
jährlich etwa 20.000 Euro beisteuere. Einnahmen aus der Werbung am
Bus, Eigenleistungen beim Unterhalt der Haltestellen, der Garagen, die
Beteiligung der RBB usw. würden zwar die Kosten mindern, trotzdem,
zu „Null“ ginge es nicht. Das müsse es aber auch im Interesse derjenigen,
die den Bürgerbus nutzen, nicht. Den älteren oder nicht mehr
mobilen Bürgerinnen und Bürgern Mobilität anzubieten, sei
eine lohnende Aufgabe. Auf drei Säulen habe das Projekt in Clausthal-Zellerfeld
gestanden. Die politischen Partein standen mit Mehrheit dahinter. Die RBB
als Konzessionsträger des Liniendienstes habe mit ihrem Fachpersonal
das Vorhaben unterstützt und der Verein habe als Betreiber der Busse
durch Eigenleistungen die Kosten so gering wie möglich gehalten. Als
Fahrer hätten sich in der Bergstadt Frauen und Männer zur Verfügung
gestellt, die sich sozial engagieren, eine sinnvolle Freizeitgestaltung
suchen oder einfach nur Freude am Fahren haben. Ulrich Franz berichtete,
dass anfangs 67 Mitglieder vorhanden waren. Diesen sei es bewusst gewesen,
eine „große Sache“ anzupacken. Dabei half aber auch die RBB mit 25
% der Anschaffungskosten. Die Bezirksregierung steuerte 75 % aus einem
„ÖPNV-Programm“ bei.
Von
einer großen, aber auch großartigen Sache sprach Herbert Lohrberg.
Er hatte gewissenhaft seine „Schularbeiten“ gemacht und in einem Lichtbildervortrag
das Projekt in der Samtgemeinde, den Zinn und Zweck, die Probleme, sowie
Negatives und Positives „ins rechte Licht gerückt“. Er sprach von
einer „Grundversorgung“, die in der Samtgemeinde erfüllt werden müsse
und einer besseren Andienung des Schienenverkehrs Herzberg-Seesen . Auf
die Erfahrungen anderer Orte müsse zurückgegriffen werden. Ziel
sei es, bestimmte Fahrten zu regelmäßigen Zeiten anzubieten,
zum Beispiel auch zum HöhlenErlebnisZentrum, zu Kindergärten
und Schulen. Mehr Konzessionen müssten gefordert werden, Taxifahrer
müssten mit in’s Boot geholt , sowie Sponsoren und freiwillige Fahrer
gesucht werden. Auch das Land müsse sich an der Finanzierung beteiligen,
hob Lohrberg hervor. Die Suche danach habe begonnen. Einzelheiten müssen
noch geklärt werden. Lohrberg ging davon aus, dass Ende 2010 ein Bürgerbus
durch die Samtgemeinde fahren werde. |
Landkreis
Osterode wird wieder Mitglied des Harzer Verkehrsverbandes |
Krs.
Osterode/SG. Bad Grund, 22. Nov. 09 (Sab) Bei der Einbringung des Kreishaushaltes
2010 in der vergangenen Woche erwähnt Landrat Bernhard Reuter, dass
wieder Mittel für die Mitgliedschaft des Kreises im Harzer Verkehrsverband
eingestellt werden sollen. Damit wird der Empfehlung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses
gefolgt, der einen Wiedereintritt des Landkreises Osterode in den Harzer
Verkehrsverband empfahl. Der Ausschuss sprach sich dafür aus, nicht
nur dem Verbund der „Harzer Sonnenseite“ anzugehören, sondern im Interesse
des Tourismus und der Wirtschaft auch dem HVV. Der Landkreis hatte zum
1. Januar 2006 seine dortige Mitgliedschaft gekündigt. Unzufriedenheiten,
u.a. zur Beitragsstruktur waren u. a. die Ursachen. Die Arbeit des HVV
verlaufe aber inzwischen positiv. Ein neuer Geschäftsführer wurde
bestellt. Eine effizientere Arbeit werde erwartet und damit auch Anschübe
für den Tourismusbereich im Landkreis Osterode am Harz. Erwartet wird,
dass auch die Stadt Bad Lauterberg dem HVV wieder beitritt. Auch diese
war mit der Marketingarbeit des HVV nicht zufrieden. |
Kreistag
beschloss Nachtrag zur Abfallsatzung und Gebührensatzung |
Krs.
Osterode/SG. Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) Lange Diskussionen über
die Abfallwirtschaft im Kreis
Osterode kennzeichneten
den Tagesordnungspunkt, bei dem es über die Kalkulationen für
das Jahr 2010, den 14. Nachtrag zur Abfallsatzung und die 1. Nachtragssatzung
zur Abfallgebührensatzung des Landkreises ging. Bis in die Anfänge
der Müllentsorgung und der Errichtung der Deponie Hattorf, reichte
die Debatte. Der Bau der MBA – mechanisch biologische Abfallbehandlung
- in Deiderode und der dortigen Havarie erregte erneut die Gemüter.
Die Diskussionen führten teilweise zu gegenseitigen Angriffen zwischen
der CDU-Fraktion und der Gruppe SPD/FDP. Verständlich, das es letztlich
keine einheitliche Abstimmung über die Verwaltungsvorlage gab. Für
die zahlreichen Zuschauer war es jedenfalls eine lebhafte Sitzung. SPD-Fraktionssprecher
Manfred Thoms, Fraktionssprecher der SPD/FDP-Gruppe, kündigte Zustimmung
an. Er freue sich darüber, dass die Abfallgebühren 2010 stabil
bleiben können. Der Kreis Osterode liege unter dem Durchschnitt der
Gebühren in Niedersachsen. Die CDU-Fraktion hingegen wies in mehreren
Redebeiträgen auf ihrer Meinung nach entstandenen Fehler hin, die
dazu beigetragen hätten, dass die Abfallgebühren in den letzten
Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Die Havarie der MBA Deiderode, die
Auslastung der Anlage und das Verfahren selbst wurde in die Diskussion
einbezogen. Der Fachbereichsleiter Abfall, Michael Bührmann, hatte
die nicht ganz leichte Aufgaben, Anfragen zur Technik, Auslastung der Anlagen,
zur Gebührenkalkulation und dergleichen zu beantworten.
Der
verbale Schlagabtausch über das Thema Abfall, so der CDU-Abgeordnete
Gerd Schirmer, solle aber beendet werden. Im wesentlichen habe die CDU-
Fraktion keine größeren Beanstandungen zur Kalkulation, der
Abfallsatzung selbst und den Gebühren. An die Adresse einiger Zuhörer
aus den Reihen der BIMO ging der Hinweis des FDP- Ratsherrn Herrmann Seifert,
das jeder Bürger das Recht habe, Widerspruch gegen die Satzung und
Gebührensatzung einzulegen. Die Gebühren bleiben ab 1.1.20010
übrigens stabil. Lediglich wird erstmals eine Gebühr von 50 Euro
für eine zweite Abholung von Sperrmüll erhoben.. Weiter Abholungen.
An der bewährten und im Kreis Osterode beliebten Abholung von Grünabfällen
ändert sich nichts.
Letztlich
stimmte nur die SPD/FDP Gruppe bei einigen Enthaltungen der Kalkulation
für das Jahr 2010 zu. Die Nachtragssatzung zur Abfallsatzung selbst
die Vorschriften, technische Regelungen und Verfahrensabläufe enthält,
passierte einstimmig das Gremium.
Die
1. Nachtragssatzung zur Gebührensatzung wurde mit den Stimmen der
SPD/FDP-Gruppe bei einer Enthaltung und den Gegenstimmen der CDU-Fraktion
angenommen. Demnach werden ab 1.1.2010 der Gebührensatz für die
Haushaltsmüllabfuhr wie folgt festgesetzt:
Jährliche
Volumengebühr je Liter bereitgestelltem Behältervolumen bei 7-täglicher
Abholung 4,48 Euro, bei 14-täglicher Abholung 2,24 Euro, bei 28-täglicher
Abholung 1,12 Euro. Die jährliche Grundgebühr beträgt je
40 l- Behälter 75,27 Euro, je 60 l-Behälter 82,60 Euro und je
80 l-Behälter 89,93 Euro. Bis einschließlich 200 l –Behälter
119,02 je Grundstücke bezogen auf die 14- tägliche Regelabholung.
Die
Gebührensatzung enthält darüber hinaus eine Vielzahl von
Gebührensätze, so zum Beispiel für kürzere Abholungszeiten,
Großraumbehälter, Selbstanlieferungen, Bodenaushub und Anlieferung
von Sondermüll. Wie Reifen, Öle, fette, Kompost und dergleichen.
Foto (Sablotny): Lebhafte
Diskussionen zum Thema Abfall aus den Reihen der CDU-Faktion und der Gruppe
SPD/FDP. |
Tipps
zur Höhe der Abfallgebühren |
Krs.
Osterode/SG. Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) In diesem Jahr wurden u.
a. die Gebühren für die Hausmüllabfuhr neu festgesetzt.
Die Bürger mussten tiefer in die Tasche greifen. Der Kreistag beschloss
am vergangenen Montag eine geänderte Abfallsatzung sowie eine neue
Gebührensatzung. Vor höheren Gebühren bleiben die Abgabenpflichtigen
jedoch verschont. Bis auf eine Gebühr für das zweite Abholen
von Sperrmüll bleibt alles so wie bisher.
Den
Bürgern steht auch weiterhin kostenlos die beliebte Grünabfuhr
zur Verfügung.
Wenn
die Gebühr auch unter dem Landesdurchschnitt liegt, so ist sie doch
erheblich. Deshalb kommt aus den Reihen der Siedlergemeinschaften im Verband
für Wohneigentum der Tipp, sich über den Zeitpunkt und das Volumen
der Abfallbehälter Gedanken zu machen. Auch so könne Geld gespart
werden, betont die Interessenvertretung der Hauseigentümer.
Ein
Blick in die Gebührensatzung zeigt:
Die
jährliche Volumengebühr beträgt je Liter bei einem bereitgestelltem
Volumen
bei 7-täglicher Abholung
4,48 Euro. Bei 14- täglicher Abholung sind 2,24 Euro fällig,
bei 28-täglicher Abholung 1,12 Euro je Liter. Hier, so die Siedlergemeinschaften,
lohne es sich schon, zu prüfen, ob nicht eine 28-tägliche Abholung
erfolgen könne.
Auch
die Höhe der Grundgebühr und somit des Volumens der Tonnen sollte
geprüft werden. Für einen 40-Liter-Behälter ist eine Grundgebühr
von 75,27 Euro, für einen 60-Liter-Behälter 82,60 Euro und einem
80-Liter-Behälter in Höhe von 89,93 Euro fällig. Die Anzahl
der Personen, die auf dem Grundstück wohnen, spielt allerdings auch
eine Rolle.
Ein
2-Personen-Haushalt mit einer 80-Liter-Tonne und einer 14-täglicher
Abholung zahlt somit jährlich 269,13 Euro. „Muss das sein?“, so die
Siedlergemeinschaften.
Änderungen
der Gebührenpflicht können beim Landkreis beantragt werden. |
Aufklärung
zur Schutzimpfung |
Krs.
Osterode/SG. Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) 65 Fälle der Schweinegrippe
seien im Kreis Osterode bekannt, teilte die Leiterin des Kreisgesundheitsamtes,
Frau Dr. Schaper, in der Kreistagssitzung in Osterode mit. Aber auch andere
Neuigkeiten über die Neue Influenza A/H 1 N 1/09, so ihre offizielle
Bezeichnung, hörten die Kreistagsabgeordneten. Anfragen zur Inkubationszeit,
den Impfstoffen und den Wirkungen und Nebenwirkungen waren zu hören.
Dr. Ursula Schaper stellte in ihrem Referat erst einmal fest, dass die
neue Influenza in viel Fällen harmlos verläuft. Trotzdem sollten
sich Menschen mit Vorerkrankungen, wie zum Beispiel chronischen Erkrankungen
der Atemwege, Herz- und Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen oder
Diabetes vorsorglich impfen lassen. Die Impfung sollte aber grundsätzlich
nach individueller Nutzen-Risiko-Abwägung in Absprache mit dem Hausarzt
erfolgen.
Wer sollte sich impfen
lassen?
Die Ärztin wies darauf
hin, dass Personen, die an einer akuten Erkrankung leiden, von einer Impfung
Abstand halten sollten. Auch gewisse Allergiker sollten sich nicht impfen
lassen.
Gegen
das neue Influenza-Virus wurden spezielle Impfstoffe entwickelt. Eine einzige
Impfung reiche im Allgemeinen auf. Nebenwirkungen könnten auftreten,
die jedoch meistens lokaler Art seien, war weiter zu hören.
Allgemeine Empfehlungen
zum Umgang mit der Neuen Influenza gab es ebenfalls.
1. Richtig
Hände waschen, und das mehrmals täglich und gründlich.
2. Hände vom
Gesicht fernhalten
3. Hygienisch husten
und niesen – dabei abstand von anderen Menschen halten
4. Auf erste Anzeichen
achten. Fieber und Husten deuten darauf hin.
5. Gesund werden.
Krankheiten müssen auskuriert werden.
6. Andere schützen
– Körperkontakte sollten unterbleiben
7. Geschlossene Räume
sollten regelmäßig gelüftet werde
8. Abstand halten
– auf Händeschütteln sollte verzichtet werden – Menschenansammlungen
ebenfalls
Weitere Informationen zur neuen
Grippe sind zu finden unter:
www.nlga.niedersachsen.de
/ www.grippeschutz.niedersachsen.de
/
www.rki.de/
www.bzga.de |
Breitbandverkabelung
nimmt Formen an |
Krs.
Osterode/SG. Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) Diejenigen, die auf das schnelle
DSL oder dem ausreichenden Internetangebot angewiesen sind, können
sich freuen. Das Land Niedersachsen hat den Landkreis Osterode in das Breitband-Förderprogramm
im Rahmen des Konjunkturprogramms II in die sog. Clusterausschreibung aufgenommen.
Damit wird ein zusätzliches Fördern über die bisherigen
Programme hinaus möglich. Sicherlich ist die Förderung der im
Anfang des Jahres kreisweiten Befragung zu verdanken. Die restliche „weißen
Flecken“ sollen entfernt werden. Eine Unterstützung aus den Rathäusern,
somit auch von der Samtgemeinde, wird erforderlich, um das Projekt zu fördern.
Eine entsprechende Studie wird angefertig. Das Ergebnis soll im Januar
2010 vorliegen. Konkrete Vorschläge für die Maßnahmen werden
erwartet. |
Wer
will, der kann Energie sparen |
Krs.
Osterode/SG. Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) Die Heizkostenabrechnungen
zeigten es. Das Jahr 2008 war recht teuer. Nicht etwa der Energieverbrauch
waren daran Schuld, sondern die gestiegenen Energiekosten. Der Landkreis
Osterode will helfen, die Kosten zu minimieren. Kostenbewusste sollten
www.landkreis-osterode.de
anklicken. 14 Energiespartipps können dort nachgelesen werden. In
nur wenigen Minuten gibt es Hinweise, mit denen Kosten gespart werden können.
Auch Möglichkeiten zur Erlangung von Fördermittel für die
Verbesserung und Modernisierung von Heizanlagen sind dort nachzulesen.
Auch persönliche Rückfragen bietet der Landkreis an. Auch Interessantes
über „Heizchecks“ sind auf der Internetseite des Landkreises vorhanden.
Im Frühjahr, so der Landkreis, wird auch ein „Heizspiegel“ veröffentlicht,
mit dem man prüfen kann, ob Objekte zuviel Energie benötigen. |
Gelbe
Wertstoffsäcke kommen |
SG.
Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) Die Firma Nordharz Entsorgung GmbH. beginnt
mit der kreisweiten Verteilung der gelben Werststoffsäcke für
das Jahr 2010. Die Vereilung wird noch vor Weihnachten abgeschlossen. Die
ausgeteilten Sammelsäcke enthalten wie bisher den praktischen Zugverschluss.
Jede Abfallstelle erhält 40 Säcke als Grundausstattung. Noch
mehr Säcke können unter der Service-Nr. Tel. 0800 122 direkt
bei der Nordharz Entsorgung bestellt werden. Man kann auch die vorbereiteten
Bestellkarten aus der ab Abfallinformation benutzen. Der Landkreis macht
darauf aufmerksam, dass die gelben Säcke ausschließlich für
Verpackungsmaterial aus Kunst- oder Verbundstoffe genutzt werden dürfen. |
Keine
Erhöhung der Kreisumlage – Kommunen können sich freuen
|
Osterode/SG.
Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) Die frohe Botschaft des Landrats Bernhard
Reuter hören die Kommunen wohl gern. Bei der Einbringung des Kreishaushaltes
2010 berichtete Reuter, dem Kreistag keine Erhöhung der Kreisumlage
vorzuschlagen. Das könne sich allerdings noch ändern, sobald
endgültige Zahlen über die Jahresabschlüsse 2009 und Auswirkungen
evtl. Steuerreformen bekannt seien.
„Klug
durch die Krise“, mit diesen Worten begann Reuter seine Haushaltsrede.
Bereits bei der Einbringung des Haushaltes 2009 habe er angekündigt,
dass das Jahr 2010 aus einer längeren „Rüttelstrecke“ bestehen
werden. Wie erwartet sei das auch eingetreten. Das finanzpolitische Umfeld
habe wohl niemanden überrascht.
Im
Haushalt des Bundes 2010 fehlen rd. 86 Milliarden Euro. Mindereinnahmen
aus den Monaten November und Dezember 2009 seien dabei noch nicht einmal
enthalten. Bei den Kommunen sei das noch viel schlechter, hob Reuter hervor.
Weil die konjunkturabhängige Gewerbesteuer zu Buche schlagen werden.
Von 4 auf 4,5 Milliarden Euro seien die kommunalen Kassenkredite in diesem
Jahr gestiegen. Die 5 Milliarden-Schwelle sei in Sicht, Negativrekorde
seien die Folge. Bei diesen Rahmenbedingungen überrasche es nicht,
dass auch die Haushaltssituation des Landkreises sich erheblich verschlechtern
wird. Kurz und knapp erläutere er sie.
Der
mit Abstand gravierendste Punkt seien die Schlüsselzuweisungen. Sie
sinken um fast 5 Mio. Euro, weil sich das Volumen des Finanzausgleichs
um etwa 20 Prozent von 3 Mrd. Euro auf 2,46 Mrd. Euro verringert. Das Land
mache es sich leicht und reiche die Mindereinnahmen an die Kommen weiter.
Auch die anderen Einnahmen, so Reuter, seien rückläufig, so zum
Beispiel die Kreisumlage. 1,1 Mio. weniger fließen in die Kreiskasse.
Bereits 2009 sei sie auf um 1,5 Mio. zurückgegangen. Klarer werde
der Kreiskämmerer sehen, wenn Abschlusszahlen für dieses Jahr
bekannt werden. Mit 6 Mio. seien auch weitere Verschlechterungen hinzunehmen.
Reuter nannten Zahlen für die Kinder- und Jugendhilfe, 1.2 Mio. Euro
bei der Eingliederungshilfe für Behinderte, 800.000 Euro mehr für
die Kosten der Unterkunft nach Hartz IV und 100.000 Euro mehr für
die Grundsicherung. Insgesamt mehr als 4 Mio. Euro, die unabweisbar seien
und zu denen der Gesetzgeber gesetzlich verpflichtet habe.
Demgegenüber
werde eine Entlastung um 1,9 Mio. Euro eintreten, da die Schlüsselzuweisungen
nicht mehr an Investitionen gebunden sind. „Reuter: „Unter dem strich bleibt
im Finanzhaushalt ein negativer Finanzmittelbestand von 11,8 Mio. Euro,
so dass sich die Liquiditätskredite 2010 um diesen Betrag auf ca.
67 Mio. Euro erhöhen werden“. Diese Mittel sind als „Kassenkredite“
und somit mit Zinsen zu bezahlen.
Tricks,
wie zum Beispiel „Schattenhaushalte“, werde der Landkreis nicht anwenden.
Gestaltungsmöglichkeiten würden allerdings bei der Höhe
der Kreisumlage möglich sein. Eine Erhöhung sei ernsthaft geprüft
worden. Die Steuerkraft der Gemeinden sei trotz der Krise im Landkreis
um fast 4,5 Mio. Euro gestiegen. Das habe aber ausschließlich an
der guten Entwicklung in der Stadt Osterode gelegen. Hier stieg die Steuerkraftzahl
um 9.6 Mio. Euro, und auch die Höhe der Gewerbesteuer. Bei den anderen
Gemeinden aber fiel die Steuerkraft um 5 Mio. Die Haushaltssituation sei
bis auf die Stadt Osterode genauso schlecht wie beim Landkreis. Reuter
führte aber aus, dass augenblicklich eine Erhöhung der Kreisumlage
im Interesse der Kommunen nicht angezeigt sei. Weitere Hinweise zur differenzierten
Kreisumlage, die Höhe der Steuerkraftmesszahlen und Auflagen der Kommunalaufsicht
nahmen die Kreistagsmitglieder zur Kenntnis. Hinweise zu eventuellen Sparmaßnahmen
gab es auch zu hören. Die Senkung von Personalausgaben durch Zusammenlegung
von Fachaufgaben, ein sozialverträglicher Personalabbau, Kooperations-
und gemeinsame Bildungsprojekte wurden angesprochen. Kurzsichtig sei, so
Reuter weiter, Einsparungen bei der Bauunterhaltung oder Investitionen
an Schulen oder der Schülerbeförderung vorzunehmen. Auch die
Freiwilligen Leistungen seien sehr bescheiden. In den Fachausschüssen
wurde der Kreishalt schon beraten. Er sei gespannt, so Reuter, welche Sparvorschläge
aus den noch ausstehenden Fraktionsberatungen kommen werden.
Weiter
wies er darauf hin, dass das geforderte Haushaltssicherungskonzept 2010
einige nennenswerten Veränderungen vorsehen. So zum Beispiel 113.000
Euro bei den Personalkosten.
„Es ist kein schöner
Haushalt, den wir beraten und am Ende zu verabschieden haben“, hob Reuter
am Schluss seiner Einbringungsrede hervor. Mit einer mutlosen, nur auf
Sparen angelegten Haushaltspolitik, geht es sicher nicht. Wir haben aber
gute Chancen auf Erfolg, wenn zwei Entwicklungen zusammen kommen“. Damit
meinte er, dass durch die konsequente Umsetzung der strategischen Ziele
Türen für eine Wende zum Besseren geöffnet werden. Mit diesen
Worten schickte er die Kreistagsabgeordneten in die weiteren Beratungen
in den Fraktionen. Dazu erhielten sie einen dicken Umschlag, in dem sich
der Entwurf des Kreishaushaushaltes 2010 befand.
Foto (Sablotny): Landrat
Bernhard Reuter bei der Einbringung des Kreishaushaltes 2010. |
Keine
Steuererhöhungen, aber höhere Gebühren? |
Osterode/SG.
Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) Die Diskussion über die Abfallgebühren
im Landkreis Osterode stand im Mittelpunkt in der am Montag in Osterode
stattgefundenen Kreistagssitzung. Zahlreiche Vorschläge waren zu hören,
wie die Abfallgebühren konstant oder sogar gesenkt werden können.
Von der Auslastung der Mechanisch biologischen Anlage (MBA) in Deiderode
war genauso die Rede, wie die Möglichkeit, die Abfallentsorgung wieder
in die Hände des Landkreises zu legen. Aus den Reihen der SPD/FDP-Gruppe
ging indessen ein Vorwurf an die neue Bundesregierung. Die wolle bekanntlich
eine Mehrwertsteuer für die Abfallentsorgung einführen. Und das
schlage sich schließlich auf die Gebühren nieder, war zu hören.
Daher, so die Forderung eines SPD-Abgeordneten, müsse der im Koalitionsvertrag
festgeschriebene Satz, dass Aufgaben der Daseinsvorsorge nicht über
bestehende Regelungen hinaus zu steuerlichen Belastungen führen dürfen.
Das gelte auch für die kommunale Abfallwirtschaft. Der Umweltausschuss
des Nieders. Landkreistages lehne, so an anderer Stelle zu hören,
lehne die Pläne der neuen Bundesregierung zur Umsatzsteuerbelastung
im Abfallbereich kategorisch ab. Die neue Bundesregierung werde beim Wort
genommen, dass es bei den Leistungen der kommunalen Daseinsvorsorge nicht
zu Mehrbelastungen der Bürger komme. |
Kreisreform? |
Osterode/SG.
Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) Landrat Bernhard Reuter betonte in der
Kreistagssitzung am vergangenen Montag, dass er froh sei, dass der Kreistag
ihn nicht beauftragt habe, mit anderen Kreisen in Südniedersachsen
über eine Fusion zu sprechen. Damit erteilte der Landrat angedachten
Fusionen eine klare Abfuhr. Zu dieser Feststellung wurde er durch eine
Anfrage der FDP-Kreistagsabgeordneten Helga Meyer veranlasst, die wissen
wollte, ob an der Meldung in einer Osteroder Zeitung etwas war sei, und
ob er an den Gesprächen beteiligt war. Ein klares „Nein“ war die Antwort.
Er wisse wohl, das in den Landkreisen Northeim, Göttingen und Holzminden
Gespräche geführt werden. Die Landräte des Kreises Northeim
und Göttingen hätten seiner Kenntnis nach auch ohne Auftrag ihres
Kreistages gehandelt. Auch kleinere Landkreise könnten und leisten
hervorragende Arbeit, hob Reuter hervor. In Landkreisen mit 200.000 bis
500.000 Einwohnern und einer dementsprechend großen Verwaltung würden
zum Beispiel Soziale Aufgaben, Bildungseinrichtungen, Feuerwehr- und Ordnungsaufgaben,
Schulbetreuungen und dergleichen leiden. Auch darüber solle man stets
nachdenken. Der Landkreis Osterode am Harz warte ab, wie die weitere Entwicklung
aussehe. |
Erziehungs-
und Beratungsstelle noch besser erreichbar |
Osterode/SG.
Bad Grund, 17. Nov. 09 (Sab) Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle
des Landkreises Osterode hat tatkräftige Unterstützung durch
eine neue Verwaltungskraft erhalten. Dadurch ist die bisherige Telefonsprechzeit
von einmal wöchentlich auf eine tägliche Telefonzeit von 9 bis
12 Uhr erweitert worden. Unter der Rufnummer 05522- 76279 ist Doris Hardege
in diesem Zeitraum für eine Anmeldung persönlich erreichbar.
Ansonsten können Nachrichten auch auf den Anrufbeantworter besprochen
werden. Eine Rückmeldung kommt sie schnell wie möglich. |
Spenden
erwünscht und möglich |
SG.
Bad Grund, 30. Okt. 09 (Sab) Der Niedersächsische Städte-
und Gemeindebund berichtet, das die Sponsoringvorschriften in der Nieders.
Gemeindeordnung konkretisiert werden. Der Innenminister vorgeschlagen,
dass die Bürgermeister über die Annahme von Zuwendungen bis zur
Höhe von 100 Euro selbst entscheiden dürfen. Spenden, Sachzuwendungen
oder dergleichen könnten ohne einen „Hintergedanken“ an die Kommunen
fließen. Das soll aber auch bei Spenden bis zu 2.000 Euro möglich
sein. Nur dann soll der Rat seine Zustimmung geben. Der Rat könnte
damit aber auch den Verwaltungsausschuss beauftragen. Im Mai 2009 wurde
das neue Sponsoringverfahren in die Nieders. Gemeindeordnung einbezogen.
Eine neue Verordnung, die noch in diesem Jahr in Kraft treten soll, wird
Details regeln. |
Kommt Mountainbike-Parcours? |
Gittelde,
29. Okt. 09 (Sab) Kinder und Jugendliche hatten Unterschriften gesammelt.
Ihr Wunsch: In Gittelde wird eine Mountainbike-Strecke eingerichtet werden.
Dieser Wunsch wurde von einem Jugendlichen in der Sitzung des Jugend-Kultur-
und Sportausschusses unter Leitung von Dennis Starfinger (CDU) am vergangenen
Mittwoch auch persönlich vorgetragen. Im Fachausschuss wurde der Antrag
als Tagesordnungspunkt behandelt. Daraus entwickelte sich dann aber auch
eine allgemeine Diskussion über die Jugendarbeit in Gittelde. Verständlich,
es war die 1. Sitzung dieses Ausschusses im neuen Rat. Über Haushaltsangelegenheiten,
d. h. über die Ausgaben für den Jugendraum und den Sportplatz,
berichtete Fachbereichsleiter Hans-Joachim Grupe. Alles sei „im grünen
Bereich“, war zu hören. Besondere Eckpunkte für das Haushaltsjahr
2010 sowie die Finanzplanung wurden vom Fachausschuss nicht vorgeschlagen.
„Wir
möchten gern eine Mountainbike-Strecke“ in Gittelde haben“, so der
Wunsch zahlreicher Gittelder, der auch von Schülern in Badenhausen
unterstützt wurde. Hans-Joachim Grupe wies darauf hin, dass sich in
Bad Grund eine hervorragende Anlage vorhanden sei, die der MTV Bad Grund
betreibt. Sein Vorschlag ging dahin, dass diese Anlage auch von Gitteldern
genutzt werden sollte. Über das Transportproblem müsse nachgedacht
werden. Auch die nicht unerheblichen Kosten für eine Neuerrichtung
und des Trägers wurden angesprochen. Fakt sei auch der Standort, da
gewisse Auflagen als „Sportstätte“, der Nachbarschaftsschutz und dergleichen
beachtet werden müsste. Als möglicher Standort wurde der Bereich
hinter den Tennisplätzen ins Gespräch gebracht. Ob der Bebauungsplan
dieses zulässt, soll zunächst kurzfristig geprüft werden.
In der kommenden Ratssitzung soll darüber berichtet werden. Diesem
Vorschlag stimmte der Fachausschuss zu. Im Vorfeld dazu waren weitere Vorschläge
zur Jugendarbeit zu hören. Ratsherr Rüdiger Starke (SPD) schlug
vor, mit geringen Mitteln zum Beispiel einen Bolzplatz im Ort einzurichten.
Auch Baskettball wäre denkbar. Die Öffnung des Sportplatzes wurde
ebenfalls angedeutet. Allgemein wurde geäußert, dass die Beschäftigungsmöglichkeiten
für die Jugendlichen verbessert werden müssten. Aber auch die
Tatsache, dass sich die Jugendliche nicht „an Spielregeln“ halten, wurde
diskutiert. Uschi Kaufmann als Anliegerin des Spielplatzes im Questhöfen
äußerte zahlreiche Beispiele über Lärmbelästigungen,
Müll und Aggressivität durch die Jugendlichen. Vom ehrenamtlichen
Ortsjugendpfleger und Ratsherrn Wilfred Hartmann (SPD) war aktuelles vom
Jugendraum zu hören. Bis zu zehn Jugendliche nutzen regelmäßig
das Beschäftigungsangebot im Jugendraum. Probleme gebe es hin und
wieder auch. Der machte vor allen Dingen die Eltern dafür verantwortlich,
dass die Kinder oftmals „über die Stränge“ schlagen würden
und gewisse Bedingungen nicht einhalten würden.
Von
der hauptamtlichen Ortsjugendpflegerin Melanie Henschel war Dank zu hören.
Die diesjährige Ferienaktion sei auch in Gittelde Dank der Mithilfe
der Vereine und Verbände bestens verlaufen. Sie wies weiterhin auf
die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten im Jugendcafé
Badenhausen hin. Sie, aber auch der Fachbereichsleiter Hans-Joachim Grupe
stellten klar, dass sich die hauptamtliche Ortsjugendpflegerin aus der
laufenden Arbeit der Ortsjugendpflege heraus halte, aber je nach Bedarf
Hilfestellung leiste. In Gittelde habe man mit Wilfred Hartmann ja auch
einen engagierten Ortsjgugendpfleger, war dazu zu hören.
Der
Fachausschuss wurde übrigens um ein Mitglied erweitert. Uwe Weiß
wurde als beratendes Mitglied förmlich verpflichtet. |
Doppelhaus
wird versteigert |
Gittelde,
27. Okt. 09 (Sab) Der Flecken Gittelde ist daran interessiert, dass ein
im Jahr 1993 errichtetes, aber nie bezogenes Doppelhaus versteigert wird.
Der Flecken Gittelde hat die Zwangsversteigerung betrieben, die am Freitag,
30. Oktober 09 um 11.00 Uhr im Amtsgericht Osterode stattfindet.
Gründe der Verkehrssicherheit, aber auch Auswirkungen auf die nähere
Umgebung und andere Gegebenheiten seien Gründe für die Versteigerung,
teilte die Gemeindeverwaltung mit. Es handelt sich um ein 1 ½-geschossiges
teilunterkellertes Doppelhaus mit ausgebauten Dachgeschoss. Die Wohnfläche
beträgt 2 x 128 qm. Der Verkehrswert wurde auf 49.000 Euro festgesetzt. |
Nicht
nur Ferienaktionen – allgemeine Jugendarbeit
oft auch im Stillen |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 26. Okt. 09 (Sab) Die Mitglieder des Fachausschusses
für Jugend, Soziales usw. nahmen kürzlich vom Bericht der hauptamtlichen
Jugendpflegerin der Samtgemeinde, Melanie Henschel, zustimmend Kenntnis
und sprachen ihr Lob für ihr Engagement, insbesondere der arbeits-
und zeitaufwendigen Ferienaktion 2009 aus.
Aber
nicht nur die Ferienaktionen seien es, die von der hauptamtlichen Ortsjugendpflegerin
in Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden gut gelaufen seien. Aus
dem schriftlichen Bericht ist nämlich zu entnehmen, dass vielfältige
Jugendarbeiten „im Stillen“, also „hinter den Kulissen“ stattfindet. Im
Mittelpunkt dabei steht die Arbeit im Jugendcafé in Badenhausen.
Derzeit werden dort die Vorbereitungen für ein Programm „für
zwischendurch“ getroffen, damit es dort bald etwas weihnachtlich zugeht.
Aber die Einzelfallbetreuung, so Melanie Henschel, spiele in ihrer Arbeit
eine besondere Rolle. So konnte sie zum Beispiel einige junge Leute bei
Behördengängen unterstützen. Gespräche mit Hilfebedürftigen
beim Jugendamt, Klärung von Unterhaltszahlungen, Begleitung von Jugendlichen
bei Gesprächen beim Arbeitsamt, bzw. dem Job-Center, Hilfe bei Schuldnerberatungen,
das alles seien Arbeiten, die kaum nach Außen getragen werden. Die
Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsmappen sei selbstverständlich.
Die
Zusammenarbeit mit den ehrenamtliche Ortsjugendpflegerin hielt sich im
Rahmen. Die Ortsjugendpfleger, soweit sie denn vorhanden sind, (Anm. in
Bad Grund gibt es keinen), kämen ohne ihre Einwirkungen aus. In jedem
Jahr, so Melanie Henschel, stehen mehrere Gespräche an, so auch jetzt
in Windhausen mit dem neuen Ortsjugendpfleger Holger Beyer.
Die
Zusammenarbeit mit der Kreisjugendpflege sei recht gut. Finanzielle Unterstützung
kam für die recht teuere Aktion „Wen-DO.“ Zum Jugendcafé“ war
zu lesen, dass dort acht Frauen aus dem Hartz-IV Bereich betreut werden,
und zwar vornehmlich im haushaltswirtschaftlichen Bereich. Zwei Berufsanleiterinnen
geben wertvolle Hilfen. Darüber hinaus sei das Schüleressen ein
fester Bestandteil der Jugendbetreuung. Die Nachmittagsbetreuung, so der
Bericht, weit gut angelaufen. Kinder im Alter von sechs bis 11 Jahre aus
Eisdorf, Badenhausen und Gittelde nutzen das Angebot. Melanie Henschel
würde sich darüber freuen, wenn noch mehr Kinder bzw. Eltern
das Angebot annehmen. Lediglich das „Fahrtproblem“ müsse gelöst
werden. |
Keine
ernsthaften Einsätze – Konjunkturprogramm
– Baumaßnahmen zeitlich und finanziell im Planungsrahmen |
SG.
Bad Grund /Windhausen, 23. Okt. 09 (Sab) Diese Nachrichten des Gemeindebrandmeisters
Karsten Krügener hörten die Mitglieder des Umwelt-, Umwelt- und
Feuerschutzausschusses gern. Bisher habe es in diesem Jahr keine nennenswerten
Brand- und Hilfeleistungseinsätze gegeben. Zwei Angebote für
die Ersatzbeschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges für die Bad Grundner
Wehr liegen vor. Beide werden derzeit von der Verwaltung und dem Rechnungsprüfungsamt
geprüft. Mit einer Auftragsvergabe für 2010 rechnet Karsten Krügener
für das zeitige Frühjahr 2010.
Aus
den Sachstandsberichten über die mit Konjunktur-Fördermitteln
bezuschussten Baumaßnahmen berichtete Bau- Ing. Uwe Schiller. Die
Maßnahmen zur Energieeinsparung in der Eisdorfer Schule, u.a. die
Erneuerung der Heizungsanlage, sei fest fertig, war zu hören. Die
Baumaßnahmen an der Turnhalle Gittelde laufen noch Hochdruck. Schiller
rechnete damit, dass die Turnhalle am 1. Dezember 2009 wieder in Betrieb
genommen werden kann. 353.000 Euro wurden insgesamt bewilligt. Davon werden
noch 100.000 Euro im Jahr 2010 eingesetzt. Derzeit werde noch geprüft,
ob und in welcher Höhe Beträge für die Erneuerung der Heizungsanlage
in der Sportstätte „Alte Burg“ in Windhausen eingesetzt werden können.
Als positiv wurde bewertet, dass der Eigenanteil der Samtgemeinde von ursprünglich
33 v.H. wegen der schlechten finanziellen Lage der Kommune auf 25. v.H.
abgesenkt wurde. Fördermittel für die Erneuerung der Beleuchtungsanlagen
werden noch gebraucht. Der Bewilligungsbescheid für einen II. Bauabschnitt
– Duschanlagen – liegt vor.
Über die weitere Verwendung
von Konjunkturfördermitteln will der Fachausschuss bei einer Ortsbesichtigung
befinden, die am 9. November 3009 stattfindet.
Keine
Zustimmung des Fachausschusses fand der Vorschlag der Verwaltung, den Weg
längs des Weges am Windhäuser Rathaus mit einer neuen Oberfläche
zu versehen.Es
handelt sich hierbei um eine ca. 80 m lange Teilstrecke
des Verkehrsentmischungsweges,
beginnend
an der L 524 in Höhe der Bekanntmachungskästen.
Als Begründung
dafür wurde angegeben, das Versätze und Absenkungen
vorhanden sind. Mit dem Vorschlag konnte sich Ratsherr
Walter Lagershausen
(SPD) überhaupt
nicht anfreunden.
Andere Maßnahmen
der Samtgemeinde seien notwendiger und wichtiger, hob er hervor, zumal
diese Maßnahme bis zu 13.000 Euro kosten soll. Letztlich wurde vorgeschlagen,
eine neue Verwaltungsvorlage zu erarbeiten, in der nicht nur die Maßnahme
Gehweg, sondern auch die Versetzungen
der Bekanntmachungskästen
aus Verkehrssicherheitsmaßnahmen
und die Beseitigung
von Pflasterabsenkungen
im gesamten Bereich des Rathausparkplatzes enthalten sind.
Fotos (Sablotny): Der
Vorschlag der Verwaltung, dieses Gehwegteilstück neu zu pflastern,
blieb vorerst „auf der Strecke“.
Foto 2: Die Turnhalle
Gittelde von außen und innen isoliert. Mittel aus dem Konjunkturförderprogramm
II machten es möglich. |
Hochzeitsprämien
für Gemeindezusammenschlüsse? |
Hannover/SG.
Bad Grund, 23. Okt. 09 (Sab) Seit Monaten wird in Arbeitskreisen, Fachausschuss-Sitzungen,
in den Fraktionen bzw. Gruppen, in den Parteigliederungen und in den Ratsgremien
über die Bildung einer Einheitsgemeinde diskutiert. Vor- und Nachteile
werden abgewogen, Spekulationen über die Höhe von Geldern aus
Hannover, Kosteneineinsparungen und dergleichen, werden immer wieder angesprochen.
Gespräche mit Vertretern der Niedersächsischen Landesregierung
brachten auch keine definitiven Ergebnisse. Also bleibt immer noch offen,
ob aus der Samtgemeinde Bad Grund (Harz) eine Einheitsgemeinde wird. Jetzt
aber, so der Nieders. Städte- und Gemeindebund in einer öffentlichen
Stellungnahme, gibt es neue Überlegungen. Das Innenministerium sei,
so auch im Rundfunk zu hören, durchaus bereit, Gemeindezusammenschlüsse
mit einer „Hochzeitsprämie“ zu belohnen. Bis zu 75 Prozent der Dispositionskredite
könnten übernommen werden, um dadurch eine spürbare Entlastung
der arg strapazierten Haushalte einzuleiten. Lohnt es sich deshalb, dass
sich die Samtgemeinde mit einer anderen Gemeinde zusammenschließt?
Diese Möglichkeit wurde in Kreisen der Kommunalpolitiker bereits angedacht.
In der Praxis würde das zum Beispiel bedeuten, dass sich die Samtgemeinde
der Stadt Osterode anschließt. „Aber die wollen uns doch gar nicht“,
war schon mehrfach zu hören. Auch ein Zusammenschluss mit der Samtgemeinde
Hattorf war im Gespräch. Wegen der räumlichen Entfernung, und
weil Osterode und Herzberg dazwischen liegen, sei diese Überlegung
aber Unsinn. Aus Kreisen der SPD-Kommunalpolitiker war zu hören, dass
die Änderung der Kreisgrenzen wohl auch kein Tabu wäre. Ein Zusammenschluss
von Teilen der Samtgemeinde Bad Grund mit der Samtgemeinde Oberharz wäre
dann möglich. Oder auch der Anschluss einiger Gemeinden „über
den Ziegenberg hinaus“, nach Seesen und somit dem Kreis Goslar wurde andiskutiert.
Auch
das „Alte Amt“ wurde in’s Gespräch gebracht. Alle Orte aus der Samtgemeinde
oder nur einige davon „über das Fissekental“ hinaus nach Kalefeld?
Auch hierüber sei nachgedacht worden, war zu hören.
„Alles Spekulationen“, so
hiesige Kommunalpolitiker, die lieber ihre Samtgemeinde behalten wollen
oder sich, aber nur bei spürbarer Entschuldungshilfe durch das Land,
für eine Einheitsgemeinde entscheiden würden. Die weiteren Diskussionen
und Entscheidungen werden zeigen, wohin die Reise letztlich geht. |
Haushaltszahlen
und Baumaßnahmen |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 20. Okt. 09 (Sab) Der Halbjahresbericht über
die Ausgaben für Schulen und Kindergärten sowie die Beratung
über „Eckpunkte“ bestimmte die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses
für Schule, Jugend. Sozialen und Gleichstellungsfragen. Vom schriftlichen
Bericht der hauptamtlichen Ortsjugendpflegerin Melanie Henschel nahmen
die Ausschussmitglieder zustimmend Kenntnis. Dabei ging es vornehmlich
über die Abwicklung der Ferienaktion. Die laufenden Ausgaben, so Fachbereichsleiter
Hans-Joachim Gruppe, seien im Planansatz. Ausgaben für Baumaßnahmen
an den Schulen Gittelde und Eisdorf und den Kindergärten Eisdorf und
Badenhausen hingegen würden einen 1. Nachtrag zu Haushaltsplan 2009
erfordern. Von 420.000 Euro auf 590.100 Euro im Jahr seien die Ausgaben
für die Kindergärten gestiegen, u.a durch die Einführung
der Krippenplätze, Erweiterung des Betreuungsangebotes und den erforderlichen
Baumaßnahmen.
Für
energetische Baumaßnahmen an der Turnhalle Gittelde und der Schule
Eisdorf wurden Fördermittel aus einem Konjunkturprogramm bewilligt.
Die Sanierungsbaumaßnahmen an der Schule Eisdorf seien fast abgeschlossen,
die Baumaßnahmen an der Turnhalle Gittelde laufen noch, teilte Grupe
mit. Für weitere Sanierungsmaßnahmen , II. Bauabschnitt, u.a.
für die Dusch- und Sanitäranlagen, liegt seit einigen Tagen der
Bewilligungsbescheid vor. 75 Prozent der Gesamtkosten von 218.000 Euro,
somit 163.500 Euro, wurden bewilligt. Die Baumaßnahme wird 2010 durchgeführt.
Bedarfsanmeldungen für weitere Maßnahmen werden folgen. Ob für
die Sporthalle im Dorfgemeinschaftshaus Windhausen Mittel für die
Erneuerung des Fußbodens und der Heizungsanlage fließen werden,
konnte noch nicht beantwortet werden.
Stolz
kann die Samtgemeinde auf eine besondere Anerkennung sein. Sie wurde in
einem bundesweiten Programm als eine der wenigen Kommunen in ein Förderprogramm
aufgenommen, aus dem Mittel für Maßnahmen zum Thema „Aktiv im
Alter“ fließen werden. In den Senioren-Arbeitskreisen in der Samtgemeinde
werden Fragen nach den Wünschen der älteren Bürger gestellt.
Eine groß angelegte Umfrage-Aktion wird gestartet. Im Rathaus wird
sich eine Arbeitskraft extra mit dem Thema beschäftigten. Der „Arbeitskreis
Senioren“ wird besonders tätig. Ziel, so Gruppe, sei es, die Wünsche
der Älteren durch möglichst ehrenamtliche Kräfte zu erfüllen.
Es sei an Hilfe in Behördenangelegenheiten, Einkaufshilfen, Fahrdienste
und dergleichen gedacht. In Kürze wird über Details berichtet. |
Die
Jüngeren werden immer weniger – wohin geht es mit den Schülerzahlen
– Ganztagsschule im Gespräch |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 20. Okt. 09 (Sab) Die Samtgemeinderatsmitglieder
müssen sich immer mehr mit den Auswirkungen des demokratischen Faktors
beschäftigen. Das betrifft nicht nur die Senioren, wie in der Fachausschuss-Sitzung
am vergangenen Montag zum Thema „Aktiv im Alter“ zu hören war, sondern
vielmehr mit den sinkenden Schülerzahlen. Die Bevölkerungsstatistik
zeigt, „wohin die Reise geht“. 2005 waren in der Samtgemeinde noch 1.389
Personen im Alter von 0 – 16 Jahren gemeldet. 2006 waren es noch 1.336,
2007 aber nur noch 1.301 Personen in diesem Alter. Ein bedenklicher Rückgang
von 88 Kindern bzw. Jugendlichen. Ähnlich war die Entwicklung der
Schülerzahlen. 2006 besuchten noch 103 Kinder in fünf Klassen
die Grundschule in Bad Grund. 2007 waren es nur noch 87 Kinder, die in
vier Klassen unterrichtet wurden. Auf 92 Kinder leicht angestiegen war
die Zahl im Jahr 2008. Fünf Klassen waren vorhanden. Derzeit sind
es ebenfalls noch 92 Kinder.
166
Kinder in 2006, ebenfalls 166 Kinder in acht Klassen 2007 und 152 Kinder
im Jahr 2008, so die Statistik für Gittelde. Derzeit besuchen 146
Kinder die Grundschule am Kaisergarten. Die Schule im Borntal in Eisdorf
besuchten 2006 87 Kinder in vier Klassen, 93 Kinder in sechs Klassen im
Jahr 2007 und 81 Kinder in fünf Klassen im Jahr 2008. Zur Zeit sind
es 90 Kinder die die Eisdorfer Schule besuchen. Auf die geänderten
Zahlen richtet sich die Verwaltung und der Samtgemeinderat, so Hans-Joachim
Gruppe, ein.
In der Fachausschuss-Sitzung
wurde das Thema „Ganzstagschule“ lebhaft diskutiert. Dabei war zu hören,
dass sich bei einer Umfrage an der Grundschule Bad Grund 61 Eltern für
die Einführung einer Ganztagsschule ausgesprochen haben. Nicht viel
anders sehe es wohl bei den anderen Schulen aus. Von der Schule Eisdorf
sei bereits ein Antrag auf Einrichtung einer Ganztagsschule gestellt worden.
Im Vorfeld der Beratungen war geäußert worden, dass an allen
drei Grundschulen die Ganztagsbetreuung eingeführt werden soll. Fachbereichsleiter
Hans-Jochim Grupe teilte dazu mit, dass von den Schulleitungen Details
erwartet werden. Dazu gehören auch Ausführungen über das
Betreuungsangebot, das Mittagessen, die Schülerbeförderung und
vieles andere mehr. Mit diesem Thema wird sich sicherlich nicht nur der
Arbeitskreis Schulen, sondern auch der Fachausschuss demnächst beschäftigen. |
Vorläufiges
Ergebnis der Bundestagswahl 2009
Bundesland
Niedersachsen Wahlkreis 53 - Goslar - Northeim - Osterode
Stand
22:01:08 Uhr
Gewählt:
Dr. Wilhelm Priesmeier - SPD
Gegenstand
der Nachweisung |
Erststimmen |
Zweitstimmen |
Anzahl |
% |
Diff.
zu 2005 in %-Pkt. |
Anzahl |
% |
Diff.
zu 2005 in %-Pkt. |
Wahlberechtigte |
213.771 |
- |
- |
213.771 |
- |
- |
Wähler |
156.229 |
73,1 |
-6,0 |
156.229 |
73,1 |
-6,0 |
Ungültige |
2.653 |
1,7 |
-0,0 |
2.056 |
1,3 |
-0,3 |
Gültige |
153.576 |
98,3 |
0,0 |
154.173 |
98,7 |
0,3 |
|
|
|
|
|
|
|
SPD |
60.107 |
39,1 |
-11,4 |
50.874 |
33,0 |
-12,9 |
CDU |
54.448 |
35,5 |
-1,3 |
46.283 |
30,0 |
-1,3 |
FDP |
12.718 |
8,3 |
4,3 |
21.481 |
13,9 |
4,5 |
GRÜNE |
9.624 |
6,3 |
3,3 |
13.003 |
8,4 |
2,7 |
DIE
LINKE. |
14.081 |
9,2 |
4,9 |
14.978 |
9,7 |
4,8 |
NPD |
2.598 |
1,7 |
0,3 |
2.355 |
1,5 |
0,1 |
Die
Tierschutzpartei |
- |
- |
- |
1.246 |
0,8 |
0,2 |
MLPD |
- |
- |
- |
37 |
0,0 |
-0,0 |
DVU |
- |
- |
- |
131 |
0,1 |
0,1 |
ödp |
- |
- |
- |
144 |
0,1 |
0,1 |
PIRATEN |
- |
- |
- |
2.774 |
1,8 |
1,8 |
RRP |
- |
- |
- |
867 |
0,6 |
0,6 |
Übersicht
für die Samtgemeinde Bad Grund:-KLICK
©2009
Der Bundeswahlleiter
|
Wechsel
im Rat |
Gittelde,
1. Okt. 09 (Sab) Einen Sitzwechsel hat es im Gittelder Gemeinderat gegeben.
Sylvia Kirchhoff (CDU) ist nach Bad Grund verzogen. Sie legte daher ihren
Sitz im Rat in der Ratssitzung am vergangenen Mittwoch nieder. Damit war
auch der Sitzverlust als Vorsitzende des Jugend-, Kultur- und Sportausschusses,
als stellv. Mitglied im Verwaltungsausschuss und als stellv. CDU- Fraktionsvorsitzende
verbunden. Der Sitz hätte an Carsten Jacobs (CDU) übergehen können.
Dieser aber verzichtete zu Adolf Meyer (CDU), der bereits einige Jahre
vorher im Rat tätig war und insbesondere die Interessen der Teichhütter
vertrat. Er wird künftig im Jugend- Kultur- und Sportausschuss tätig.
Dessen Vorsitzender wurde Martin Dill CDU).Im Verwaltungsausschuss wird
Adolf Meyer als stellv. Mitglied tätig. Martin Dill wurde stellv.
CDU-Fraktionssprecher. Sylvia Kirchhoff wurde mit herzlichem Dank für
ihre Mitarbeit im Rat in der Zeit von 2003 bis 2009 verabschiedet.
Mehrere
Jubiläen seien in diesem Jahr gefeiert worden, berichtete Bürgermeister
Helge Güttler. Ganz gleich, ob es das „25-Jährige“ des Heimat-
und Geschichtsvereins, das „25-jährige der Heimatgruppe, das „40-Jährige
des Harzklubs und das 50-jährige Jubiläum der DLRG- Ortsgruppe,
alle Veranstaltungen seien Dank der Unterstützung der Bevölkerung
und der guten Arbeit der Organisatoren schöne und gelungene Veranstaltungen
gewesen.
Gemeindedirektor
Harald Dietzmann berichtete, dass Bekanntmachungen der Gemeinde und der
Samtgemeinde im OT Teichhütte am EDEKA-Getränkemarkt. Dank ging
an den Sponsor, der den Bekanntmachungskasten kostenlos zur Verfügung
stellte. Die Hauptsatzung des Fleckens Gittelde mit Festsetzungen der Standorte
der Bekanntmachungskästen wird in Kürze geändert. Die bisherige
Bekanntmachungstafel an der Buswartehalle in der Thüringer Straße
entfällt künftig.
Ein
leerstehendes neues Gebäude in der Erfurter Straße, das bisher
noch nicht bezogen war, wird am 30. Oktobe4r 2009 versteigert.
Dem
Kaninchenzuchtverein F 502, so Dietzmann weiter, wurde genehmigt, ihre
Kaninchenausstellung am 15. November im Gemeindezentrum abhalten zu dürfen.
Die Sporthalle steht wegen Umbauarbeiten noch nicht zur Verfügung.
Rund 1.300 Euro werden als
Überschuss aus dem Holzeinschlag im gemeindeeigenen Wald Sollieshai
erwartet..
Am
21.
Oktober 09 findet im Rathaus Windhausen eine Info-Veranstaltung
zum Thema Regionales Raumordnungsprogramm statt. Ein Vertreter des Landkreises
wird Informationen über die Ziele des RROP abgeben. Die Ratsmitglieder
werden ab Ende November / Anfang Dezember durch die Samtgemeinde „Online“
über Sitzungstermine, Einladungen, Verwaltungsvorlagen, Informationen
und dergl. unterrichtet. Am 5.November ist ein Info-Treffen für die
Ratsmitglieder im Rathaus Windhausen geplant.
Auch
Gittelde, so Harald Dietzmann weiter, ist vom Einwohnerrückgang betroffen.
Ab er das mit einem „blauen Auge“. Nur fünf Einwohner weniger als
gegenüber Anfang 2008 wurden gezählt. Der neueste Stand: 1.982
Einwohner.
Die
meisten Einnahmen und Ausgaben im 1. Halbjahr 2009 verlaufen planmäßig.
Lediglich die Höhe der Gewerbesteuer werde weniger sein. 374.100 Euro
seien bisher zum Soll gestellt, derzeit seien es aber 268.000 Euro. Dietzmann
nannte noch weitere negative Zahlen. So werde der Anteil an der Einkommensteuer
den Schätzungen des Landes entsprechend im nächsten Jahr 13%
weniger betragen. Ein drastische Senkung der Schlüsselzuweisungen
werde erwartet.. Zwischen 400.000 und 500.000 Euro weniger für die
Samtgemeinde werden erwartet.. Den Flecken Gittelde betrifft das entsprechend.
Harald Dietzmann geht davon aus, dass künftig keine der Mitgliedsgemeinden
mehr einen Haushaltsüberschuss erzielt, so dass der Wunsch des Landkreises,
Überschüsse zu Gunsten der Samtgemeinde zu verwenden, gegenstandslos
wird. Eine weitere düstere Prognose stellte der Verwaltungschef. 20,5%
weniger Schlüsselzuweisungen, so die Vorausschau des Landes.
Mehrausgaben
seien bei der Unterhaltung der gemeindeeigenen Gebäude und Räume,
so zum Beispiel für den Jugendraum entstanden. Gestiegene Energiekosten
seien die Ursache. Die weiteren Ausgaben befinden sich im „Grünen
Bereich“. Für eine Änderung der Grundsteuer A und B sah Dietzmann
im Hinblick auf die Gittelder Situation keinen Handlungsbedarf. Das werde
auch vom Innenministerium so anerkannt. An das Land Niedersachsen richte
der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Heierhoff den Appell, den Kommunen
aus dem finanziellen Desaster zu helfen.
„Eckpunkte“
für die künftigen Haushaltspläne wurden vom Bauausschuss-Vorsitzenden
Olaf de Vries (SPD) genannt. Straßenbaumaßnahmen nach der festgelegten
Prioritätenliste sollen erfolgen. Aber auch die Dorferneuerung Teichhütte
sei zu berücksichtigen, ebenfalls die Sanierung des gemeindeeigenen
Hauses „Wittestift“. Die Fraktionen werden Details beraten. Von der Verwaltung
werden zu ggb. Zeit Einzelheiten zur Beschlussfassung erwartet.
Eine
zweite Änderung des Bebauungsplanes „Schanzen-Elsternbreite“ passierte
einstimmig das Ratsgremium. Ein potentieller Bauherr möchte ein Gebäude
mit Pultdach errichten. Die textlichen Festsetzungen des Bebauungsplanes
werden im vereinfachten Verfahren geändert. |
Investitionen
im Dusch- und Umkleidebereich und den Klassenräumen |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 30. Sept. 09 (Sab) Der Samtgemeinderat hat einstimmig
beschlossen, mit einem Gesamtvolumen von 218.000 den Dusch- und Umkleidebereich
sowie Klassenräume in der Grundschule zu sanieren. Energieeinsparungen
stehen dabei im Vordergrund. Möglich wird die Investition durch den
Investitionspakt 2008 (Konjunkturprogramm). Ein Zuschuss von 163.500 Euro
gilt als sicher. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Samtgemeinde
auch vor dem Hintergrund zu erwartender demografischer Veränderungen
verpflichtet, die Grundschule mit der angegliederten Sporthalle und dem
Lehrschwimmbecken weiterhin längerfristig für Zwecke der sozialen
Infrastruktur zu erhalten.
Die
Sporthalle wird derzeit umfassend energetisch saniert. Die Samtgemeinde
hat hierfür einen Zuschuss von rd. 162.500 Euro erhalten. Und nun
wird mit einem 75%igen Zuschuss, d.h. 163.500 Euro, der II. Bauabschnitt
durchgeführt. |
Neues Vereinsrecht |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 30. Sept. 09 (Sab) Am 2. Juli 2009 hat der Deutsche
Bundestag zwei Gesetze beschlossen, die für alle Vereine eine besondere
Bedeutung haben. Einerseits geht es um die Haftungsbegrenzung für
ehrenamtlich tätige Vereinsvorstände, andererseits um die Möglichkeit,
Anmeldungen von Vereinen auch elektronisch durchführen zu können.
Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann wies in der letzten Samtgemeinderatssitzung
darauf hin und empfahl den interessierten Vereinen und Verbänden,
sich den Leitfaden zum neuen Vereinsrecht im Internet auf der Seite www.bmj.de/Vereinsrecht
herunter zu laden.
Ein
Blick in den Leitfaden zeigt übrigens auch für „alte Vereinshasen“
Interessantes und räumt zugleich mit oft gehörten, aber falschen
Aussagen auf. Von der Gründung eines Vereins bis hin zu deren Beendigung
gibt es vieles zu beachten. Den Haftungsfragen wird besondere Aufmerksamkeit
gewidmet. Weiter gibt der Leitfaden über recht und Pflichten Auskunft.
Der Leitfaden kann kostenlos
bezogen werden. |
Samtgemeinderat
und Kindergärten |
SG.
Bad Grund, 30. Sept. 09 (Sab) Mit Kindergartenangelegenheiten beschäftigten
sich die Ratsmitglieder in der Ratssitzung am vergangenen Dienstag ausführlich.
Dreh- und Angelpunk waren einerseits der Jahresabschluss 2008 undSG Rat
29.9.09 Kindergartenangelegenheiten hella die Kindergarten-Haushalte 2009
sowie die Neuberechnung der Kindergartenbeiträge.
Der
Verwaltungschef gab eingangs bekannt, dass am 25. September die Einweihung
der neuen Räume im Evgl. Kindergarten stattfand. Dadurch seinen die
Voraussetzungen für die Betreuung von Kindern – Kinderkrippenplätze
– für die 1- bis 3-Jährigen geschaffen worden. In Im Evgl. Kindergarten
Badenhausen werde noch gebaut. Mit der Fertigstellung wird Anfang November
gerechnet. Wie zu erfahren war, werden hier 12 neue Plätze geschaffen.
Die
Finanzierung, so Dietzmann, erweise sich als sehr schwierig, das schlage
sich letztlich auch auf die Gebühren nieder. Und darüber hörten
die Ratsmitglieder mehr. Aus dem Jahresabschluss 2008, den der Samtgemeinderat
einstimmig zustimmte, war zu entnehmen, dass für den Kindergarten
Bad Grund 149.999,47 Euro eingenommen wurden. Dem gegenüber standen
Ausgaben von 150.991,31 Euro. Beim Evgl. Kindergarten Badenhausen wurden
199.822,40 Euro eingenommen und 210.185,14 Euro ausgegeben, somit ein Defizit
von 10.362,74 Euro. In Eisdorf betrug das Defizit 23.607,13 Euro. Den Einnahmen
von 227.051,80 Euro standen Ausgaben von 250.658,93 gegenüber. Die
Gittelder erzielten einen Überschuss bei ihrem DRK-Kindergarten in
Höhe von 6.009,16 Euro. Einnahmen 192.233,18 Euro, Ausgaben 186.224,02
Euro. Mit einem kleinen Defizit von 417,91 Euro wurde der DRK-Kindergarten
Windhausen betrieben. Den Einnahmen von 92.143,17 Euro standen Ausgaben
in Höhe von 93.200,00 Euro gegenüber. 29.370,46 Euro an Nachzahlungen
stehen somit an.
Der Samtgemeinderat wird
darüber in einem Nachtragshaushaltsplan befinden. |
Feuerwehr
Bad Grund bekommt TLF 20/40 |
SG.
Bad Grund/Bad Grund, 30. Sept. 09 (Sab) Samtgemeindebürgermeister
Harald Dietzmann verkündigte die für die Freiwillige Feuerwehr
Bad Grund frohe Nachricht. Die Submission für das am 23.6.09 beschlossene
neue Feuerwehrfahrzeug TLF 20/40 erfolgt am 5. Oktober 2009. Die Auslieferung
und Inbetriebnahme des Fahrzeugs erfolge im nächsten Jahr. In diesem
Zusammenhang erfolgte vom SPD-Fraktionssprecher Herbert Lohrberg, dass
die Feuerwehr Bad Grund damit einverstanden sei, dass die Ersatzbeschaffung
eines neuen Materialanhängers auf spätere Jahre verschoben wird. |
Samtgemeinde
oder Einheitsgemeinde |
SG.
Bad Grund, 30. Sept. 09 (Sab) Wird das Niedersächsische Innenministerium
verbindliche Aussagen zur Entschuldung der Samtgemeinde und damit den Weg
für eine Einheitsgemeinde frei machen? Auf diese Frage erwarten heute
die Mitglieder der Verwaltungsausschüsse aller Gemeinden sowie weitere
Ratsmitglieder eine Antwort. Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann
kündigte in der Ratssitzung am vergangenen Dienstag an, dass heute
ein Gespräch mit dem Nieders. Innenministerium und Mitgliedern des
Landtages zu diesem Thema stattfindet. Im Rathaus Windhausen soll das Gespräch
um 18.00 Uhr stattfinden.
Dietzmann
betonte, dass anschließend über weitere Öffentlichkeitsarbeit
beraten wird. Es solle auch nicht der Eindruck erweckt werden, das Entscheidungen
„hinter verschlossenen Türen“ geschehen. |
Samtgemeinderat
– in Kürze |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 30. Sept. 09 (Sab) Eine Vielzahl von Meldungen,
Hinweise und Berichte gab Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann
in der Ratssitzung am vergangenen Dienstag ab.
Diese nachstehend in Kürze.
Entwarnung
habe es zur Beanstandung des Landkreises wegen der Weiterleitung der Schlüsselzuweisungen
der Gemeinden an die Samtgemeinde gegeben. Da in Zukunft bei den Gemeinden
keine Haushaltsüberschüsse mehr erwartet werden, soll es auch
bei der geübten Praxis bleiben.
Über
das Antragsverfahren 2005 und 2006 zur Gewährung von Bedarfszuweisungen
durch das Land wurde berichtet, dass das Innenministerium die vom Rat beschlossenen
Konsolidierungsziele als erfüllt bzw. als übererfüllt betrachtet.
Bis zum 30. Juni 2010 erwartet
das Innenministerium eine neue Begründung. Dietzmann ging davon aus,
dass sich keine neuen Erkenntnisse ergeben.
890.000
Euro Bedarfszuweisungen seien inzwischen für 2009 geflossen. Dabei
sei berücksichtigt, das keine wesentlichen Einsparpotentiale mehr
bestehen. Auf eine neue Zielvereinbarung Samtgemeinde/Land Nieders. wurde
verzichtet.
Insbesondere wegen der Nachschussverpflichtung
für den Betrieb der Kindergärten kündigte Dietzmann einen
Nachtragshaushaltsplan 2009 an. Als Ratssitzungstermin wurde der 29. Oktober
genannt.
Das
Land Niedersachsen hat ein Programm zur Verbesserung der Breitbandversorgung
aus dem Konjunkturprogramm II aufgelegt.Der
Kreis Osterode, und somit auch die Samtgemeinde und die Gemeinden profitieren
davon Die „weiße Flecken“ sollen verschwinden. Die Kommunen haben
sich mit 12,5 Prozent an den Kosten zu beteiligen. Darüber finden
demnächst Entscheidungen in den Räten statt.
Als
einen „historischen Moment“ wurde die Herstellung eines Wasserverbundes
zwischen Badenhausen und Eisdorf bezeichnet. In Eisdorf kann bei Störungen
bzw. Baumaßnahmen an der Krytertalsquelle kurzfristig aus Badenhausen
eingespeist werden. Dietzmann kündigte nach Sicherstellung der Finanzierung
im Wirtschaftsplan 2010 die Sanierung der Krytertalsquelle im nächsten
Jahr an.
Keine Beanstandungen habe
es bei den Untersuchungen des Trinkwassers in der Samtgemeinde gegeben.
Dietzmann wies darauf hin, dass aus Vorsorge das Wasser aus der Krytertalsquelle
gechlort werde.
Dank
an die Wahlhelfer war weiter zu hören. Die Wahlhandlungen und Auszählungen
seien ohne Komplikationen durchgeführt worden. Dank dafür ging
an alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sowie an das Personal der Samtgemeinde. |
Kindergartenbeiträge
teurer |
SG.
Bad Grund/Windhausen, 30. Sept. 09 (Sab) Der SPD-Fraktionsvorsitzende
Herbert Lohrberg begründete die für die Eltern sicherlich unpopuläre
Entscheidung des Samtgemeinderates, die da sinngemäß lautet,
dass der Samtgemeinderat ab dem 1. Januar 2010 die Elternbeiträge
in der Regel- und Krippenbetreuung für die Kindergärten in der
Samtgemeinde Bad Grund (Harz) neu festsetzt.. Als einer der Gründe
dafür wurde genannt, dass seit sieben Jahren keine Erhöhungen
mehr stattfanden, in dieser Zeit aber die Betriebs- und Personalkosten
angestiegen sind. Auch das neue Regelangebot und das Betreuungsangebot
mit der Einrichtung der Krippenplätze mussten in die neue Kalkulation
einbezogen werden. Außerdem könne es sich die Samtgemeinde als
Bedarfszuweisungsgemeinde nicht leisten, eigene Einnahmequellen nicht auszuschöpfen.
Der vom Bund vorgegebene Eigenanteil von 25 v.H. werde eingehalten. Die
Entscheidung habe man sich nicht leicht gemacht, hob Lohrberg hervor. Das
sei letztlich auch beim Elternbeitrag der Stufe I berücksichtigt worden.
Mit 70,00 Euro pro Monat sei ein „politischer“ Beitrag für Geringverdiener
berücksichtigt worden. Die Fragen, „warum Erhöhung erst nach
sieben Jahren“ wurden u.a. damit beantwortet,, dass man auch in diesen
Jahren die Verhältnisse in der Samtgemeinde und der Eltern berücksichtigt
habe. Auch der CDU- Fraktionsvorsitzende Peter Schwinger stimmte der Entscheidung,
die einstimmig erfolgte, im Namen seiner Fraktion zu, zumal die gesetzlichen
Vorgaben erfüllt werden.
Folgende
Elternbeiträge werden demnach ab 1.1.2010 erhoben:
Stufe
I 70,00 Euro, Stufe II 98,00 Euro, Stufe III 110,00 Euro, Stufe IV 122,00
Euro, Stufe V 134,.00 Euro, Stufe VI 146,00 Euro. Bei der Berechnung der
Stufen werden die jeweiligen Einkommensverhältnisse auf Grund der
Selbstauskünfte der Eltern herangezogen.
Für
die Krippenbetreuungsplätze werden folgende monatliche Beiträge
fällig
Sufe
I 91,00 euro, Stufe II 130,00 Euro, Stufe III 147,00 Euro, Stufe IV 163,00
Euro Strufe V 179,00 Euro, Stufe VI 195,00 Euro.
Im Haushaltsplan 2010 werden
die neuen Beitragssätze berücksichtigt. Die Defizite aus vergangenen
Jahren werden in einem I. Nachtrag zum Haushaltsplan 2009 berücksichtigt. |
Nette Toiletten
– auch in Bad Grund ? |
Bad
Grund, 29. Sept. (Sab) In anderen Städten im Landkreis Osterode,
so zum Beispiel in Osterode und Bad Sachsa, läuft die Aktion „nette
Toiletten“ mit Erfolg an. Was verbirgt sich dahinter? dahinter? Öffentliche
Toiletten gibt es bekanntlich nur wenige in den Städten und Gemeinden.
Die Gründe dafür: „Zu teuer, zu viel „Randale“. Auch in der Bergstadt
fehlt es im Zentrum an einer öffentlichen Toilette. Die frühere
öffentliche Toilette am Hübichmarkt wurde – trotzdem sie auf
den dem neuesten Stand war – aus Kostengründen geschlossen. Die Räume
wurden der Johanniter-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt. Bis zur
nächsten öffentlichen Toilette im Gesundheitszentrum sind es
schon einige hundert Meter. Von „Dörpmund“ bis dorthin kann es „schon
zu spät“ sein. Immer wieder hört man, insbesondere von Gästen,
„wo ist denn die nächste öffentliche Toilette? Diese Frage könnte
beantwortet werden. In der Ratssitzung teilte Bürgermeister Manfred
von Daak mit, dass man zusammen mit dem KTV die Idee der „netten Toiletten“
aufgreifen wird. Mit Geschäftsinhabern, Hotel-, Restaurant- oder Gaststätten-Besitzer
werde man Gespräche führen, ob sie bereit sind, ihre Toiletten
der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. „Das kann ja auch
gegen einen kleinen Obolus erfolgen“, und „Prima Idee“, war von Bürgern
zu hören. |
Ratssitzuung
Bergstadt Bad Grund: Haushalts-Eckpunkte und Haushaltszahlen |
Bad
Grund, 29. Sept. (Sab) Der Halbjahresbericht über die Einnahmen
und Ausgaben 2009 sowie die Festsetzung von Eckpunkten war der einzige
Sachtagesordnungspunkt, über den die Ratsmitglieder am vergangenen
Montag entschieden. Länger als die Beratungen darüber waren die
Berichte des Bürgermeisters, des Stadtdirektors sowie die Anfragen
aus den Reihen des Rates.
Bürgermeister
Manfred von Daak berichtete eingangs, das es der Wunsch der Stadt sei,
dass das „Loch“ in der eingebrochenen Flut oberhalb des Uhrenmuseums bald
wieder geschlossen wird. Dafür sei aber nicht wie berichtet die Bergstadt
zuständig, sondern der Grundstückseigentümer. Bereits in
der Bauausschuss-Sitzung wurden Gespräche darüber angekündigt.
Am
17.
Oktober 2009 wird um 19.00 Uhr die Terminabsprache der Vereine und
Verbände im ehemaligen Rathaus stattfinden. Der Bürgermeister
bittet die Vorsitzenden bzw. Beauftragten um rege Teilnahme.
Eine
neue Form soll der Neujahrsempfang der Stadt haben. Er wird am 16. Januar
2009 im Gemeinderaum der ev. Kirche am Eichelberg stattfinden. Er wird
in Form eines Kaffeenachmittags abgehalten. Sponsoren für die Kaffee-
und Kuchentafel werden gesucht. Die Vereine und Verbände werden aufgefordert,
Personen für Ehrungen zu melden.
Am
Sonntag,
15. November 09, so von Daak weiter, findet der Volkstrauertag mit
der Kranzniederlegung am Ehrenmal statt.
Der Straßenausbau
Abgunst macht Fortschritte und geht planmäßig voran. Ende September
Anfang Oktober wird mit den Asphaltierungsarbeiten begonnen, so dass die
Abgunst bis zur Danziger Straße wieder befahrbar ist.
Es
soll geprüft werden, ob während der Baumaßnahmen an der
Abgunst die Grünabfall- Entsorgung in Laubhütte erfolgen kann.
Die
Anerkennung der Oberharzer Wasserwirtschaft als „ Unesco-Weltkulturerbe“,
so von Daak und Stadtdirektor Harald Dietzmann, werde derzeit geprüft.
Ein Beamter der EU-Kommission aus Brüssel habe kürzlich eine
Ortsbesichtigung vorgenommen und den von Prof. Dr. Roseneck gestellten
Antrag positiv beurteilt. Auch das Land Niedersachsen befürwortete
den Antrag, war weiter zu hören. Betroffen davon werde u.a. der „Ernst-August-Stollen“
sein.
Die
ev.. Pfarrgemeinde Bad Grund war kürzlich Station einer Visitation.
Das Ergebnis wurde bereits bekannt gegeben. Wünsche der Pfarrgemeinde
werden noch mit der Stadt abgesprochen.
Das
brandgeschädigte Gebäude Osterode Straße 31 soll abgerissen
werden. Wegen der Gefährdungen ist die Osteroder Straße an dieser
Stelle nur halbseitig befahrbar. Der Landkreis, so der Bürgermeister,
habe den Eigentümer dazu verpflichtet. Sollte dieser ihn nicht selbst
durchführen, wird der Landkreis im Wege der Ersatzvornahme tätig.
Der
Landkreis Osterode wird eine Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsprogramms
vornehmen. Wünsche und Anregungen der Kommunen werden berücksichtigt.
Am 21. Oktober 09 findet eine gemeinsame Sitzung der Vorsitzenden
verschiedener Ratsgremien statt, die sich dabei über das RROP informieren.
Änderungen
in der örtlichen Gastronomie wurden begrüßt. So habe das
Hotel und Restaurant „Glück-Auf“ unter neuer Leitung und nach Renovierung
wieder geöffnet. Auch der „Bürgerkeller“ ist nach langer Zeit
wieder geöffnet.
Stadtdirektor
Harald Dietzmann berichtete über die neuesten Einwohnerzahlen. 44
Einwohner weniger, so der Einwohnerverlust im Jahr 2008. Am 1.1.2008 wurden
2.473 Einwohner erfasst, am 31.12.2008 waren es 2.429. Der Einwohnerverlust
betrug 1,73 % und liegt damit über den Durchschnitt anderer Gemeinden
und des Landkreises.
Während
der Baumaßnahmen Abgunst soll der Taubenborn durch den ÖPNV
zwei oder drei mal täglich angefahren werden.
Am
17. September 09 fand eine Verkehrsschau statt. Zahlreiche Vorschläge,
Hinweise und Anregungen durch die Fachleute erfolgten, stellte. Dietzmann
fest. Mit der Umsetzung der Vorschläge wird sich der Bauausschuss
beschäftigen.
Ratsherr
Matthias Lenz mahnte im Verlauf der weiteren Sitzung die Erledigung einiger
Empfehlungen aus dem Bauausschuss zur Entfernung von Verkehrszeichen (-siehe
dort ), u.a. an der Schurfbergstraße und am Hübichenstein,
an. Die unzureichende Wasserabführung vom Iberg gehörte ebenfalls
zu seinen Anfragen.
Aus
den Halbjahresbericht über die Einnahmen und Ausgaben durch den Stadtdirektor
war zu entnehmen, dass sich die sich die meistern Planansätze im „grünen
Bereich“ befinden. Lediglich die Kosten für Repräsentationsausgabe,
hier die Ausgaben für den Neujahrsempfang, seien im „roten Bereich“.
Im „gelben Bereich“ lägen die Kosten für Straßenunterhaltungsmaßnahmen.
Ein Einbruch bei der Gewerbesteuer wird erwartet. 129.000 Euro seien veranschlagt
worden, mit rd. 83.500 Euro werde gerechnet, führte Dietzmann weiter
aus. Aufgrund der Orientierungsdaten des Landes befürchtete er auch
eine drastische Senkung der Schlüsselzuweisungen. Von 20,5 % war die
Rede. Das könnte für Bad Grund zwischen 400.000 und 500.00 Euro
im Jahr weniger bedeuten.
Auf
die beschlossene Prioritätenliste und die Empfehlungen des Bauausschusses
wies deren Vorsitzender Richard Laux zur Benennung von Haushaltsplan-Eckdaten
hin. Der Ausbau der Röstebergstraße, des Hübichweges und
der Schurfbergstraße wurden als „Eckpunkte“ genannt. Letztgenannte
Maßnahmen in den nächsten Jahren. Von der Verwaltung werden
Details zu Daten, Fakten und Kosten erwartet. Aber auch Mittel für
die Ausrichtung des Walpurgisfestes erwartet Bürgermeister Manfred
von Daak.
Ratsherr
Peter Schwinger erinnerte in daran, dass auch die Sanierung der Flut dazu
gehöre. Ohne Hilfe von Außen seien die Kosten durch die Stadt
allerdings nicht aufzubringen. |
Arbeitskreis Dorferneuerung
mit zahlreichen Wünschen und Anregungen |
Gittelde/Teichhütte,
Sept. 09 (Sab) Der Ortsteil Teichhütte des Fleckens Gittelde ist bekanntlich
im Dorferneuerungsprogramm. Mitglieder des AK Dorferneuerung,
so Fachbereichsleiter Jürgen Beck in der letzten Bauausschuss-Sitzung,
seien recht fleißig gewesen. Bei Ortsbesichtigungen und Diskussionsrunden
seien Wünsche festgelegt worden, die im Dorferneuerungsplan, der demnächst
vorgestellt wird, ihren Niederschlag finden. Zu den spektakulärsten
Wünschen gehört die Verlegung der L 524 von Windhausen her kommende
hinter den Häusern der Eisdorfer Straße und Neuanbindung der
Einkaufsmärkte. Der Wunsch nach einem Dorfzentrum ist auch nicht zu
überhören. Im Bereich des Liesenbrinks (unser Foto), zwischen
Ehrenmal, Kinderspielplatz und Gelände der Firma Mende, könnte
eine Platzgestaltung vorgenommen, die eine zentrale Bedeutung haben würde.
Angedacht ist auch ein daneben liegendes alte Fachwerkgebäude der
Firma Mende zu erwerben, um es in eine dörfliche Begegnungsstätte
umzubauen. Die Fraktionen, der Fachausschuss und der Rat werden sich demnächst
mit dem Dorferneuerungsplan beschäftigen.
Foto (Sablotny): Dieser
Bereich am Liesenbrink könnte zu einem Dorfplatz umfunktioniert werden. |
Ortsdurchfahrt
Badenhausen wird ausgebaut |
Badenhausen,
Sept. 09 (Sab) In der kürzlich stattgefundenen Ratssitzung war durch
Bürgermeister Erich Sonnenburg zu hören, das voraussichtlich
im Jahr 2011 mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt der K 21 – Thüringer
Straße - von Oberhütte her kommend – begonnen wird. In mehreren
Teilabschnitten soll der Ausbau erfolgen. Samtgemeindebürgermeister
Harald Dietzmann kündigte an, dass die Samtgemeindewerke evtl. . Sanierungen
der Ver- und Entsorgungsanlagen veranlassen werde. Während die Kosten
für die Fahrbahn vom Straßenbaulastträger, dem Landkreis
Osterode am Harz, getragen werden, gehen die Kosten für die Erneuerung
der Nebenanlagen, wie zum Beispiel Bürgersteige, Grün- und Parkstreifen,
auf die Gemeinde über. Nach der Straßenausbaubeitragssatzung
haben sich die Anlieger daran zu beteiligen Detailplanungen vorgenommen
und mit den Anliegern abgesprochen.
Foto (Sablotny): Die
Thüringer Straße wird ab 2011 ausgebaut. |
Straßenausbau
vorgeschlagen |
Gittelde
(Sab)
Eckpunkte für den Straßenausbau waren in der Sitzung des Bauausschusses
unter Leitung von Olaf de Vries (SPD) zu hören. Einvernehmlich wurde
mit der Verwaltung über grobe „Eckpunkte“ beraten. Fachbereichsleiter
Jürgen Beck verwies dabei auf ein beschlossenes Straßenausbaukonzept.
Inzwischen wurden durch ein Ing.-Büro Bestandsaufnahmen vorgenommen.
Die daraus gewonnenen Fakten werden ausgewertet und dem Rat vorgelegt.
Die Fraktionen sollen sich mit Details und der Finanzierung beschäftigen.
Im Gespräch sind zum Beispiel die Straßen „ Am Hahnenberg“,
„Im Kampe“, „Wilhelmstraße“, „An der Ziegelei“ und „Am Schanzen“.
Welche Maßnahmen zuerst durchgeführt wird, steht allerdings
noch nicht fest. Die Fraktionen werden sich damit beschäftigen.
Aus
dem “Halbjahresbericht“ von Beck war zu hören, dass sich die meisten
Einnahmen und Ausgaben „im grünen Bereich“ befinden. Für die
Unterhaltung der Kinderspielplätze sind noch Mittel vorhanden, ebenso
für die Pflege der Grünanlagen. Die derzeit durchgeführten
Straßenausbesserungsarbeiten werden die meisten der veranschlagten
Mittel in Anspruch nehmen. Die immer wieder durchzuführenden „Flickarbeiten“
durch den Ratsherren Heierhoff zu einer Aussprache. Die Verwaltung wurde
beauftragt, die Kosten für großflächige Ausbesserungsarbeiten,
anstatt der„Flickarbeiten“, zu ermitteln.
Die
derzeit laufende Dorferneuerung Teichhütte, so wurde besonders betont,
werde trotz der Zuschüsse einiges kosten. Diese dürfe, so Ratsherr
Walter Bothmann, nicht aus den Augen verloren werden. Dazu gehöre
auch die Sanierung des gemeindeeigenen „Wittestiftes“.
Der
„Arbeitskreis Dorfneuerung Teichhütte“ sei sehr fleißig gewesen,
so das Lob des Fachbereichsleiters Beck. Viele Vorschläge für
die Dorferneuerungsmaßnahmen wurden gemacht. Beck stellte einige
davon vor. So wurde zum Beispiel vorgeschlagen, die L 524 hinter die Häusern
der Eisdorfer Straße zu verlegen und eine andere Andienung für
das Einkaufszentrum und die Firma Mende zu planen. Fußgängerüberwege
im Bereich der Eisdorfer Straße/Thüringer Straße, die
Verbreitung des Gehweges am ehemaligen Aldi-Markt, die Verlegung des Fußweges
hinter der Markau in Höhe des Bürogebäudes der Firma, der
Ausbau eines Stichweges am Liesenbrink/Ehrenmal und Lärmschutzmaßnahmen
an der B 243 wurden genannt. Die Herstellung eines Dorfplatzes, evtl. mit
einem Gemeindetreffpunkt in einem Fachwerkgebäude gegenüber dem
Kinderspielplatz und die Neugestaltung des Ehrenmales gehörte zu den
weiteren Anregungen. Überall, so Fachausschussmitglieder, steht aber
die Finanzierung im Vordergrund. Das Dorferneuerungskonzept wird demnächst
dem Fachausschuss und dem Rat vorgestellt.
Keine
Einwendungen gab es zu einer Änderung des Bebauungsplanes Nr. 03 „Schanzen-Elsternbreite“.
Nur baugestalterische Auflagen sollen geändert werden. |
Einwohnerzahl
gesunken |
Badenhausen
(Sab) Erneut ist die Einwohnerzahl in Badenhausen gesunken, und das sogar
um 1,73 Prozent, somit sogar über dem Kreisdurchschnitt. Gemeindedirektor
Harald Dietzmann gab die neuesten amtlichen Zahlen bekannt. Demnach wurden
am 31.12.2008 1.933 Einwohner erfasst. Am 1.1.2008 waren es noch 1.974,
mithin 35 Einwohner weniger. Ein Geburtendefizit und Fortzüge seien
die Gründe dafür.
Der
Trend „nach unten“ hält an, so ein Blick in die statistischen Zahlen
des Landkreises. Ende 2005 waren noch 2005 Personen gemeldet, am 31.12.2006
1.982 und am 31.12.2007 1.974. Zahlen zum Vergleich: 1939 wohnten 1.381
Personen in Badenhausen, 1946 sogar 2.105 Personen, 1960 =2.056 und 2.000
=2.033 Personen.
Rückschlüsse,
„wohin die Reise geht“, für Kindergärten, Schule und Infrastruktur
interessant, können aus einem Blick in die Altersstruktur gezogen
werden. Ende 2007 wohnten 269 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 – 16
Jahren in Badenhausen. 84 Personen waren es im Alter von 16 bis 20 Jahren,
1.001 im Alter von 20 bis 60 Jahren, 121 im Alter von 60 bis 65 Jahren.
498 Personen waren älter als 65 Jahre.
Die
Statistiker gegen übrigens davon aus, das die Einwohnerzahlen weiter
sinken werden. 81.220 Einwohner zählte der Landkreis Osterode Ende
2007. 2012, so die Vorausschau, könnten es 77.125 Personen, mithin
rd. 5 Prozent weniger sein. Ganz düster sieht die Vorausschau für
2021 aus. Von nur noch 68.964 Personen im Kreis gehen die Statistiker aus.
Das wären gegenüber 2007 12.256 Personen, mithin rd. 15 Prozent
weniger. Bezogen auf die Gemeinde Badenhausen würde das bedeuten,
dass Ende 2021 nur noch rd. 1.678 Einwohner in Badenhausen leben.
Foto (Sablotny). In Badenhausen
– hier ein Blick auf den Möncheteich - lässt es sich gut leben,
die Einwohnerzahl aber sinkt ständig. |
Haushaltsangelegenheiten
und Eckpunkte |
Badenhausen
(Sab) Der Rat Badenhausen tagte im neu gestalteten Sitzungsraum im ehemaligen
Rathaus. Die renovierten und erweiterten Räume, so Bürgermeister
Erich Sonnenburg, werden der Öffentlichkeit bei einem „Tag der offenen
Tür“ am Sonntag, 8. November 09, vorgestellt. Ab 14.00 Uhr können
und sollten sich die Bürger und die Vereine und Verbände vom
gelungenen Umbau überzeugen. An diesem Tag ist auch das Heimatmuseum
mit der Bücherei geöffnet. Gemeindedirektor Harald Dietzmann
nannte dazu Zahlen und Fakten zum Umbau. Rd. 56.000 Euro habe der Umbau
gekostet, bei dem sogar mehr erforderlich war, als zunächst eingeplant
war. 23.000 Euro Zuschuss flossen aus einem Förderprogramm des Landes.
Weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Verbesserung der Elt- und
Beleuchtungsanlage sind geplant.
Der
Bürgermeister berichtete weiter über die Herstellung eines neuen
Tores und die Zaunerneuerung am Friedhof. Die großflächigen
Grabräumungen führten zu der Anregung, der Betriebsleitung der
Samtgemeindewerke Grünanpflanzungen vorzuschlagen.
Die
Bauarbeiten an der „Rumpelbrücke“ gehen derzeit weiter. Mit einer
baldigen Fertigstellung wird gerechnet. Der Landkreis Osterode plant ab
2011 den Ausbau der Kreisstraße (Thüringer Straße). Teilabschnitte
sind vorgesehen. Voraussichtlich wird ab Oberhütte begonnen. Die Samtgemeindewerke,
so Dietzmann, werden notwendige Sanierungsarbeiten an den Ver- und Entsorgungsanlagen
durchführen. Die Kosten für die Nebenanlagen der Fahrbahn trägt
die Gemeinde. die diese wiederum nach der Straßenausbaubeitragssatzung
umlegen wird. Anliegergespräche wurden angekündigt. Der Landkreis
will das regionale Raumordnungsprogramm aktualisieren. Die Verwaltungssausschüsse,
die Bauausschuss-, Fraktions- und Gruppenvorsitzende werden sich gemeinsam
am 21. Oktober bei einer Info-Veranstaltung damit beschäftigen.
Aus
dem Halbjahresbericht der Verwaltung über die Einnahmen und Ausgaben
hörten die Ratsmitglieder, dass die meisten Voranschläge „im
grünen Bereich“. Lediglich die gestiegenen Energiekosten haben, so
Dietzmann, in einigen Bereichen in den „gelben Bereich“ geführt. Die
Einnahmen aus Schlüsselzuweisungen, Anteile an der Einkommensteuer
und Gewerbesteuer liegen derzeit noch im Planungsanschlag. Für künftige
Jahre, so auch das Land Niedersachsen, werden einschneidende Kürzungen
befürchtet. Von teilweise 13 Prozent war die Rede.
Der
Bauausschuss schlug Eckpunkte für den Haushaltsplan 2010 vor. Der
Rat empfahl die Planungen für den Ausbau der Uferstraße und
für später auch dem Ausbau der „Querbreite“ und der Straße
„Am Johannisborn“ (Kreisstraße bis Schule). Endgültige Festsetzungen
erfolgen im Haushaltsplan 2010 und in der Finanzplanung für die Jahre
2011 bis 2013. |
Wasserhochbehälter
Iberg soll saniert werden |
SG.
Bad Grund/Bad Grund (Sab) „Vor Ort“ sahen sich die Mitglieder des Werkausschusses
unter Leitung ihres Vorsitzenden Peter Kalla den Wasserhochbehälter
auf dem Iberg an. Er wurde 1966 gebaut in dient den höher gelegenen
Stadtbereichen zur Wasserversorgung mit ausreichendem Druck. Der Behälter
mit einem Fassungsvermögen rd. Rund 1.000 qbm ist in die Jahre gekommen“.
Schon mehrfach fanden Verbesserungsarbeiten statt. Die nächsten, so
Werksleiter Jürgen Beck, sind für 2010 vorgesehen. Betonsanierungen
und dergleichen werden Kosten von rd. 60.000 Euro verursachen. Diese Summe,
so die Ausschussmitglieder, soll im Wirtschaftsplan 2010 eingeplant werden.
Mit dieser Sanierungsmaßnahme, so Beck, sei die Reihe der Sanierungen
an Gebäuden und Anlagen erst einmal beendet. Für spätere
Jahre müsse man aber die Erneuerung des Wasserhochbehälters Badenhausen
planen. Die Erneuerung der Wasserleitung im Waldweg Windhausen vor dem
geplanten Straßenausbau, Wasserleitungsbaumaßnahmen im Zuge
des Straßenausbaues Abgunst/Hilfe Gottes, Am Rösteberg in Bad
Grund werden eingeplant. Ebenso Leitungserneuerungen in der Jahnstraße
in Eisdorf, Uferbachstraße und Querbreite in Badenhausen. Im Zuge
der Dorferneuerungsmaßnahme könnte auch der „Mühlenbeu“
in Eisdorf „dran sein“.
Der
Landkreis Osterode plant den Ausbau der Thüringer Straße in
Badenhausen voraussichtlich im Jahr 2011. Ver- und Entsorgungsleitungen
könnten auch hier erneuerungsbedürftig sein.
Soweit
die Planungen. Jürgen Beck hatte aber auch Aktuelles parat. Die kürzlich
erfolgten Trinkwasseruntersuchungen haben zu keinen Beanstandungen geführt.
Die Untersuchung eines Rohres im Magdeburger Stollen durch Ultraschall
werde zeigen, in welchem Zustand dieses wichtige Rohr im Absperrdamm des
Stollens ist. Die umfangreichen Baumaßnahmen „Ver- und Entsorgungsleitungen
“ in der Abgunst verliefen sowohl bautechnisch als auch finanziell planmäßig.
Über die Verwendung des vererdeten Klärschlamms auf der ARA Förste
werden demnächst Verträge mit den Landwirten abgeschlossen.
Eine
Ersatzbeschaffung für ein abgängiges Multicar- Fahrzeuges sowie
die Ersatzbeschaffung Feuchtsalzstreuers fand die Zustimmung des Ausschusses.
Das Fahrzeug wird rd. 55.600 Euro kosten, der Salzstreuer rd. 18.000 Euro.
In der nächsten Sitzung des Werksausschusses werden weitere Eckdaten
für den Wirtschaftsplan 20010 und die Finanzplanung 20^11 bis 2013
festgesetzt. Der kaufmännische Werkleiter Volker Höfert berichtete,
das aufgrund gesetzlicher Vorgaben der Werksausschuss künftig Betriebsausschuss
heißen werde, und somit aus der Werksleitung eine Betriebsleitung
werde. |
Rat
nahm Ausgaben zur Kenntnis |
Windhausen,
Sept. 09 (Sab) Haushaltsangelegenheiten. Hinter diesem Tagesordnungspunkt
steckte der Halbjahresbericht 2009, den das neue Hauhaltsrecht vorschreibt.
Die Beratung über Eckpunkte für den Haushaltsplan 2010 und die
Finanzplanung 2011 bis 2.013 blieben hingegen Außen vor. Hier werden
erst Zahlen, Daten und Fakten abgewartet, die im Ausschuss für Jugend,
Kultur, Soziales usw. vorgeschlagen werden. Dazu gehört auch die Beratung
über die Frage, wie es mit der Sanierung der DGH- Anlage, u.a. Fußboden,
Heizung usw., weiter gehen soll. Die Anfrage eines Bürgers wurde damit
beantwortet. Außen vor blieb auch die Beratung über die Neufassungen
der Nutzungs- und Entgeltordnungen für den Mehrzweckraum „Untere Harzstraße“
und Festplatz „Thiemanns-Hof“. Der Fachausschuss wird sich zunächst
damit beschäftigen. Lediglich der Sachtagesordnungspunkt „Entlastung
der Jahresrechnung 2006“ blieb zur Beratung und Entscheidung über.
Einstimmig beschloss der Rat, der durch den Landkreis Osterode geprüften
und nicht beanstandeten Jahresrechnung 2006 zuzustimmen. Dem Gemeindedirektor
wurde dadurch Entlastung erteilt.
Bürgermeister
Burkhard Fricke dankte zu Beginn der Sitzung den Beteiligten, die zum guten
Gelingen des Lichterfestes 2009 beigetragen haben, ebenfalls der Schützengesellschaft
für die Austragung des Vergleichsschießen der Vereine und Verbände,
dem Harzklub für den gut gelungenen Heimatnachmittag und der „FC-Alten
Herren“ für das Bosselturnier. Fricke bedauerte allerdings, dass sich
einige Gemeinschaften nicht beteiligten. Hier erwarte er sich ein besseres
„Miteinander“.
Die
nächste Terminabsprache findet am Freitag, 16. Oktober 09, um 19.00
Uhr in der „Alten Mühle“ statt. Die Vereine und Verbände werden
gebeten, sich über die Fortführung der Kriegsgräbersammlung
Gedanken zu machen. Der Bauausschuss, so Fricke, habe sich auch mit einer
Instandsetzung des „Höhenweges“ beschäftigt. Dank ging an die
Personen, die die Mauer am Ehrenmal saniert haben sowie an alle Windhäuser,
die sich für die kostenlose Pflege der Grünanlagen einsetzten.
In Kürze, so Fricke weiter, werden umfangreiche Grünpflegearbeiten
im Ort durch den Bauhof beginnen. Dazu gehöre auch die „Auslichtung“
der Rabatten am Schlungweg. Das heikle Thema „Hundekot“ blieb auch dieses
Mal nicht aus. Etwa 1.200 Euro würden die Anschaffung und Bereitstellung
von Hundekotbeuteln kosten. Das entspräche rund 32 Euro je Hundehalter.
90 Hunde sind in Windhausen gemeldet. Ob sich die Anschaffung von Hundekotbeuteln
rechne, soll noch beraten werden. .
Gemeindedirektor
Harald Dietzmann berichtete, das die Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsprogramms
ansteht. Stellungnahmen der Gemeinde werden erwartet. Der Landkreis Osterode
werde im Oktober 09 darüber eine Info-Veranstaltung anbieten, nach
der Entscheidungen der Gremien erwartet werden. Keine Zuwendung aus den
Konjunkturprogrammen für die Sanierung der Sportanlage „Alte Burg“
werde es geben. Dietzmann kündigte Gespräche über eine Mitbeteiligung
der Samtgemeinde an.
Der Rat nahm von den Einnahmen
und Ausgaben im 1. Halbjahr 2009 Kenntnis. Im „roten Bereich“ seien die
Ausgaben für die Unterhaltung der Dorfgemeinschaftsanlage (Energiekosten)
und im „gelben Bereich“ die Kosten für den Jugendraum. „Düstere“
Zahlen waren zur Entwicklung der aktuellen und zu erwartenden Steuereinnahmen
zu hören. Ganz gleich, ob Gewerbesteuer, Schlüsselzuweisungen
o.ä.. seien die Aussichten für kommende Jahre nicht günstig.
Auch durch ein weiter gefordertes Haushaltsicherungskonzept können
keine weiteren Sparmaßnahmen erreicht werden, da es nichts mehr zu
sparen gibt, betonte Dietzmann. Neue Überlegungen, wie man den Kommune
aus der finanziellen Misere helfen könne, müssten „von oben kommen“. |
Wird
Wasser abgestellt? |
SG.
Bad Grund/Windhausen, Sept. 09 (Sab) Etwa 25 Wasseranschlussnehmer
zahlen derzeit kein Wassergeld mehr. Damit dürfte auch die Zahlung
der Abwassergebühr verbunden sein. Der kaufmännische Werkleiter
Volker Höfert teilte dieses in der kürzlich stattgefundenen Werksausschuss-Sitzung
mit. Aber auch die Folgen erläuterte er. Die mit der Abrechnung und
dem Einzug des Entgeltes - besser bekannt als Wasser- und Kanalgebühr
- beauftragte Harz-Energie geht vorschriftsmäßig voran. Sollte
der Abnehmer nicht zahlen, geht das Mahnverfahren auf die Samtgemeinde
bzw. die Samtgemeindewerke über. Diese leitet bei Nichtzahlung die
weiteren Schritte ein. Sollte letztlich immer noch nicht gezahlt worden
sein, scheue sich die Samtgemeindewerke auch nicht davor, die Wasserlieferung
einzustellen. Die Wasseruhr werde ausgebaut, dafür werde eine „Drosselstrecke“
eingebaut. Nur in ganz kleinen Mengen, also fast Tropenweise, würde
Wasser aus dem Hahn fließen. Evtl. bestehe auch die Möglichkeit
Wasser aus einem Hydranten o.ä. zu entnehmen. Besonderheiten zu diesem
Verfahren würden allerdings berücksichtigt. Die Mitteilung der
Samtgemeindewerke führte zu zahlreichen Diskussionen. So auch im erweiterten
Vorstand des SoVD, Ortsverband Gittelde/Windhausen. Man sei über die
Mitteilung erschrocken gewesen, war zu hören. Die Frage wurde gestellt,
warum das Wassergeld nicht bezahlt wurde. „Können die Anschlussnehmer
das nicht, oder wollen sie nicht?. „Die Armut wird immer größer
und derartige Fälle werden wohl immer mehr“, so die Feststellung des
SoVD-Vorstandes. In der sehr interessanten Diskussion, so der Vorsitzende
Helmut Elbe, wurde nach Lösungsmöglichkeiten gesucht, ob und
wie der SoVD helfen könne. |
Samtgemeindewerke
– Neues in Kürze |
SG.
Bad Grund/Eisdorf Sept. 09 (Sab) Neues war von den Samtgemeindewerken
in der Sitzung des Werksausschusses in Eisdorf zu hören. Die beiden
Werkleiter Jürgen Beck und Volker Höfert berichteten darüber.
Mit
den Vorbereitungen zur Sanierung der Krytertalsquelle Eisdorf wird in Kürze
begonnen. Wenn die Finanzierung feststeht, soll damit noch in diesem Jahr
begonnen werden.
In
diesem Jahr hat die Schüttung für die Wasserversorgung ausgereicht.
Vorsorglich wird das Wasser noch immer gechlort.
Bereits
23 Rohrbrüche wurden in diesem Jahr repariert.
Der
Austausch von etwa 330 Wasserzählern, u. a. in Windhausen und Willensen,
wird noch in diesem Jahr erfolgen. Die Kosten dafür, etwa 8.500 Euro,
trägt zunächst das Wasserwerk für die Arbeiten zum Auswechseln.
Kosten für Wassermesser entstehen nicht, da der Lieferant für
die Gesamtkosten aufkommt. Bei einer stichprobenhaften Prüfung der
Wassermesser hat sich herausgestellt, dass etwa 80 Wassermesser nicht genau
zählten. Die Versicherung des Lieferanten zahlt. Deshalb muss erst
einmal auf die günstige „Stichproben-Klausel“ verzichtet werden.
Fast
wie erwartet verlief die Wasserlieferung im letzten Planungszeitrum. Das
Wasserwerk hatte die Lieferung von 409.000cbm geplant. Geliefert wurden
410.300cbm. Rund 20.000cbm weniger Abwasser als geschätzt wurden eingeleitet.
391.000cbm gingen in Richtung ARA Förste.
Die
Stromkosten für die ARA Förste sind gestiegen. Eine landesweite
„gebündelte“ Ausschreibung mit anderen Kommunen hat ebenfalls eine
Preissteigerung ergeben, 7% Mehrkosten sind die Folge.
Auf
der ARA Förste wurde eingebrochen. Wertvolle Geräte wurden gestohlen.
Hoher Sachschaden entstand. Die Gesamtschadenssumme von 20.000 Euro wurde
von der Versicherung voll erstattet. Zusätzliche Sicherungseinrichtungen
werden installiert.
Als
Ersatz für die Anschaffung eines Bauhoffahrzeuges – Multi-Car – wird
wegen zu erwartender hohen Reparaturkosten die Anschaffung eines neuen
Fahrzeuges vorgeschlagen. Mit Details beschäftigt sich der Ausschuss
am 21. September 09.
Eine Ortsbesichtigung am
Hochbehälter Iberg wird an diesem Tage durchgeführt. Die in diesem
Jahr bereits begonnen Sanierungsmaßnahmen kosteten rd. 35.000 Euro.
Die
„Lebensader“ Magdeburger-Stollen erfordert ständige Überwachung.
Dazu gehört auch, dass der Durchlass an der Staumauer überprüft
wird. Eine Fachfirma wird feststellen, wie dick das Rohr ist und ob Sanierungsbedarf
besteht.
Die
Wasserleitungsbaumaßnahmen im Zuge des Ausbaues der „Abgunst“ in
Bad Grund sind abgeschlossen. Kosten von rund 150.000 Euro entstanden.
Keine
Beanstandungen gab es zur Wasserqualität in der Zeit von Mai bis August
09. Lediglich ist das Wasser der Krytertalsquelle Eisdorf vorsorglich zu
chloren, da einige Male Verkeimungen festgestellt wurden..
Das
Wasserbassin in Gittelde die der Notversorgung. Der Werksausschuss wird
sich demnächst bei einer Ortsbesichtigung über den Zustand informieren. |
Verbundleitung
Badenhausen – Eisdorf hergestellt – Klärschlamm wieder auf Ackerflächen |
SG.
Bad Grund/Eisdorf Sept. 09 (Sab) Eine „Premiere“ erlebten die Mitglieder
des Werksausschusses und Eisdorfer Bürger bei der Werksausschuss-Sitzung
am vergangenen Mittwoch. Werksleiter Jürgen Beck zeigte nämlich
die Stelle, an der das Wasser aus Badenhausen in das Eisdorfer Netz eingeleitet
werden kann, wenn zum Beispiele die Krytertalsquelle saniert wird oder
deren Schüttung nicht ausreicht. Damit sei, so Beck, auch gegenüber
den Vertretern der Eisdorfer Interessengemeinschaft, wohl auch das monatelange
„Tauziehen“ erledigt, das sich um die Frage „Notversorgung“ und Wasserbezug
aus der Kryterstalsquelle ergeben habe.
|
Foto
(Sablotny): Die „Goldbachquelle“, deren Wasser rund 20 d.H. aufweist und
nach Regenfällen stets getrübt ist und deshalb nicht in das Netz
eingeleitet wird. |
Beck
berichtete in der anschließenden Sitzung im ehem. Eisdorfer Gemeindebüro
auch über die Kosten. 112.000 Euro waren geschätzt. 112.825 Euro
lautete die Auftragssumme für den 1. Bauabschnitt Badenhausen – Posthof.
Rd. 129.000 Euro Kosten fielen an. Die Mehrausgaben wurden mit nicht vorher
geplanten Erweiterungsmaßnahmen begründet. Mit 207.500 Euro
wurden die Kosten für den 2. Bauabschnitt Posthof-Eisdorf geschätzt.
Rd. 145.600 Euro kostete die Maßnahme, somit eine spürbare Einsparung.
Dank ging an die Realgemeinde, die ihre Flächen zur Verfügung
stellten. Eine fast mängelfreie Abnahme wurde festgestellt. Weiter
war zu hören, dass die Planungen zur Sanierung der Krytertalsquelle
alsbald begonnen werden. Sofern es die Finanzierung zulässt, soll
noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden. Während dieser
Zeit wird der Ort aus Badenhausen her versorgt.
Und
noch eine gute Meldung wurde verkündet. Der vererdete Klärschlamm
auf der ARA Förste kann und wird für landwirtschaftliche Nutzungen
abgegeben werden. Er wird von den Landwirten als Dünger benutzt und
kostenlos abgeholt. Eine, evtl. für die Samtgemeindewerke kostenaufwendige,
Ablagerung auf Deponien oder dergleichen, sei nicht notwendig. Beck kündigte
an, dass die ersten Chargen aus der Vererdungsfläche wie zeitlich
geplant zur Verfügung gestellt werden.
Auch
aus dem Halbjahresbericht über die Ausgaben der Samtgemeindewerke
durch den kaufmännischen Werksleiter Volker Höfert war fast nur
Gutes zu hören. Beim Wasserwerk seien lediglich die Stromkosten die
für die Entkeimungsanlage im Magdeburger Stollen um ca. 8.000 Euro
jährlich gestiegen. Auch sonst würden die Stromkosten, wie in
Privathaushalten auch, höher „zu Buche schlagen“. Sonstige betriebliche
Aufwendungen und die Aufwendungen für den Fremdwasserbezug entsprächen
den Ansätzen. 8.550,00 Euro weniger als geplant seien bisher Ausgaben
im Abwasserbereich. Bis auf den Strombezug sei „alles im grünen Bereich“.
Auf 9.937,27 Euro wurden die bisherigen Mehrkosten beziffert..
|
Foto
(Sablotny): Der vererdete Klärschlamm wird künftig für landwirtschaftliche
Zwecke genutzt. |
Für
das 1. Halbjahr schließt der Baubetriebshof mit rd. 19.000 Euro Überschuss
ab. Die Auftragslage sei stabil, ebenfalls die Produktivstunden.
Negatives
hingegen war aus dem Bereich „Bestattungswesen“ zu hören. Der rechnerische
Verlust, so Höfert, betrage gegenüber dem Planansatz 10.890,50
Euro. Nur 33 % des Planansatzes wurden erreicht.
Mit
allen Ergebnissen waren die Ausschussmitglieder aber insgesamt recht zufrieden.
Die
Einwohnerfragestunde nutze der Sprecher der Eisdorfer Wasserinitiative
Günter Apel einige Anfragen terminlicher und sachlicher Art. Er bemängelte,
dass er von der Werksleitung zugesagte Berichte, u.a. auf ein modifiziertes
Besprechungsprotokoll, schon monatelang warte. Zur evtl. Nutzung der Goldbachquelle
führte er aus, dass hin und wieder Wasser aus dieser Quelle gepumpt
werde, aber nicht feststehe, wohin. Die Werksleitung habe ausgeführt,
dass dieses Wasser nicht in das Netz gelangen könne, da Abschieberungen
dieses nicht zuließen. „Aber wohin geht dieses Wasser?“. Die Frage
soll bei einer Ortsbesichtigung geklärt werden.
Auch
die Notwendigkeit und Ausweisung eines Wasserschutzgebietes bzw. deren
Verlängerung wurde von der Interessengemeinschaft erneut angesprochen. |
Weg
mit dem Schilderwald |
|
Foto
(Sablotny): Weg mit dem Schilderwald. Im Bereich der Schurfbergstraße
könnte er gelichtet werden. |
Bad
Grund, 3. Sept. 09 (Sab) Das Thema Schilderwald beschäftigte in
der Bauausschusssitzung die Mitglieder und die Verwaltung. Anlass dazu
gaben Hinweise des Ratsherrn Mathias Lenz (SPD), der als Mountainbiker
und Nordic-Walking-Führer viel herumkommt. 21 Schilder, so Lenz, „zieren“
allein den Bereich am Eingang zum Hübichenstein. „Keine gute Werbung
am Ortseingang für den staatlich anerkannten Kurort“, stellte er fest.
Allein schon die Hinweise auf gastronomische und Betriebe und Hotels seien
negativ aufgefallen. Abhilfe verspricht sich die Verwaltung, wenn dort,
wo früher der Kiosk von Heinrichs Sieben stand, eine neuer Verkaufsstand
vorhanden ist. Eine Tafel mit Hinweisen auf touristische und gastronomische
Einrichtungen wäre dann besser.
Als
völlig unübersichtlich wurden die Verkehrszeichen an der Schurfbergstraße/Einmündung
Schule, bezeichnet. Auch hier wird eine "Auslichtung des Schilderwaldes"
erwartet.
|
Foto
(Sablotny): Der Wegweiser am Markplatz ist eine Zier, ob es auch das „P“-Schild
ist, bleibt fraglich. |
Der
schöne geschnitzte Wegweiser am Oberharzer Hof wird bekanntlich oftmals
fotografiert. Dazu passe jetzt aber nicht das neue, aber wenig gelungene
Hinweisschild auf den Parkplatz des Nahkauf-Marktes am Hübichplatz.
Nicht nur Bad Grundner Einwohnern gefällt das nicht, sondern auch
Gäste schüttelten mit dem Kopf. „Wie kann man so etwas genehmigen?“,
so die Frage. |
|
Bad
Schilda? |
Anmerkung der Web-Redaktion:
Auch hier - Ecke Clausthaler-/Schurfbergstraße - sieht man die Hinweise
vor lauter Schildern nicht. |
|
Aus dem
Ort kommend, (Foto 1), muß der Autofahrer erst am Ende der Straße
drehen und zurück fahren, um das überdimensionale Schild zum
"Ausweichparkplatz" (Foto 2) lesen zu können. Ortsfremde, die nicht
vorausschauend rechtzeitig in die Eisen gehen und sich nach hinten den
Kopf verrenken, brettern samt und sonders erst einmal an der Abzweigung
vorbei. |
|
Foto 3 und 4: Doppelt gemoppelt
und veraltete, irreführende Hinweise.
So gibt es zum einen (Foto
3) immer noch den alten Hinweis auf das "Haus des Gastes", welches bereits
2004 in "Atrium" umbenannt wurde. (So steht es auch dort an und vor dem
Gebäude) Ein weiteres Schild führt zu einem angeblichen "Uhren-
u. Bergbaumuseum" - als handele es sich um ein und dasselbe Museum.
Auf der gegenüberliegenden
Seite gleich mehrere, ähnliche Schild(er)bürgerstreiche:
- Hier wird, nur wenige
Meter weiter, unser "Bergbaumuseum"
(als solches benannt und bekannt) als "BERGWERKSMUSEUM"
ausgeschildert. (Das nächste "Bergwerksmuseum" in dieser Richtung
liegt im 11km entfernten Clausthal-Zellerfeld!)
- Darüber ein Hinweis
auf ein "MUSEUM". Das verwaschene Emblem davor ist als "UHR" kaum zu erkennen.
- Zu oberst und windschief
auf dem Schildermast (fast in Höhe der ersten Etage des dahinter liegenden
Hauses) prangen zwei Harzklub-Wanderschilder, wie sie ansonsten üblicherweise
an Waldwegen in Augenhöhe zu finden sind. Wer bitte soll die, inmitten
eines Begonienbeetes, wo es weder Fußweg noch Bürgersteig gibt,
von der gegenüberliegenden Seite aus lesen können???
- Das vordere Schild - mit
dem Informations-Pictogramm ("i") - zeigt auf ein "KURZENTRUM".
- Daneben weist ein anderes,
zweites "i"-Schild ebenfalls zur TOURISTINFO und zum "GESUNDHEITSZENTRUM"
- wie das ehemalige (!!!) Kurzentrum nun heißt.
- Weitere Hinweis-, Park-,
Radfahrwege- und Verkehrsschilder runden den eindrucksvollen Schilder-Irrgarten
ab. |
Kommt
hier wieder ein Bürgersteig hin? |
Bad
Grund, 3. Sept. 09 (Sab) Vor einigen Jahren wurde der befestigte Bürgerstein
von der Einmündung der von Eichendorff-Str. bis in Höhe des Uhrenmuseums
aufgenommen und als Bürgersteigfläche entwidmet. Jetzt aber wurden
neue Erkenntnisse zur Verkehrssicherheit von Schulkindern und Wünsche
der Bewohner aus dem Bereich Vosshai laut. Der Bau- und Umweltausschuss
beschäftige sich damit unter Vorsitz von Richard Laux vor Ort damit.
Bürgermeister Manfred von Daak gab dazu ausführliche Erläuterungen
ab.
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Foto
(Sablotny): Kommt hier wieder ein Bürgersteig hin? |
Fazit
der Beratung war, dass die Verwaltung prüfen soll, wie hoch sich die
Kosten für einen mit Splitt befestigten Bürgersteig belaufen
könnten. Mit dem Anlieger sollen Gespräche geführt werden,
da die Maßnahme nach der Straßenausbaubeitragssatzung
umlagefähig ist. Mit dem gleichen, jetzt neuen Besitzer, des oberen
„Kurparks“, sollen auch Verhandlungen wegen der Instandsetzungsarbeiten
des „Flutloches“ geführt werden. Die Bergstadt hat vor, die Einbruchstelle
zu beseitigen und das Loch aufzufüllen, damit der frühere Fußweg
vom unteren Parkgelände am Atrium bis hin zur von Eichendorff-Straße
wieder durchgängig begangen werden kann. Der Fachausschuss empfahl
dieses einstimmig. Einstimmigkeit gab es auch darüber, etwa 80 Bäume
am Hang des Bergbaumuseums Knesebeck entfernen zu lassen. Dieses könnte
durch einen Unternehmer kostenneutral durchgeführt werden, war zu
hören. Ein besserer Blick von der Clausthaler Straße auf den
„Knesebeck“ und von dort auf die Stadt wird sich dadurch ergeben.
Straßenausbesserungsarbeiten,
so der Bauhofsleiter Dietmar Lehn, werden in den nächsten Tagen durch
eine Fachfirma beginnen. Der Bauhof werde ebenfalls Ausbesserungsarbeiten
vornehmen. Zahlreiche Anregungen zu den Straßenausbesserungsarbeiten,
die wegen der erst kürzlich erfolgten Genehmigung des Haushaltsplanes
erst jetzt in Angriff genommen werden können, wurden aufgelistet.
Dazu gehört auch die Herstellung des Parkplatzes gegenüber dem
„Alten Backhaus“.
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Foto
(Sablotny): „Vor Ort“ beschäftigte sich der Bauausschuss u. a. mit
Straßenausbesserungsarbeiten. |
Wie
in der anschließenden Sitzung im ehem. Rathaus zu hören war,
stehen Mittel bereit. Das sei auch für die Pflege der Grünanlagen
der Fall, berichtete die Gärtnermeisterin Birgitt Nienstedt. In diesem
Zusammenhang wurde den vielen Bürgern gedankt, die kostenlos und ehrenamtlich
die Grünanlagen in der Stadt, u. a. am Marktplatz pflegen. Es sei
unverständlich, dass diese Arbeiten „zerredet““ würden, bzw.
dass darüber negativ geschrieben werde.
Zum
Ausbau der Abgunst war vom Fachbereichsleiter Jürgen Beck zu hören,
das die Arbeiten planmäßig verlaufen. Die Firma arbeite sogar
samstags, um Termine einzuhalten. Mit der Befahrbarkeit der unteren Abgunst
wird bis Ende dieses Jahres gerechnet. Ausdrücklich wurde den Anliegern
gedankt, die für die „Großbaustelle“ und die Behinderungen Verständnis
aufbringen. Weiterer Dank ging an die Baufirma, deren Mitarbeiter sich
große Mühe geben, den Anliegern zu helfen.
Zahlen
und Fakten waren über die bisherigen Ausgaben aus dem Bereich „Bauwesen“
und „Grünpflege“ zu hören. Noch seien Mittel vorhanden, hob Beck
hervor. Bei anstehenden Straßenausbesserungsarbeiten würden
Bereiche vorgesehen, die unfallträchtig sind. Künftig wird die
Pflege der Grünflächen unter den Bäumen in der Helmkampffstraße
durch den Bauhof erfolgen. Ältere Anlieger, so die Begründung,
könnten diese Arbeiten nicht mehr ausführen.
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Foto
(Sablotny): Das tiefe Loch der Flut oberhalb des Uhrenmuseums soll beseitigt
werden. Ein durchgehender Fußweg wird wieder gewünscht. |
„Eckdaten“
für die Haushaltsplanungen 2010 bis 2.012 wurden beraten. Unter Hinweis
auf eine bestehende Prioritätenliste wurde dem Rat und der Verwaltung
empfohlen, nach Ausbau der Abgunst und des „Knollens“ die Maßnahme
„Rösteberg“ anzuschieben und ein Ing. Büro mit der Kostenschätzung
zu beauftragen. Mit den Anliegern sollen Gespräche stattfinden. 2012
werde mit dem Ausbau gerechnet. Die Maßnahme ist umlagefähig.
So auch für den dringend notwendigen Ausbau des Hübichweges.
Vorbereitungen sollen in den Jahren 2012 bis 2013 für den 2014/2015
geplanten Ausbau des Hübichweges getroffen werden.
Auch
das Thema Ableitung Oberflächenwasser von der B 242 auf die Ibergsiedlung
wurde eingehend erörtert. Fachbereichsleiter Beck stellte fest, dass
auch die juristische Prüfung ergeben habe, dass für die Bergstadt
kein Handlungsbedarf bestehe. Er empfahl den Geschädigten, private
Schadensersatzforderungen an den Straßenbaulastträger bzw. an
den darüber gelegenen Grundstückseigentümer zu stellen. |
„ Rumpelbrücke“
wird erneuert |
Badenhausen,
3. Sept. 09 (Sab) Schon mehrere Wochen dauern die Baumaßnahme zur
Erneuerung der sogenannten „Rumpelbrücke“ in der Thüringer Straße.
Die Durchlassgröße genügte für den Uferbach schon
lange nicht mehr den Anforderungen. Bei Hochwasser kam es regelmäßig
zu Überflutungen. Aber auch das Bauwerk war „marode“. Der Landkreis
Osterode als Baulastträger hatte ein Einsehen. Die kostenaufwendige
Erneuerung der „Rumpelbrücke“ wurde begonnen. Eigentlich lief die
Baumaßnahme recht zügig. Die Anlieger hatten für Behinderungen
Verständnis. Der Verkehr rollte auch ohne störanfällige
Ampeln. Aber jetzt kommt etwas Unruhe auf. Mit den Bauarbeiten gehe es
nicht mehr so recht weiter, stellen Anlieger fest. Auf der Baustelle herrscht
kein Betrieb mehr. Wie zu erfahren war, kann die Betonierung erst erfolgen,
wenn der notwendige „Prüfstempel“ für die Statik und die noch
erforderlichen Bauarbeiten vorliegen. Die Anlieger können sich trösten,
mit der Genehmigung und dem Abschluss der Bauarbeiten wird alsbald gerechnet.
Foto (Sablotny): Die
Erneuerung der „Rumpelbrücke“ ist nicht zur kostenaufwendig, sondern
auch technisch nicht ganz einfach. |
Woher
kommen die Absenkungen? |
Badenhausen,
3. Sept. 09 (Sab) Seit einigen Jahren klagen die Anwohner am Johannisborn
über Dellen und Absenkungen in einem Fahrbahnbereich. Immer wieder
mussten der Bauhof oder Firmen die Absackungen ausflicken. Sie entstanden,
als eine Sanierung des Kanals erfolgte. „War eine mangelhafte Verdichtung
des Bodens daran Schuld?“. Diese Frage konnte bisher noch nicht geklärt
werden. Mehre Bodenuntersuchungen fanden statt, drei Gutachten wurden erstellt,
alle mit unterschiedlichen Ergebnissen. Das zuerst tätige Ing. Büro
aus Osterode und die bauausführende Firma wurden zur Rechenschaft
gezogen. Ein weiteres Ingenieur-Büro aus Seesen wurde eingeschaltet.
Bodengutachten wurden erstellt.. Ergebnis: Wie bereits erwähnt, drei
Gutachten, drei unterschiedlichen Feststellungen. Kürzlich erfolgten
auf Betreiben und im Einvernehmen mit den Firmen und dem Gericht erneute
Bodenuntersuchungen. Das Ergebnis, so die Bauverwaltung, wird in etwa drei
Wochen erwartet.. Dann wird es sicherlich aufgeklärt sein, wo die
Ursachen lagen und wie die Schäden dauerhaft beseitigt werden können.
Foto (Sablotny): An dieser
Stelle gibt es regelmäßig Absackungen. Die Ursache ist noch
nicht bekannt. |
Kfz-Zulassungen
in den Rathäusern? |
Krs.
Osterode/SG. Bad Grund, Aug. 09 (Sab) Kfz-Zulassungen
gehören in die Rathäuser, ebenso die Überwachung des ruhenden
Verkehrs. Das Letztere wird in der Samtgemeinde Bad Grund (Harz) bereits
durch das Ordnungsamt durchgeführt. Die Nieder. Städte- und Gemeindebund
fordert aber, dass Kfz-Zulassungen auf Antrag der Gemeinden diesen übertragen
wird. Stellt sich also die Frage, ob dieses künftig im Rathaus Windhausen
erfolgen kann.
Damit
würde auch die Empfehlung des Staatsgerichtshofes entsprochen, nämlich
mehr Aufgaben den Städten und Gemeinden zu übertragen. Die Ortsnähe,
so der kommunale Spitzenverband, würde zu Kosteneinsparungen führen.
Über die Anregung der gemeindlichen Spitzenverbände wird nun
der Landtag entscheiden. |
Neues Haushaltsrecht
- es kann gelernt werden |
Krs. Osterode/SG. Bad Grund, Aug. 09 (Sab) In
der Samtgemeinde kommt seit dem 1.1.2009 das neue Haushaltsrecht zur Anwendung.
Die Ratsmitglieder müssen sich an die geänderten Anforderungen
gewöhnen. Das „Buch mit sieben Siegeln“ kann aber geöffnet werden.
Der Nieders. Städte- und Gemeindebund bietet im Rahmen des Projektes
Kom-Fort-NSGB Seminare an, die Grundkenntnisse über die Inhalte des
neuen Haushaltsrechtes vermitteln oder ergänzen. Weitere Informationen
bietet der NSTG unter www.nsgb.de an. |
Höhere Parkgebühren |
Krs. Osterode/SG. Bad Grund, Aug. 09 (Sab) Kraftfahrzeugbenutzer
müssen sich in Osterode mit höheren Parkgebühren abfinden.
Der Stadtrat beschloss jetzt eine Gebührenerhöhung. Anstatt mit
30 Cent für eine halbe Stunde die Parkscheinautomaten – und davon
gibt es ja bekanntlich in Osterode eine Vielzahl – sind nun 40 Cent für
die halbe Stunde fällig. Und wenn die Parkzeit überschritten
wird?. Darüber wacht eisern die städtische Mitarbeiterin und
bringt Knöllchen am Scheibenwischer an. Und da ist ja auch noch „Knöllchen-
Horst, auch er wacht eisern darüber, ob alles mit rechten Dingen zugeht. |
Einwohnerentwicklung
im Kreis Osterode wo geht das hin? |
Krs. Osterode/SG. Bad Grund, Aug. 09 (Sab) Immer
weniger Einwohner wohnen im Landkreis Osterode am Harz. Der Trend setzt
sich regelmäßig nach unten fort. Einerseits wird der demografische
Faktor dafür verantwortlich gemacht, andererseits aber auch dem Wegzügen,
insbesondere der jüngeren Menschen, die im Landkreis Osterode kaum
Arbeit finden.
Diese
Entwicklung macht bedenklich. Stellen die Kommunalpolitiker fest. Die Auswirkungen
auf die Wirtschaftskraft, auf Bildungseinrichtungen, Kindergärten,
Kultureinrichtungen sowie die Infrastruktur der Städte und Gemeinden
sind erheblich. Zahlen machen es deutlich. 94.807 Einwohner wohnten 1975
noch im Kreis. Im Jahr 1985 waren es bereits nur noch 88.323, mithin 6.484
Einwohner in zehn Jahren weniger. Von 1985 bis 1995 hielt sich der Rückgang
in Grenzen. Nur 533 Einwohner weniger, so die Statistik.Die
Grenzöffnung wirkte sich 1990 positiv aus. 3.411 Einwohner weniger,
so die Entwicklung von 1995 bis 2000. Ende 2000 wurden 85.451 Personen
erfasst. 2005 waren es 81.916 Einwohner. Von 2000 bis 2007 verlor der Landkreis
insgesamt 5.151 ! Einwohner.
Die
neueste Zahl per 31.12.2008 beträgt 79.355 Einwohner. Gegenüber
2007 ein erneuter Rückgang von 975 Personen in einem Jahr! |
Statistischen
Zahlen des Landkreises Osterode |
Krs. Osterode/SG. Bad Grund, Aug. 09 (Sab) Hinter
den statistischen Zahlen, die der Landkreis Osterode kürzlich für
das Jahr 2008 bekannt gab, verbergen sich auch Schicksale. Ganz deutlich
wird das bei den Ausgaben für Soziales und Gesundheit. 119,39 €
je Einwohner, bezogen auf die 80.300 Einwohner des Landkreises am 31.12.2007,
werden Sozialleistungen an 1.292.000 ,,€ wurden für Hilfe zum
Lebensunterhalt, also Sozialhilfe im klassischen Sinn, gewährt. Grundsicherungsleistungen
im Alter wurden 3.138.000 € an die Personen gezahlt, deren Einkommen
das Mindesteinkommen nicht erreicht, also auch an Rentner unter Anrechnung
anderer Einkommen bzw. Lebensgemeinschaften. Hilfen zur Gesundheit einschl.
der Erstattung an Krankenkassen für die Behandlung der sozial Schwachen
fielen in Höhe von 6.429.000 Euro an. Insgesamt wurden 9.679.000 Euro
Sozialhilfeleistungen vom Kreis gewährt. Im Vergleich dazu betrugen
die reinen Ausgaben je Einwohner im Landkreis Göttingen 126,48 €,
im Landkreis Goslar 108,30 € und im Landkreis Northeim 98,06 €.
Die
Leistungen zur Unterhaltssicherung für Wehrdienstleistende wurden
auf 53.533,04 € und die der Zivildienstleistenden auf 13.300,90 €
beziffert.
1.787.603,50
€ fielen für Leistungen nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz (einschl.
Stadt Osterode) an. Die Leistungen nach dem Bundeselterngesetz und Elternzeitgesetz
(einschl. Stadt Osterode) betrugen 1.2222.533,41 €.
Nach
dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFÖG) wurden für
die Schularten Gymnasium ab Klasse 13, Berufsschulen, Abendrealschulen,
Berufsaufbauschulen, Fachoberschulen, Fachschulen, Abendgymnasien, Kollegs,
652.492.12 € gezahlt.
Leistungen
nach dem Bundeswohngeldgesetz schlugen für Mietzuschüsse mit
1.150.116,57 € zu Buche. Lastenzuschüsse fielen in Höhe
von 1170.680,34 €, also insgesamt 1.320.795,81 €, an.
Ein
großer Teil der Leistungen werden vom Bund nach Bundesgesetzen erstattet.
Ein Großteil wird allerdings auch aus dem Haushalt des Kreises bestritten.
Und das belastet den Haushalt sehr.
„Wo
führt das noch hin?“, so Kommunalpolitiker des Kreises, der Städte
und der Gemeinden. |
Neueste Einwohnerzahlen
– 49 Einwohner in der Samtgemeinde weniger |
SG. Bad Grund/Windhausen, 14, Aug. 09 (Sab) Das
amtliche Ergebnis der neusten Einwohnerzahlen in der Samtgemeinde steht
fest. Das Nieders. Landesamt für Statistik gab die Zahlen per 31.12.2008
bekannt. Demnach hat sich der Einwohnerschwund in der Samtgemeinde
fortgesetzt. 49 weniger Einwohner gegenüber dem Stichtag 30.6.2008
wurden gezählt. Damals waren es noch 9.168 Personen, am 31.12.2008
waren es noch 9.119. Die Samtgemeinde musste im gesamten Jahr 2008 einen
Einwohnerverlust von 98 Personen hinnehmen. 9.542 männliche und 4.577
weibliche Personen waren es übrigens.
Und wie sah es in den Mitgliedsgemeinden
aus?
-
In Bad Grund (Harz) waren
es am 31.12.2008 2.429 Einwohner (1.211 m/1.218 w) mit 1. Wohnsitz in Bad
Grund . Am 31.12.2007 wurden noch 2.473 Personengezählt, somit betrug
der Einwohnerverlust 44 Personen.
-
In Badenhausen wohnten
am Stichtag 31.12.2008 1.939 Personen mit 1. Wohnsitz (984 m/955 w). Gegenüber
dem 31.12.008 waren es somit 40 Einwohner weniger.
-
In Eisdorf waren am 30.
6. 2008 1.781 Personen gemeldet. Stand am 31.12.008: 1.771 Personen. Gegenüber
dem 31.12.007 nur drei Personen weniger.
-
In Gittelde wohnten am
31.12.2007 917 männliche und 994 weibliche Personen, somit 1.977 Einwohner.
1.982 waren es am 31.12.2007. Mithin nur ein leichter Rückgang von
fünf Personen.
-
In Windehausen ging es
aufwärts. Die magische Grenze von 1.000 Einwohner wurde leicht überschritten.
Am 30.6.2008 wurden noch 999 amtlich gemeldete Einwohner gezählt,
am 31.12.008 aber 1.003 Personen (483 m/520 w), also vier Einwohner mehr.
Beim
Blick in die Statistik fällt auf, dass in fast allen Gemeinde die
Zahl der Verstorbenen die Zahl der Geburten übersteigt. In der Samtgemeinde
verstarben 2008 118 Personen, nur 66 Geburten wurden gemeldet.
45
Tote wurden in Bad Grund registriert, aber nur 14 Geburten. In Badenhausen
waren es 18 Verstorben und 12 Geburten. Nicht anders sah es in Eisdorf
aus. Den 27 Verstorbenen stand die Zahl von 17 Geburten gegenüber.
Das Standesamt registrierte für Gittelde einen Geburtenüberschuss.
12 Verstorben und 14 Geborene, so die Zahlen.
16
Verstorbene und neun Geborene, so die Zahlen aus Windhausen.
Interessant
dürften auch die Zahlen der Zu- und Wegzüge sein. 531 Personen
meldeten sich 2008 in der Samtgemeinde ab, nur 483 Personen zogen zu.
Das
Einwohnermeldeamt registrierte für Bad Grund 149 Zugezogene, aber
162 Fortzüge.
In
Badenhausen zogen 94 Personen zu, 123 Einwohner zogen fort. 83 Personen
zogen in Eisdorf zu, 78 Personen meldeten sich ab.In
Gittelde gab es fast einen Ausgleich. 108 Zuzüge und 115 Fortzüge,
so die Statistik. Vier Einwohner weniger Einwohner durch Fortzug wird für
Windhausen gemeldet. 49 Zuzüge, 53 Fortzüge, so die Endzahlen. |
Baustelle Abgunst
- auch am Samstag wird gearbeitet |
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Foto
(Sablotny): Derzeit gibt es keine Durchkommen auf der Unteren Abgunst. |
SG. Bad Grund, Juli 09 (Sab) Die Anlieger der
Abgunst, der „Grünen Tanne“, Am Knollen“, der „Hilfe Gottes und der
Siedlung Taubenborn haben es nicht einfach. Um ihre Grundstücke mit
dem Auto erreichen zu können, müssen sie derzeit „von oben“ kommen,
also die Straße vom Hübichenstein aus benutzen. Der untere Bereich
der Abgunst ist von der Einmündung der „Osteroder Straße/ Deutsches
Haus“ bis am Anfang der Steilstrecke Abgunst aufgerissen. Ver- und Entsorgungsleitungen
werden verlegt und Vorbereitungen für den dann folgenden Straßenausbau
getroffen. „Vollsperrung“ heißt es also. Die Baufirma bemüht
sich darum, die Straßenbauarbeiten zügig durchzuführen.
Bis Ende des Jahres wird es allerdings dauern, bis die Straße einen
festen Belag hat. Das die Firma es Ernst meint, kann man daran derzeit
daran sehen, dass auch samstags gearbeitet wird. |
Gegen Bauruinen |
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Foto
(Sablotny): Das ehemalige Hotel und Restaurant „Iberger Kaffeehaus“ ist
eine der bekanntesten Bauruinen |
SG. Bad Grund, Juli 09 (Sab) Immer wieder sind
aus den Reihen der Bevölkerung Klagen über Bauruinen zu hören,
zumal sie noch als gefährlich eingestuft werden. Bauruinen gibt es
fast in jeder Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde. Ganz bekannt ist die
Bauruine Iberger Kaffeehaus. Aber auch das ehemalige Hotel Schönhofsblick
und andere leerstehende Häuser, zum Beispiel in Windhausen und Gittelde,
werden als Bauruinen betrachtet. In Windhausen befindet sich gleich zwei
Bauruinen im Ortszentrum, beides waren ehemalige Gaststätten. In Gittelde
in der Breiten Straße wurde schon vor einem Haus der öffentliche
Bürgersteig gesperrt.
Auch
in Badenhausen werden offiziell Klagen eines Altlandwirts über ein
Grundstück in der Thüringer Straße vorgebracht. Der zerfallene
hohe Giebel des Nachbarhauses wird als gefährlich angesehen. „Tut
sich dagegen etwas?“ Kürzlich hat die Verfügungseinheit der Polizeiinspektion
Hildesheim verschiedene Gebäude besichtigt.
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Foto
(Sablotny): Die ehemalige Gaststätte "von der Ehe" in Windhausen sieht
traurig aus |
Dabei
wurden erhebliche Gefahrenquellen festgestellt, mitunter auch Umweltstrafdelikte
wegen der Lagerung gefährlicher Abfälle, zum Beispiel Heizöl
und Heizölbehälter.
Sowohl
die Polizei als auch die Samtgemeinde und der Landkreis machen darauf aufmerksam,
das die Eigentümer leerstehender ‚Gebäude verpflichtet sind,
ihre Objekte so zu sichern, dass Unbefugte diese nicht betreten oder dort
widerrechtlich Abfälle ablagern können. Im Abfallrecht, so die
Samtgemeinde, ist immer der Grundstückseigentümer für derartige
Müllablagerungen verantwortlich. |
Radwege
in der Samtgemeinde beschildert |
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Unser
Foto zeigt (v.l.n.r) Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann (mit
Rad), Landrat Bernhard Reuter, Bürgermeisterin Petra Pinnecke, Bürgermeister
Erich Sonnenburg, Fachbereichsleiter Hans-Joachim Grupe, und die Bürgermeister
Manfred von Daak, Burkhard Fricke und Helge Güttler. |
Krs. Osterode/SG. Bad Grund, 1. Juli 09 (Sab)
Mit ihrer roten Aufschrift fallen die vielen großen und kleinen Hinweisschilder
auf, die an markanten Punkten auf die Radwege in der Samtgemeinde hinweisen.
So auch am Rathaus Windhausen.
Dort
fand jetzt auch die offizielle Einweihung der Beschilderung des Radwegenetz
in der Samtgemeinde statt. Landrat Bernhard Reuter persönlich war
es, der die Schilder offiziell ihrer Bestimmung übergab.
Unter
den Teilnehmern war auch Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann.
Mit Fahrrad natürlich, ist er doch genauso wie Landrat Bernhard und
einige Bürgermeister aus der Samtgemeinde ein begeisterter Radfahrer.
Für die Radfahrer, insbesondere für auswärtige Gäste
seien die Hinweisschilder eine wertvolle Orientierungshilfe, betonte Bernhard
Reuter.
Da
das Radfahren immer beliebter werde, zumal es auch Energiekosten spart
und die Umwelt nicht belastet, entwickele sich das Radfahrangebot – auch
für Mountainbiker – im Harz als touristisch wichtiges Angebot. Davon
profitiere schließlich auch die Samtgemeinde Bad Grund. In Bad Grund,
Badenhausen, Windhausen, Eisdorf und Gittelde wurden auf der aktuellen
Grundalge des Kreiswegekonzeptes die Beschilderungen an den Radwegen vorgenommen.
|
Landrat
Bernhard Reuter dankt der Samtgemeinde für die Unterstützung
bei der Beschilderung der Radwege (v.r.n.l) Samtgemeindebürgermeister
Harald Dietzmann, Landrat Bernhard Reuter, Franz-Michael Hemesath, Stabsstelle
Landkreis und Bürgermeister Erich Sonnenburg. |
Dank
richtete der Landrat insbesondere an die Samtgemeinde-BIS mit ihrem Geschäftsführer
Hans-Joachim Grupe, die in Abstimmung mit der Landkreis Stabsstelle für
Regionalplanung und Bildung – RGB - mit Ausführung vornahm. Dank richteten
Reuter und Dietzmann aber auch an die Realgemeinden, die ihre Feldwege
als Radfahrwege zur Verfügung stellten. Harald Dietzmann lobte auch
die Bürgermeister, die dafür den Weg frei machten.
Die
Kosten für die Beschilderungen übernahm der Landkreis zu 100
%, und zwar bisher 4.600 Euro. Die Kosen für Erdarbeiten usw. wurden
von der Samtgemeinde getragen.
Die
Gemeinde Willensen, so der Landrat, wurde bei der Beschilderung zunächst
zurückgestellt. Abschließende Abstimmungen mit dem Landkreis
Northeim sind noch erforderlich. Gleiches gilt für Eisdorf in Richtung
Westerhof.
Eine
Fortsetzung der Ausschilderung ist für dieses Jahr in den Ortsteilen
Förste, Dorste, Schwiegershausen, Düna und Ührde vorgesehen.
Auch andere Städte und Gemeinden sollen folgen. Interesse hat auch
die Samtgemeinde Walkrenried bekundet. Vom Landkreis Osterode am Harz waren
weitere Daten, Fakten und Kosten zur Ausschilderung des Radwegenetzes und
zum Ausbau des Wegenetzes zu hören.
Eine
kontinuierliche Abstimmung mit den Kreisen Göttingen, Northeim, Goslar
und Nordhausen werde erfolgen, hob Franz-Michael Hemesath, Stabsstelle
für Regionalplanung und Bildung – RpB – hervor.
Fachbereichsleiter
Hans- Joachim Grupe machte darauf aufmerksam, dass die Ausschilderung der
Kilometerangaben sich nicht auf die kürzeste Straßenverbindung
von Ort zu Ort beziehe, sondern auf die Strecke, die auf einem offiziellen
Radweg befahren werden kann. Er kündigte Nachbesserungen an. Hinweise
aus den Kreisen der Radfahrer und der Bevölkerung werden gern angenommen.
Foto: Sablotny |
30
km/h erlaubt, 68 km gefahren |
Eisdof, Juni 09 (Sab) 12.017 Fahrzeuge passierten
in der Zeit vom 28. Mai bis zum 12. Juni 09 die 30 km/h Zone im Gartenweg
Eisdorf. 31,4 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit sind zu viel, stellte Frank
Machnik, Ortsverkehrswacht Osterode/Bad Grund , fest. Einen Spitzenreiter
gab es auch. Er fuhr mit immerhin 68 km/h durch die 30-er Zone, und zwar
am 29. Mai um 15.21 Uhr. Vielleicht kann sich der Fahrer noch daran erinnern?
7.909 waren schneller als 30 km/h. 2.066 fuhren mehr als 40 km/h, 200 waren
schneller als 50 km/h und neun Fahrzeuge „schafften“ mehr als 60 km/h.
Wären die Fahrer von der Polizei oder dem Landkreis erwischt worden,
wären empfindliche Strafen fällig. Die Fahrzeugführer sollten
wissen, dass nicht nur von vorn gemessen werden kann, sondern auch von
der Rückseite des Radarschirmes, auf dem steht: „Sie
fahren... |
Baustelle
mängelfrei abgenommen |
Willensen 25. Juni 09 (Sab) „Willensen wird immer
schöner“, so nicht nur Mitarbeiter der Samtgemeinde, sondern auch
Willensener. Die Ortsdurchfahrt wurde neu hergestellt. Einige Nebenflächen
hatten es „noch nötig“. Eine Nebenfläche, und zwar in der unteren
Lindenstraße in Höhe des Grundstückes Allershausen wurde
jetzt hergestellt. Dieser Platz wurde bei der Verlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen,
u.a. das verrohrte Gewässer, besonders stark in Anspruch genommen.
Jetzt aber bietet dieser kleine Platz ein hervorragendes Bild. Das Besondere
daran ist, dass die Pflasterungsarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung Willensen
als erste Baumaßnahme ausgeführt wurde. Die Behörde für
Geoinformation und Landesentwicklung – kurz GLL - in Göttingen hatte
ein Einsehen und stimmte zu, dass die Maßnahme noch vor dem vor der
endgültigen Genehmigung des Dorferneuerungsprogramms ausgeführt
werden durfte um das Bild der Ortsdurchfahrt zu verbessern. Zuschüsse
werden also fließen.
Kürzlich wurde, die
Baumaßnahme fertiggestellt und abgenommen. Recht zufrieden war Ratsherr
Hartmut Nienstedt und Bauamtsleiter Jürgen Beck mit den Bauarbeiten.
„Die Firma Bode aus Schwiegershausen hat gut gearbeitet“. Dem Bauleiter
Klaus Pinnecke und dem Dipl.-Ing. Kisper wurde Lob für das gelungene
Werk ausgesprochen. Die Abnahme erfolgte mängelfrei.
Erstmals
wurde in der Samtgemeinde auf Empfehlung der GLL ein „Terra-Antik-Pflaster-Muschelkalk“,
das sich ausgezeichnet der Umgebung anpasst und richtungsweisend für
weitere Pflasterarbeiten sein wird. Bei Bauabnahme wurde auch eine anliegende
gemeindeeigene Fläche besichtigt, in der sich das neu verrohrte Gewässer
befindet und in einen offen Graben führt. Pflasterungsarbeiten und
die Grünflächen bieten einen sehr ansprechenden Anblick. Auch
der Anlieger hat mit Pflasterungsarbeiten auf seinem Grundstück dazu
beigetragen. „Das Grundstück ist eine wahre Augenweide“. Und noch
etwas kam von einer Anwohnerin: „Willensen wird immer schöner“.
Foto (Sablotny): Mängelfreie
Abnahme auf einem kleinen Platz in der Unteren Lindenstraße. (v.l.n.re.)
Dipl.-Ing. Kisper, Bauleiter Klaus Pinnecke, Ratsherr Hartmut Nienstedt
und Bauamtsleiter Jürgen Beck. bei der Abnahme. |
Hochzeitsprämien
helfen nicht |
SG Bad Grund/Windhausen, Juni 09 (Sab) „Die Städte-,
Samtgemeinden und Gemeinden müssen dringend gestärkt werden“,
so eine Forderung bei der größten Kommunaltagung Niedersachsen
in Gifhorn. Bürgermeister und Ratsmitglieder aus der Samtgemeinde
waren unter den 700 Teilnehmern. Sie hörten auch noch andere Forderungen,
zum Beispiel, dass zur Stärkung der Gemeinden „Hochzeitsprämien“
für Gemeindefusionen nicht ausreichen. Sie könnten schnell zu
Sterbegeldern werden. "Die kommunale Selbstverwaltung der Kommunen steht
zum Verkauf an", so der Präsident des Niedersächsischen Städte
und Gemeindebundes, Rainer Timmermann. Hoffnung scheint in Sicht. Mit einem
sogenannten Zukunftsvertrag für schwache Kommunen will das Land in
Gemeinden-, Samtgemeinden und Städte Zusammenschlüsse von besonders
verschuldeten Kommunen fördern, und zwar ab 2013. Jährlich sollen
dann bis zu 70 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. „Goldene
Zügel" Zügel“ aber lehnte Timmermann mit dem Hinweis auf die
Belange der Bürger in ihrem Ort ab. Anonyme Großverwaltungen
lehnte er ebenfalls ab, dagegen forderte er Rathäuser, in denen möglichst
Aufgaben gebündelt erledigt werden können. Bürgernähe
sei auch weiterhin gefordert. Lob ging an das ehrenamtliche Engagement
der Bürger, zum Beispiel in Bürgervereinen, Sportvereinen, Feuerwehr
und dergleichen.
Im Mittelpunkt der Tagung
stand auch das Thema Infrastruktur der kleinen und mittleren Städte.
Nicht nur Straßen, Busse und Bahnen seien erforderlich, auch eine
flächendeckende Breitbandverkabelung muss schnellstmöglich aus
Mitteln des Konjunkturprogramms II geschaffen werden. Auch das Angebot
der Post dürfe, so Timmermann weiter, nicht ausgedünnt werden. |
Neues Feuerwehrfahrzeug
kommt |
SG
Bad Grund/Windhausen, Juni 09 (Sab) Nach dem Feuerwehrbedarfsplan
sollte die Ersatzbeschaffung eines Löschfahrzeuges für die Feuerwehr
Bad Grund erst später erfolgen. Jetzt aber kommt es anders. Für
das 22 Jahre alte LF 8 wird noch in diesem Jahr ein Lieferauftrag erteilt,
so der einstimmige Beschluss des Samtgemeinderates. Rund 225.000 Euro wird
es kosten. Der Grund für die vorzeitige Ersatzbeschaffung wurde erläutert.
Durch den Bau des HöhlenErlebnisZentrums Iberger Tropfsteinhöhle
durch den Landkreis Osterode sind Brandschutzauflagen zu erfüllen.
Durch die externe Lage des Objektes ist ein größeres Tanklöschfahrzeug,
in diesem Fall ein TLF 20/40, erforderlich. Der Landkreis Osterode beteiligt
sich deshalb auch mit einem Betrag und Ing.-Leistungen daran. „Es könnte
mehr sein“, so der CDU- Fraktionssprecher Peter Schwinger. Vom SPD- Fraktionssprecher
Herbert Lohrberg war u.a. zu hören, dass die Anschaffung aber nicht
nur dem Objekt HEZ dient, sondern dem gesamten Feuerschutz in der Samtgemeinde,
wobei auch der Personalbestand der Feuerwehren zu beachten sei. Vom Gemeindebrandmeister
Karsten Krügener, Bad Grund, war zu hören, dass die Feuerwehr
Bad Grund erst einmal auf eine Ersatzbeschaffung eines Fahrzeuganhängers
– Kosten rd. 17.000 Euro – erst einmal verzichtet. Angebote für die
Lieferung eines TLF 20/40 liegen bereits vor. Dem Vorschlag, mit der KWL
des Städte- und Gemeindebundes evtl. eine gemeinsame Anschaffung vorzunehmen,
wurde zugestimmt. Voraussetzung für die Anschaffung, so weitere Vorgaben,
sei eine genehmigte Haushaltsatzung 2009 und die Einhaltung der Verpflichtungsermächtigung
von 225.00 Euro.
Einstimmig
passierte der Beschluss über die 37. Änderung des Flächennutzungsplanes
das Gremium Am Hübichenstein soll ein Imbissstand aufgestellt werden
dürfen. Die planerischen Voraussetzungen sind jetzt vorhanden.
Dank
sprach Samtgemeindebürgermeister Dietzmann den Vereinen und Verbänden
aus. Sie unterstützen auch in diesem Jahr die zahlreichen Ferienaktionen.
Dank
ging auch an die Wahlhelfer bei der EU- Wahl, die für einen reibungslosen
Ablauf der Wahlhandlung sorgten.
Mit dem Thema Einheitsgemeinde/Samtgemeinde
beschäftige sich kürzlich der „Arbeitskreis Zukunft“. Er empfiehlt,
dass sich jetzt die Öffentlichkeit mit dem Thema beschäftigt.
Öffentliche Diskussionen und Anhörungen sollen stattfinden. Eine
unabhängige externe Expertengruppe, deren Kosten auch teilweise vom
Land Niedersachsen bezuschusst werden, wird dazu öffentlich Stellung
nahem. Ein weiteres Gespräch wird in Kürze mit dem Innenministerium
geführt werden.
Die
Elternbeiträge für die Kindergärten kommen auf den Prüfstand,
teilte Dietzmann mit. Seit sieben Jahren werden die gleichen Beiträge
erhoben. Betriebs- und Unterhaltungskosten, aber auch, aber auch ein verbessertes
Angebot bei den Regelstunden machen eine Neukalkulation notwendig. Nach
den Sommerferien werden die Gremien unter Einbeziehung der Kindergartenträger
darüber beraten. Dietzmann kündigte eine maßvolle Erhöhung
an.
Die
Seniorenbetreuung in der Samtgemeinde sei gut und erfolgreich, so eine
überörtliche Feststellung. 10.000 Euro werden der Samtgemeinde
aus einem Bundesförderprogramm als Anerkennung zur Verfügung
gestellt. Dietzmann kündigte an, dass neue Modelle für die Seniorenbetreuung
erarbeitet werden, wobei die Wünsche der Senioren mit einfließen
werden. |
Ausbau Abgunst
hat begonnen |
Bad Grund, Juni 09 (Sab) Harzenergie ging bereits
voran. Versorgungsleitungen wurden von der Straße „Am Georg- Stollen“
entlang der Abgunst bis hin zum Kindergarten am Knollen verlegt. Jetzt
aber geht es richtig los. Mit dem Straßen- und Tiefbau wird begonnen.
In der vergangenen Woche fand die Baustelleneinweisung statt. Dipl.-
Ing. Hans-Georg Chrzanowski von der beauftragten Straßen- und Tiefbaufirma
aus Goslar informierte die Vertreter des Rates und der Verwaltung über
Einzelheiten zum Bauablauf und den zu erwartenden Behinderungen, aber auch
darüber, das die Bauarbeiten bis Ende des Jahres soweit abgeschlossen
sein werden, dass ein ordentliches Befahren der Straße bis hin zum
Knollen möglich ist. Ob die Bürgersteige dann bereits gepflastert
und die Nebenanlagen fertig sind, hänge vom Wetter ab.
Über
diese Aussagen waren Bürgermeister Manfred von Daak, der Vorsitzende
des Bauausschusses Richard Laux, Bauamtsleiter Beck, Verw. Ang. Fred Langner
und auch Anlieger recht zufrieden. Weiterhin war zu hören, dass ab
29. Juni 09 eine Gesamtsperrung der Straße von der Einmündung
Osteroder Straße (Deutsches Haus) bis hin zur Danziger Straße
notwendig wird. Mit der Sanierung der Ver- und Entsorgungsleitungen wird
begonnen. Einige Leitungen befinden sich „mittig“ im Straßenkörper.
Eine Zufahrt zu den Grundstücken ist dann nur “von oben“ möglich.
Auch ein weiterer Straßenabschnitt wird zu ggb. Zeit für den
Verkehr gesperrt. Die Anlieger, so die Verwaltung, wurden in Gesprächen
auf die Baumaßnahme hingewiesen. Dank geht an die Anlieger, die für
die Behinderungen Verständnis aufbringen. Die Baufirma sagte zu, dass
alle Anlieger schriftlich auf die jeweiligen Behinderungen aufmerksam gemacht
werden. Fragen dazu können aber auch vom
Schachtmeister
auf der Baustelle beantwortet werden. „Die Stadt“, so Fachbereichsleiter
Beck, „legt nämlich großen Wert darauf, dass eine reibungslose
Zusammenarbeit zwischen der bauausführenden Firma und den Anliegern
stattfindet. Auskünfte erteilt auch gern das Bauamt der Samtgemeinde
Bad Grund (Harz). Foto: Sablotny |
Muss
das sein? |
Teichhütte, 5. Juni 09 (Sab) Am Glüsberg
in Teichhütte „wächst“ eine wilde Müllablagerungsstätte.
„Muss das sein“, fragt sich de Anlieger Wolfgang Erxleben und schüttelt
mit dem Kopf. Nach und nach „wächst“ die Ablagerungsstätte. Handwerkszeug,
Schrauben, Keksdosen, Farbdosen, nicht weit davon auch ein alter Fernseher,
ein ausgedienter Vertekutierer und Sonstiger Unrat wurden im Wegegraben
entsorgt. Einiges fand bereits Nutzer. Ein Tischlerhobel ging mit. Der
„Härtefall“, war allerdings die Ablagerung eines Nummernschildes mit
einer „OHA- Nummer“. Darüber staunte auch die Polizei und nahm es
zwecks Identifizierung des Halters bei der Anzeige gleich mit.
Foto (Sablotny): Hier
und in unmittelbarer Nähe wird am Glüsberg unerlaubt Müll
entsorgt. Anzeige wurde erstattet. |
Hausnummern
können Leben retten |
SG Bad Grund, Juni 09 (Sab) Gut sicht- und lesbare
Hausnummern können Leben retten. Darauf weisen die Einsatzkräfte
des DRK, des THW, die Notärzte und die Feuerwehren hin. Erst kürzlich
mussten Rettungskräfte in Bad Grund nach der Hausnummer suchen. Sie
baten darauf unsere Zeitung, auf die Verpflichtung zur Anbringung von Hausnummern
hinzuweisen.
Mehrmals
am Tag und in der Nacht werden Notarzt und Rettungswagen aus der Kreisstadt
Osterode in die Samtgemeinde beordert. Unfälle im Haushalt, Herz-
und Kreislauferkrankungen sind es zum Beispiel, die eine dringend ärztliche
Hilfe erforderlich machen.
Vor
Ort aber stehen die Einsatzkräfte oftmals vor einem Problem. Mit der
Suche nach versteckten Hausnummern oder gar fehlenden Hausnummern verstreicht
nicht
selten viel Zeit. Zeit, die unter Umständen Leben retten könnte.
„Eine
derartige Problematik“, so auch die Ordnungsämter im Kreis, muss es
nicht geben.
Der
Hinweis, dass die Eigentümer bebauter Grundstücke verpflichtet
sind, Gebäude mit lesbaren Hausnummern zu versehen, sollte nicht außer
Acht gelassen werden.
Hausnummern im Baumarkt
kosten nicht viel aber (Foto Sablotny) Hausnummern können Leben retten |
Ab
10. August werden Grabstellen eingeebnet |
Windhausen, 2. Juni 09 (Sab) Auf den samtgemeindeeigenen
Friedhöfen, also Bad Grund, Windhausen, Badenhausen, Eisdorf und Willensen,
sollen Grabstellen eingeebnet werden, deren Ruhefristen ablaufen. Die Grabstellen
werden von den Samtgemeindewerken eingeebnet. Die Angehörigen haben
die Möglichkeit, die Grabstellen selbst abzuräumen. Sollte das
nicht geschehen, werden die Grabstätten von der Samtgemeinde abgeräumt.
Die Grabmäler gehen dann entschädigungslos in das Eigentum der
Samtgemeinde über. Die Nutzungsberechtigten, werden gebeten, bis zum
7. August die einzuebnenden Grabstellen abzuräumen. |
300
Millionen zur Verbesserung der Bahnhöfe |
Windhausen, 8 Mai 09 (Sab) 300 Millionen, so teilt
der SPD- Bundestagsabgeordnete Dr. Wilhelm Priesmeier mit, sollen aus dem
Konjunkturprogramm für die Verbesserung von Bahneinrichtungen in die
hiesige Region fließen.
Davon
sollen insbesondere die Personenbahnhöfe profitieren. Die Informationen
für die Bahnreisenden sollen verbessert werden. Dazu gehören
auch die Fahrgastinformationen auf den Bahnhöfen. Neue Anzeigentafeln
sollen her, die sich flexibler einsetzen lassen. Das Erscheinungsbild kleinerer
Stationen , wie zum Beispiel in Wulften, soll verbessert werden. Im Umfeld
des Wahlkreises von Wilhelm Priesmeier sind davon auch die Bahnhöfe
Bad Gandersheim, Bad Harzburg, Katlenburg, Vienenburg, Walkenried berührt.
In Bad Harzburg wird außerdem der Zugang zum Bahnhof optimiert. Preismeier
stellt fest, dass Bahnhöfe ein zentraler Bestandteil der Schienen-Infrastruktur
sind deshalb auch für den zunehmen Einsatz moderner Informations-
und- und Kommunikationstechnik gerüstet sein müssen
Das
Geld, so Priesmeier, soll innerhalb der nächsten drei Jahre ausgegeben
werden. Die regionale Bauwirtschaft wird sicherlich davon profitieren.
Foto (Sablotny): Profitiert
auch der Gittelder Bahnhof vom Konjunkturprogramm? Das Erscheinungsbild
hat es dringend nötig.
|
Schaffung
von Krippenplätze unter Zeitdruck beschlossen |
SG.
Bad Grund/Windhausen (Sab) Lange Diskussionen,
an denen sich nicht nur die Fraktionsvorsitzenden Peter Schwind (CDU) und
Herbert Lohrberg (SPD) , sondern auch der Sprecher der Gruppe FPD/Die Grünen,
Jürgen Rähmer beteiligen, kennzeichneten die Beratung über
die Schaffung von Krippenplätze in den Kindergärten Eisdorf und
Badenhausen und später auch in den anderen Orten. Die teilweise emotionell
geführten Diskussionen führten sogar zu einer Sitzungsunterbrechung
Anlass dazu gaben Anträge der SPD, des Samtgemeindebürgermeisters
und des Ratsherrn Jürgen Rähmer zu Verfahren- und Abstimmungsfragen.
Der
SPD-Fraktionsvorsitzende Herbert Lohrberg bemängelte eingangs der
Diskussion, das man unter erheblichen Zeitdrucke stehe, wenn die aufgrund
der Umfrage gewünschten und angemeldeten 12 Krippenplätze in
Eisdorf und der 12 Plätze in Badenhausen geschaffen werden. Ab 1.
September 2009 sollen die Plätze zur Verfügung stehen. Bauliche
Maßnahmen in Eisdorf sind ohne Probleme möglich. Anders sehe
es beim Evgl. Kindergarten Badenhausen. Hier sind Um- und Anbauten am Gebäude
notwendig. Für Diskussionsstoff sorgte der überraschende Antrag
des dortigen Kindergartenträgers, nämlich auch den Platzbedarf
für das Personal zu berücksichtigen und auch die künftige
Ganztagsbetreuung zu berücksichtigen. Die bisherige Finanzierung wurde
dadurch gegenstandslos. Thematisiert wurde, dass ab 2013 wahrscheinlich
35 Prozent der Kinder den gesetzlichen Anspruch auf einen Krippenplatz
haben werden. Von insgesamt 44 Plätzen in der Samtgemeinde war die
Rede, aber von einem Minderbedarf aufgrund des demokratischen Faktors und
den fehlenden Arbeitsplätzen in der Samtgemeinde war die Rede.
Ausgiebig
wurde die Finanzierung der zum 1.9.2009 zu schaffenden Krippenplätze
angesprochen. Nachdem über einige Anträge gesondert abgestimmt
wurde, erfolgte letztlich der Beschluss, dem Bau- und der Einrichtungsplanung
zur Schaffung von 12 Krippenplätzen im Kindergarten Eisdorf zuzustimmen.
Für die Umbaumaßnahmen werden 10.800 Euro und für die Einrichtung
14.200 Euro Kosten erwartet. Die Finanzierung der Gesamtkosten wird die
beantragte Landeszuweisung von 23.700 eingesetzt. Die Samtgemeinde trägt
den Rest.
Teuerer
wird die Maßnahme in Badenhausen, die sich durch die Schaffung von
Personal- und Funktionsräumen ergibt. 65.600 Euro soll die Maßnahme
kosten. . Die Gesamtkosten beider Projekte wurden auf 90.600 Euro ermittelt.
Vom Land Niedersachsen werden für die 12 Plätze je 5.000 Euro
Fördermittel erwartet. Sollte eine Finanzierungslücke bestehen,
schließt diese die Samtgemeinde.
Weiterhin
wurde beschlossen, die täglichen Regelbetreuungszeit von bisher 4
Stunden auf 5 Stunden zu erhöhen. Die Kosten (3 – bis 6-Jährige)
tragen die Kindergartenträger bzw. die Eltern.
Die
Verwaltung wurde beauftragt, den Bedarf an Krippenplätzen auch für
die DRK-Kindergärten Bad Grund, Gittelde und Windhausen zu prüfen
und hierfür in Abstimmung mit dem Kindergartenträger nach Lösungsmöglichkeiten
suchen suchen.
Ohne
große Aussprache passierte eine andere Kindergartenangelegenheit
einstimmig den Rat. Die mit dem Landkreis Osterode am Harz bestehende öffentlich-rechtliche
Vereinbarung über die Aufgabenwahrnehmung im Bereich der Kinder- und
Jugendhilfe nach dem SGB VIII wird ab 2010 fortgesetzt. Es wird davon ausgegangen,
dass alle Städte und Gemeinden im Kreis dem zustimmen werden.
Ohne
Aussprache erfolgte einstimmig der Beschluss, nämlich den amtierenden
Schiedsmann Rolf Renneberg für eine weitere Amtszeit von fünf
Jahren (2009-2014) dem Amtsgericht zur Bestätigung vorzuschlagen.
Kinderkrippenplätze
werden eingerichtet
SG
Bad Grund/Windhausen, 8. Mai. 09 (Sab Zum 1. September
2009 sollen im Evgl. Kindergarten Eisdorf dem Bedarf entsprechende 12 Krippenplätze
eingerichtet werden. Im Evgl. Kindergarten Badenhausen sollen es 10 Plätze
sein. Mit Details zum Platzbedarf, zu den Kosten und der Durchführung
beschäftigen sich jetzt die Mitglieder des Fachausschusses ausgiebig.
Lange Aussprachen dazu fanden statt, Anregungen, Bedenken und Hinweise
waren zudem von Pastor Thomas Waubke, Evgl. Kindergarten Badenhausen, und
anwesenden Kindergärtnerinnen zu hören. „Mit dem Termin wird
es eng, war zu hören. Im Kindergarten Eisdorf sind noch Umbauarbeiten
notwendig, die wohl zu schaffen sein werden. Problematischer wird es in
Badenhausen. Ein erweiteter Platzbedarf wurde festgestellt. Pastor Thomas
Waubke berichtete darüber, das dass Landesjugendamt trotz knapper
Räumlichkeiten eine Genehmigung in Aussicht gestellt. Habe.
Zu
hören war eingangs der Beratung durch den Ausschussvorsitzenden Jens
Schimpfhauser (CDU) und durch Ratsherrn Heiko de Vries (VDU) ein herzliches
Dankeschön an den Arbeitskreis Kindergärten und an die Fraktionen“,
die sich „Vor Ort“ über alle Kindergärten informierten.
Fachbereichsleiter
Hans-Joachim Grupe wies auf die große Umfrageaktion der Samtgemeinde
hin. Dem Umfragergebnis entsprechend, empfahl der Fachausschuss einstimmig
dem Rat, einem Bau- und Einrichtungsplan zur Schaffung von 12 Krippenplätzen
im Kindergarten Eisdorf zuzustimmen. Rund 10.800 Euro Kosten werden für
einen Umbau erwartet. Hinzu kommen 14.200 Euro für Einrichtungsgegenstände
und der Außenanlage. Gesamtkosten somit 25.000 Euro. Die Finanzierung
soll durch eine bereits beantragte Landeszuweisung in Höhe von 23.700
Euro und Eigenmittel in Höhe von 1.300 Euro sichergestellt werden.
Die Verwaltung wurde beauftragt, die Baumaßnahmen umgehend einzuleiten.
Soweit zum Kindergarten Eisdorf. Problematischer und daher ausgiebiger
diskutiert wurde über den Kindergarten Badenhausen. Für das Personal
fehle es an größeren Räumen und außerdem müsse
man sich auf einen künftigen Ganztagesbetrieb ab 2013 einstellen,
war zu hören. Der Hinweis, das sich durch den demografischen Faktor,
der Arbeitslosigkeit von Eltern die Nachfrage nach Kindergartenplätzen
verringern werde, wurde aber nicht diskutiert.. 10 Krippenplätze sollen
im Evgl. Kindergarten Badenhausen geschaffen werden. Unter der Voraussetzung,
dass die Finanzierung gesichert werden kann, stimmten die Ausschussmitglieder
diesem einstimmig zu. 36.000 Euro wurden für die Einrichtung und 10.000
Euro für die Außenanlagen eingeplant. Die Gesamtkosten von 46.000
Euro sollen durch eine Landeszuweisung in Höhe von 43.700 und Eigenmittel
von 2.300 Euro gesichert werden. Dem Samtgemeinderat wurde vorgeschlagen,
zustimmend zur Kenntnis zu nehmen, dass Förderanträge für
beide Projekte bereits gestellt wurden.
Weiterhin
wurde dem Samtgemeinderat einstimmig vorgeschlagen, ab 1. September 2009
die täglichen Regelbetreuungszeiten von bisher 4 Stunden auf 5 Stunden
zu erhöhen. Auf dieser Basis sind die Personalkosten von den Trägern
zu ermitteln. Die Kosten für den Regelbetrieb der 3-b bis 6-jährigen
und die Kosten für die Krippenplätze sollen nach dieser Berechnung
im Rahmen der Defizitabdeckung von der Samtgemeinde übernommen werden.
Im Regelbetrieb kann auch eine über 5 Stunden hinausgehende täglich
Betreuung von den Kindergärten angeboten werden. Das Zusatzangebot
ist von den Eltern zu bezahlen.
Letztlich
wurde die Verwaltung beauftragt, den Bedarf für Krippenplätze
auch in den DRK-Kindergärten Bad Grund, Gittelde und Windhausen, zu
ermitteln und ggf. nach Lösungen mit den Kindergartenträgern
zu suchen. Hierbei war der politische Wille zu erkennen, dass Krippenplätze
in allen Orten vorgehalten werden sollen und keine dezentralen Einrichtungen
erfolgen.
Einstimmig
passiert der Verwaltungsvorschlag den Fachausschuss, der die öffentlich-
rechtliche Vereinbarung mit dem Landkreis Osterode am Harz über die
Aufgabenwahrnehmung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe nach dem SGB
VIII vorsieht.. Fazit: Fast alles soll so bleiben wie es ist.
Wer
von den zahlreichen Zuhörern die Beratung weiterer Tagesordnungspunkte
erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Tagesordnungspunkte „Jahresabschlüsse
2008 der Kindergärten“, „Haushaltspläne der 2009 der Kindergärten“
und „Elternbeiträge für Kindergartenplätze wurde von der
Tagesordnung abgesetzt. Vor der Sommerpause soll darüber aber noch
beraten werden. |
Wird
Holger Beyer neuer Ortsjugendpfleger? |
Windhausen, 8 Mai 09 (Sab) In anderen Mitgliedsgemeinde
der Samtgemeinde lässt sich kaum jemand als Zuhörer bei Ratssitzungen,
geschweige den bei Ausschuss-Sitzungen sehen. Anders aber ist das in Windhausen.
Mehr als 20 Zuhörerrinnen bzw. Zuhörer waren bei der Sitzung
des Ausschusses für Jugend, Senioren-, Sport, Fremdenverkehr, Kultur
und Heimatpflege anwesend. Und auch bei anderen Sitzungen ist dieses der
Fall.
Themen,
wie zum Beispiel die Öffnung des Gemeinschaftsraumes Untere Harzstraße,
die Besetzung des Amtes des Ortsjugendpflegers und Entgeltordnungen für
die Nutzung gemeindlicher Einrichtungen fanden allgemeines Interesse.
Olaf
Mahnkopp (Gruppe Pro Windhausen) leitete die Sitzung, die im ganz Zeichen
der örtlichen Jugendarbeit stand. Der bisherige Ortsjgugendpfleger
Andreas Fischer (CDU) hat sein Amt niedergelegt. Die Nachwahl, aber auch
das Spektrum der Jugendarbeit, die Arbeit der beiden Stellvertreter, unliebsame
Vorkommnisse im Jugendraum durch „überzogene“ Öffnungszeiten“
und die künftige Jugendarbeit wurden ausgiebig diskutiert. Eingangs
sprach Ratsherr Heiko de Vries (Gruppe CDU/FDP/SPD) Dank und Anerkennung
an den bisherigen Ortsjugendpfleger Andreas Fischer aus, der eine gewiss
nicht leichte Aufgabe ausführte. In den Dank wurden seine beiden Stellvertreter
Daniel Beck und Tim Fischer einbezogen, die sich um die praktische Arbeit
im Jugendraum kümmerte und zahlreiche Veranstaltungen begleiteten
und Akzente setzten.
Zum
Thema „ehrenamtliche Jugendarbeit“ wies Fachbereichsleiter Hans-Joachim
Grupe auf die vorhandene Benutzungsordnung sowie auf die Zusammenarbeit
mit der hauptamtlichen Jugendpflege hin. Daran müsse sich man sich
halten oder die Bestimmungen ändern, hob Grupe hervor. Damit sprach
er auch Vorkommnisse aus der Vergangenheit an und forderte auf, in die
Zukunft zu schauen.
Aus
den Reihen der Gruppe „Pro Windhausen“ kam der Vorschlag, Holger Beyer
zum neuen ehrenamtlichen Ortsjugendpfleger zu wählen. Er habe, so
die Grupe, seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt. Auf die
Frage, ob auch die beiden Stellvertreter Daniel Beck und Tim Fischer weiter
tätig bleiben werden, war zu hören, dass Daniel Beck dazu nicht
bereit ist, Tim Fischer jedoch darüber noch einmal nachdenken werde.
Zugestimmt
wurde dem Vorschlag von Olaf Mahnkopp, über die Verwendung der Jugendraumkasse
Rechenschaft abzulegen.
Dem Vorschlag, dass der
künftige Ortsjugendpfleger dem Rat ein Konzept für seine künftige
Arbeit vorstellen soll, wurde einstimmig zugestimmt. Ebenso kam auch der
einstimmige Vorschlag, Holger Beyer, dem Rat zur Wahl vorzuschlagen.
Kürzlich
wurde eine neue - Benutzungsordnung
für die Dorfgemeinschaftsanlage Alte Burg in Kraft gesetzt.. Auch
für den Festplatz soll eine neue Benutzungsordnung beschlossen werden.
Aus den Reihen der Gruppe CDU/FDP/SPD wurden „Eckpunkte“ dafür genannt,
zum Beispiel die Nutzungsgebühr des Platzes für diverse Veranstaltungen,
Nutzung der Toiletten ohne Nutzung des Saales sowie Haftungs- und Reinigungspflichten.
Die Verwaltung wurde beauftragt, unter Beachtung von Eckpunkten nach der
Sommerpause eine Benutzungsordnung vorzulegen.
Ebenfalls
nach der Sommerpause soll sich der Rat mit einer Benutzungs- und Entgeltordnung
für den Gemeinschaftsraum Untere Harzstraße beschäftigen.
Einig war man sich darüber, dass der Raum für bestimmte Feierlichkeiten,
zum Beispiel Konfirmationen, Trauerkaffee, und dergl. für die Öffentlichkeit
zur Verfügung gestellt wird. Über die Höhe des Entgeltes,
auch für die Energie- und Reinigungskosten bei Nutzungen durch Vereine
und politische Gruppen, soll nachgedacht werden. Einigkeit bestand darüber,
die Nutzung für den „Erzählnachmittag“ im Rahmen der Seniorenarbeit
nicht mit Kosten zu belegen.
Alle
anderen Orte in der Samtgemeinde haben eine eigene Internet-Seite, die
ohne Kosten für die Samtgemeinde oder die Gemeinde erstellt und gepflegt
wird.. Die Gemeinde Windhausen will nicht außen vor bleiben.. Einigkeit
bestand darüber, eine Fachkraft mit der Herstellung der Internetseite
zu beauftragen und die örtlichen Vereine und Verbände, Gruppierungen
usw. aufzufordern, die Seite mit Aktuellem zu versorgen. Über Details
wird in der nächsten Fachausschuss-Sitzung beraten. |
Neue
Nutzungs- und Entgeltordnung für Dorfgemeinschaftsordnung |
Windhausen, 4. Mai 09 (Sab) Eine neue Nutzungs-
und Entgeltordnung für die Dorfgemeinschaftsordnung Alte Burg ist
in Kraft. Darauf weist die Gemeindeverwaltung hin. Der Verwaltungsausschuss
hat die mit dem Rat abgestimmte Fassung beschlossen. Die vorgelegten Eckpunkte
wurden dabei berücksichtigt. Diese bestanden im wesentlichen daraus,
dass die DGA der Bevölkerung, den Vereinen, Verbänden und sonstigen
Organisationen für sportliche, kulturelle, politische und gesellschaftliche
Ziele zur Verfügung steht. Die Nutzungsordnung gilt für den Mehrzwecksaal,
die Bühne, dem Küchen- und Thekenbereich, die WC- Anlage sowie
für die Räume unter der Bühne. Eingeschlossen sind auch
die Parkmöglichkeiten auf Thiemanns-Hof. Für die Benutzung des
Festplatzes ist eine gesonderte Benutzungsordnung in der Beratung.
Die
Durchführung einer Veranstaltung setzt die schriftliche oder mündliche
Antragstellung voraus. Die Anmeldung gilt im Rahmen der Abstimmung der
Vereinstermine als Antrag. Auf Pflichten der Benutzer wird in einem weiteren
Paragraphen der Nutzungsordnung ausführlich hingewiesen.
Künftig
sind Nutzungsentgelte fällig. Das Nutzungsentgelt je Nutzungsstag
beträgt 60 Euro für ortsansässige eingetragene Vereine,
Verbände und örtliche Gemeinschaften. 60 Euro für ortsansässige
Privatpersonen, 120 Euro für auswärtige Vereine, Verbände,
Gemeinschaften und Privatpersonen. Als Nebenkostenpauschale werden je Nutzungstag
70 Euro fällig Diese Nutzungsentgelt soll teilweise die Energiekosten
abdecken und ist auf jeden Fall fällig.
Für
Jahreshauptversammlungen ohne gesellschaftlichen Abschluss und wird kein
Nutzugsentgelt erhoben. Die sportliche Nutzung ist kostenlos, es wird also
auch keine Betriebskostenpauschale erhoben..
Der
Nutzer hat die Räume besenrein zu übergeben. Alle andere Räumlichkeiten
( Küche, WC usw.) sind vom Nutzer feucht zu reinigen. Müll ist
zu entsorgen. Bei privaten, gesellschaftlichen und gewerblichen Veranstaltungen
übernimmt die Feuchtreinigung des Saales und des Bühnenbereichs
das Personal der Samtgemeinde. Die anfallenden Kosten werden pauschal gemeinsam
mit dem Nutzungsentgelt und der Nebenkostenpauschale in Rechnung gestellt.
Örtliche Nutzer haben allerdings auch die Möglichkeit, die Feuchtreinigung
selbständig durchzuführen. Die Reinigung wird abgenommen.
Anmietern
wird empfohlen, sich vor der Anmietung über die Bedingungen zu informieren. |
Kretativer
Stammtisch zeigt Resonanz |
Windhausen 19. März 09 (Kip) Über den
sehr guten Besuch des Kretativen Stammtisches
im Restaurant Kreta war Jannis Aidonnis hoch erfreut. Zehn Personen diskutierten
rund drei Stunden Themen, die sie bewegten. Zu Beginn berichtete ein Teilnehmer,
dass es im 19. Jahrhundert in Bad Grund einen „Internationalen Frühschoppen
auf den Kurhausterrassen“ gegeben hat. So wurde überlegt, ob von Zeit
zu Zeit zu einem Frühschoppen eingeladen wird.
Walpurgis
Zentrales
Thema des Abends war das bevorstehende Walpurgisfest. Die per email an
den Stammtisch herangetragene Bitte des KTV-Vorsitzenden, sich für
die Besetzung der Bierbuden zur Verfügung zu stellen, wurde von einigen
Teilnehmern dahingehend beantwortet, dass sie über die örtliche
DeHoGa oder bei anderen Aktivitäten zu Walpurgis schon eingebunden
sind. In diesem Zusammenhang wurde zwar begrüßt, dass die Faltblätter
zu Walpurgis ab Mitte März den Pensionen zur Verfügung standen
aber die allgemeine Werbung durch größere Plakate oder sonstige
Werbemaßnahmen noch nicht angelaufen sei. Andere Orte sind mit ihrer
Werbung seit einiger Zeit schon stärker in der Öffentlichkeit
präsent. „Walpurgis sollte auch Außenwerbung für den Ort
Bad Grund sein!“, so die Meinung. Insgesamt wünschten sich die Teilnehmer
über Walpurgis mehr Transparenz; dies gelte auch nach durchgeführten
Fest eine Rückschau zu halten. Wenn mehr Info über das Fest und
der damit verbundenen Einnahmen und Ausgaben gegeben werde, um so leichter
dürfte es sein, Helferinnen und Helfer bei der Durchführung der
Walpurgisfeier zu finden.
Einige
merkten an, dass das Programm in diesem Jahr auch auf den 2. und 3. Mai
hätte ausgedehnt werden können. Es wurde angeregt, bei künftigen
Walpurgis- und sonstige Festen ein größeres Zelt auf dem Marktplatz
aufzustellen. Die Kür der größten Hexe hätte nach
überwiegender Meinung der Stammtisch-Teilnehmer auf dem Marktplatz
stattfinden sollen. Ziel sei es, dass gemeinsam auf dem Marktplatz gefeiert
werden sollte. Allerdings fehle das Angebot „Tanz in den Mai“ in einem
Lokal.
Kurtaxe
Eine
lebhafte Diskussion gab es zu dem Thema „Akzeptanz der Kurtaxe“. Die Zahl
der Kurgäste und Urlauber wird immer größer, die die Zahlung
der Kurtaxe ablehnen, weil der Gast das was in Werbebroschüren versprochen
wird, nicht geboten wird. Dabei wurden für den zurückliegenden
Winter die geräumten Wanderwege oder für übrige Jahreszeit
die gepflegten Wanderwege ausdrücklich angesprochen. Die Gespräche
mit dem Samtgemeindebürgermeister und mit dem Bürgermeister haben
für die Vermieter als „Eintreiber der Kurtaxe“ nichts ergeben. Eine
entsprechende Unterstützung der Bergstadt wurde angemahnt. Vor der
Wahl waren sie stets ansprechbar. Außerdem herrsche Schweigen über
die Höhe der eingenommenen Kurtaxe und deren Verwendung. Früher
erhielten aus Kurtax-Einnahmen der Harzklub und der KVV Zuwendungen für
ihre verschiedenen Aktivitäten.
Straßenbeleuchtung
Bemängelt
wurde unter anderem die unzureichende Straßenbeleuchtung der Förstergasse.
Bis 23 Uhr müssten alle Straßenlampen in der Bergstadt brennen,
war zu hören. Anrufe beim Bürgermeister oder in der Samtgemeindeverwaltung
zeigten keine Resonanz.
Horizontalweg
Zu
der vorgenommenen Umbenennung des Horizontalweges in Paradiesweg und König-Hübich-Route
lagen unterschiedliche Informationen vor. Während im Faltblatt zu
Walpurgis nur noch diese Bezeichnungen für den in vielen überregionalen
Werbebroschüren ausgewiesenen Horizontalweg verwandt wurden sind,
meinten einige, dass die vorgenannten Wegebezeichnungen zusätzlich
verwandt werden sollen.
Beschilderung von Wanderwegen
In
diesem Zusammenhang wurde die Hinweisbeschilderung zum bekannten Hexen-Stieg
sowie die Ausschilderung des Weges vom und zum Iberger HöhlenErlebnisZentrum
angemahnt. Wenn der Bauden-Stieg kommt, dann müsste von Beginn an
eine entsprechende Zusatzbeschilderung von Bad Grund zu diesem neuen Stieg
vorgenommen werden. Allgemein wurde die Meinung vertreten, dass der Harz
den Wandertourismus zu spät angegangen sei. Andere Regionen seien
da dem Harz voraus. |
Dipl.-Ing.
Heinz-Wilhelm Halves im Ruhestand
|
Windhausen 19. März 09 (Sab) In einer kleinen
Feierstunde wurde ein Mitarbeiter der Samtgemeinde Bad Grund (Harz) verabschiedet,
der zahlreichen Einwohnern, Firmen, Gewerbetreibenden, Vereinen, Realgenossenschaften
usw. in der Samtgemeinde recht gut bekannt ist. Die Rede ist vom Dipl.-Ing.
Heinz-Wilhelm Halves. Kaum eine Baufirma und kein neuer Bauherr hat auf
seine wertvolle Mitarbeit verzichtet. Heinz-Wilhelm Halves deckte ein weites
Spektrum von Handlungsfeldern in den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde
ab. Vom Kanalbau, über den Wasserleitungs- und Straßenbau bis
hin zum „Grün“ und dem Winterdienst, überall war er beteiligt
und überall waren seine Fachkenntnisse in Theorie und Praxis geschätzt.
Darüber und noch mehr war in der kleinen Feierstunde zum Abschluss
seiner Berufstätigkeit bei der Samtgemeinde zu hören. Samtgemeindebürgermeister
Harald Dietzmann ließ die persönlichen und beruflichen Stationen
Revue passieren. Am 1. Oktober 1980 begann Halves seine Tätigkeit
als Bau-Ing. bei der Samtgemeinde. Mithin war er dort 28 ½ Jahre
tätig. Begonnen hatte er seine berufliche Laufbahn als Maurerlehrling
in Oldenrode. Stationen als Maurergeselle, Besuch der Berufsaufbauschule,
Ing.-Studium in Hildesheim (Hochschulgrad Dipl.-Ing), leitende Angestelltentätigkeit
bei der Firma Dr. Herbst in Northeim und der Firma Schramm, Einbeck, schlossen
sich an.
Aber
auch in der Bauabteilung, so Harald Dietzmann, habe die „Lehre“ nicht nachgelassen.
Die Ausbildereignungsprüfung, Betriebsleiter der Abwasserreinigungsanlage
in Förste, zahlreiche Seminare im Bereich „Ver- und Entsorgung, Winterdienst,
und mehr, folgten.
In
der Laudatio wurde besonders erwähnt, dass Heinz-Wilhelm Halves nicht
nur sein „Handwerk“ verstanden habe, sondern auch die Anforderungen einer
Kommunalverwaltung in Einklang bringen konnte. Besten Dank für die
Tätigkeiten zum Wohle der Samtgemeinde und der Mitgliedsgemeinden,
verbunden mit den besten Wünschen für den „Ruhestand“ sprach
Harald Dietzmann sowohl aus privater als auch dienstlicher Sicht aus.
Fachbereichsleiter
Jürgen Beck hob die gute Zusammenarbeit hervor und brache es auf den
Punkt „ Er wird uns fehlen“.
Beste Wünsche waren
auch vom Personalrat, vertreten durch Stefan Steingrube und Marco Gümpel
zu hören.
Foto (Sablotny): Beste
Wünsche für den Ruhestand wurden Dipl.-Ing. Heinz-Wilhelm Halves
ausgesprochen.
(v.l.n.r.) Kollege Fred
Langner, Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, Dipl.-Ing, Heinz-Wilhelm
Halves, Fachbereichsleiter Jürgen Beck, Marco Gümpel und Stefan
Steingrube, Personalrat. |
Haushaltsplan
und Haushaltssicherungskonzept einstimmig beschlossen |
Windhausen 19. März 09 (Sab) Ohne große
Aussprache passierte der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung der Gemeinde
Windhausen für das Jahr 2009 das Ratsgremien. Auch dem Haushaltssicherungskonzept
wurde zugestimmt, zumal, wie auch im Samtgemeinderat, Hinweise auf die
Absichtserklärung der Samtgemeinde zur Umbildung der Samtgemeinde
in eine Einheitsgemeinden aufgenommen wurden. Dank der ausführlichen
Erläuterungen durch Volker Höfert und Gem.-Dir. Dietzmann in
der Verwaltungsausschusssitzung - alle Ratsmitglieder waren anwesend -
konnten Unklarheiten zum erstmals als „Doppik-Haushalt“ vorgelegten Zahlenwerk
geklärt werden. Volker Höfert ging im Rat zudem auf weitere Details
ein. Dank dafür wurde aus den Reihen des Rates der Verwaltung ausgesprochen.
Es
bleibt dabei. Der Haushaltsplan konnte auch dieses Mal nicht ausgeglichen
werden. Im letzten Jahr gelang es das Jahresergebnis auszugleichen. Für
2009 wird ein Fehlbedarf im Ergebnishaushalt von 50.800 Euro erwartet.
Die ordentlichen Erträge wurden auf 603.300 Euro festgesetzt, die
Aufwendungen auf 654.100 Euro. Im Finanzhaushalt wurden die Einzahlungen
aus laufender Verwaltungstätigkeit mit 556.100 Euro festgesetzt. 577.100
Euro sind es bei den Auszahlungen. Einzahlungen für den Investitionshaushalt
wurden mit 14.900 eingeplant, die Auszahlungen auf 16.000 Euro. Für
Finanzierungstätigkeiten wurden 33.000 Euro bei den Ausgaben bereitgestellt.
Festgelegt wurde, dass die geplante Straßenbaumaßnahme „Waldweg“
nach entsprechenden Vorbereitungen erst ab 2012 ausgeführt werden
soll. Die derzeitige schlechte Wirtschaftslage berechtigte die Verschiebung
im Interesse der Anlieger. Realsteuererhöhungen standen nicht an.
Die Grundsteuer A beträgt weiterhin 365 v.H, die Grundsteuer B 350
v.H., ebenfalls 350 v.H. die Gewerbesteuer.
Eingangs
berichtete Bürgermeister Burkhard Fricke über den gut besuchten
Neujahrsempfang, bei dem zahlreiche Ehrungen stattfanden. Dem DRK-Ortsverein
wurde Dank für die Bewirtung ausgesprochen. Gut gestartet sei auch
der 1. Traditionsstammtisch. Zum zweiten dieser Art wird zum Dienstag,
31. März 2009, 19.00 Uhr, in das Schützenhaus eingeladen. Alle
interessierten Bürger, insbesondere Ältere, sind herzlich dazu
eingeladen um über „Vergangenes“ zu erzählen. Das Thema „Hundekot“
beschäftigt nach wie vor die Bevölkerung. Fricke zog einen Abfallbeutel
au der Tasche und kündigte an, dass demnächst über die Verteilung
von Hundekotbeuteln beraten werde.
Der
Ortsjugendpfleger Andreas Fischer hat sein Amt abgegeben. Fricke teilte
mit, dass sich demnächst der Jugend- Kultur- und Sportausschuss mit
der Neubesetzung beschäftigen werde.
Gemeindedirektor
Harald Dietzmann berichtete, dass der Verwaltungsausschuss die endgültige
Fassung der Nutzungs- und Entgeltordnung für den Saal beschlossen
habe.
Auf
Antrag der CDU/FDP/SPD-Gruppe im Rat wurde vereinbart, dass im Jugend-
Kultur- und Sportausschuss über eine Entgelt- und Benutzungsordnung
für den Gemeinschaftsraum Untere Harzstraße beraten wird. Dieses
sei in Anbetracht der Ungewissheit, ob die Gaststätte „Alte Mühle“
in absehbarer Zeit wieder bewirtschaftet, ratsam. Sitzungen, kleinere Familienfeiern
usw. werde dort möglich werden.
Die
Bundesregierung hat zusammen mit dem Land ein Konjunkturprogramm II mit
dem Förderschwerpunkt „Sportstätten“ aufgelegt. Die CDU/FDP/SPD-Gruppe
hatte beantragt, Fördermittel aus diesem Programm für die Sanierung
der Sportstätte „Alte Burg“ zu beantragen. Insbesondere energiesparende
Maßnahmen, wie die Verbesserung der Heizungsanlage und des Fußbodens,
sollen durchgeführt werden. Gemeindedirektor Harald Dietzmann erläuterte
Einzelheiten und bezog sich dabei auf einen bereits früher gestellten
Antrag, der aber abschlägig beschieden wurde. Auf der Grundlage, so
auch die Ratsentscheidung, wird der Förderantrag formell nach den
neuesten Bestimmungen gestellt. Sollte eine 80-%ige Förderquote gewährt
werden, wird die Gemeinde ihren Eigenanteil in einem Haushaltsnachtrag
bereitstellen. |
Samtgemeinde-Haushaltsplan
2009 einstimmig angenommen
–
Gegenstimmen und Enthaltungen zum Haushaltssicherungskonzept |
SG Bad Grund, 16. März 09 (Sab) Drei wesentliche
Handlungsfelder nannte Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann
bei der Vorlage des Samtgemeindehaushaltsplanes 2009, der erstmals nach
dem neuen Kommunalen Rechnungswesen – NKR - aufgestellt wurde und der unter
der allgemeinen Bezeichnung „Doppik“ bekannt ist.
- 1. Finanzierung
zwischen der Samtgemeinde und den Mitgliedsgemeinden
- 2. Außergewöhnlich
hoher Stand der Verbindlichkeiten bei Liquiditäts- und Investitionskrediten
- 3. Mögliche Umwandlung
der Samtgemeinde mit ihren fünf Mitgliedsgemeinden in eine Einheitsgemeinde
Die
beiden letztgenannten Scherpunkte bilden einen inneren Zusammenhang, der
im Haushalssicherungskonzept auch unmissverständlich formuliert sei,
betonte Dietzmann. Insofern hoffe er, dass in dem für den 24. März
2009 mit Vertretern des Nieders. Innenministeriums anberaumte Gespräch
Klarheit verschafft werde, in welcher Art und Weise und in welchem Umfang
das Land die Samtgemeinde aus der mehr als schwiegen Finanzlage begleiten
kann.
Zur
Gesamtsituation der Samtgemeinde führte Dietzmann aus, das die Haushaltslage
nach wie vor hoch defizitär ist. Die beschlossenen Zielvereinbarungen
und Haushaltssicherungsmaßnahmen hätten zwar schon Verbesserungen
und Entlastungen gebracht, die aber bei weitem nicht ausreichen. Auf die
Hilfe des Landes sei man weiter angewiesen. Positiv bewertete Dietzmann,
dass weder das Land noch der Landkreis weitere Konsolidierungsmaßnahmen
gefordert habe. Eine bedingungslose Auszahlung der Bedarfszuweisung 2008
sei damit verbunden gewesen.
Eckpunkte
nannte Dietzmann in seiner ausführlichen Erläuterung des Haushalsplans.
Das
ordentliche Ergebnis kann wiederum nicht ausgeglichen werden. Ein Haushaltsfehlbedarf
von 1.772.000 Euro muss ausgewiesen werden.
Die
Haushaltslage habe sich gegenüber 2008 etwas verbessert, 1.941.000
Euro waren es damals. Im Hinblick auf doppikfremde Haushaltsgrößen
sei gegenüber 2008 aber eine Verschlechterung von insgesamt 320.000
Euro festzustellen. Der Samtgemeindebürgermeister nannte als Begründung
die gestiegenen Personalkosten um 84.700 Euro, die gestiegene Kreisumlage
mit 60.200 Euro, die Weiterleitung der Schlüsselzuweisungen trotz
abgesenkter Quote mit 29.500 Euro, einen erhöhten Zinsaufwand von
104.100 Euro und die Mehrkosten Kosten für den Winterdienst in Höhe
von 20.000 Euro.
Die Samtgemeindeumlage,
so Dietzmann, sei weiterhin mit 1.759.500 Euro festgesetzt. Durch Erhöhung
der Steuerkraft erhöht sich die Kreisumlage um 60.200 Euro.
Im
Mittel wird mit einer Zinsbelastung von 3 Prozent gerechnet. Sach- und
Dienstleistungen, Bewirtschaftungskosten bleiben auf dem Niveau von 2008.
Mit 420.000 Euro als Zuschusszahlung für die Betreiber der Kindergärten
bleibe der Ansatz unverändert, so weitere Fakten zum Zahlenwerk. Dietzmann
erklärte, dass insbesondere im Hinblick auf die Krippenbetreuung und
die flexiblen Betreuungszeiten das Angebot der Samtgemeinde verlässlich
erweitert werden soll. In einem Nachtragshaushaltsplan werde das Ergebnis
der derzeitigen Erhebungen ihren Niederschlag finden.
Durch
das Konjunkturförderprogramm II den Investitionspakt 2008 erfolgten
besondere Haushaltsansätze. Dietzmann nannte aus der pauschalen Mittelzuteilung
von 353.000 Euro die Schwerpunkte „Schulinfrastruktur“. 35.000 Euro sind
für Schulbaumaßnahmen und Ausstattung geplant, 2.400 Euro für
Schulmedienausstattung. 176.800 Euro sollen für die Sanierung der
Gittelder Turnhalle, von Kindergärten und der Heizungsanlage Eisdorf
ausgegeben werden. Ideen der Schulen auf Förderung aus dem Paket „Schulinfrastruktur“
liegen vor. Im Investitionsplan wurden für die Turnhalle Gittelde
243.800 Euro bei einer Eigenbeteiligung von 81.3000 Euro veranschlagt.
Die Verbesserung der Heizungsanlage Schule Eisdorf wurde mit 112.500 Euro
und einer Eigenbeteiligung von 37.500 Euro veranschlagt.
Die „Sportstättenförderung“,
erst kürzlich kamen die neuen Förderrichtlinien, werden verwaltungsintern
geprüft. Fördermöglichkeiten werden angemeldet.
Der
SPD-Fraktionsvorsitzende Herbert Lohrberg lobte die Arbeit des „Arbeitskreises
Doppik“, die in jahrelanger Arbeit“ den Haushaltsplan vorbereitete. Aber
auch die SPD-Fraktion habe sich intern und zusammen mit der Verwaltung
intensiv vorbereitet hob Lohrberg hervor. Er bemängelte das Verfahren
der Landesregierung zu den einzelnen Förderprogrammen. Bedenken waren
vom ihm hinsichtlich der Durchführung der Baumaßnahmen zu hören.
Die hiesigen Fachfirmen seien durch die Förderprogramm wahrscheinlich
stark ausgelastet. Die Verwaltung wurde aufgefordert, noch mehr Sparmöglichkeiten
zu prüfen und auch Kooperationen nicht aus dem Auge zu verlieren.
Ohrberg kündigte an, das Handlungsfelder wie zum Beispiel Kosteneinsparungen
Konjunkturprogramm und Kinderbetreuung zur weiteren Beratungen führen
werden. Die SPD stehe zu ihrem Versprechen, ab 1.9.2009 das Angebot der
Kinderbetreuung in die Tat umzusetzen. Zum Thema Kosteneinsparungen passe
auch das Thema DRK- Kindergarten Bad Grund. Die Möglichkeit werde
geprüft, den Kindergarten in die Grundschule im Teufelsthal zu verlegen.
Der Verwaltung wurden einige Aufgaben mit auf den Weg gegen. Über
Optimierungen nachzudenken.
Lohrberg:
„Die SPD-Fraktion stimmt der Haushaltssatzung und dem Haushaltsplan 2009
einschließlich des Stellenplans zu“.
Peter Schwinger, CDU- Fraktionsvorsitzender,
sprach ebenfalls dem Personenkreis, der für den „Doppik- Haushalt“
tätig war, Dank aus. Das „Buch mit Siegeln sei Dank der guten Beratung
entschlüsselt worden. So wie Lohrberg kündigte auch er an, dass
sich die Arbeitskreise und Fachausschüssen mit den „Produkten“ beschäftigen
werde, um im Haushalt 2010 mehr Klarheit zu schaffen. Ansonsten: „Die CDU-Fraktion
stimmt dem Haushaltsplan zu“.
Jürgen
Rähmer, Gruppe FDP/DIE GRÜNE, schloss sich im wesentlichen seinen
Vorredner an. Sein Appell auch im Hinblick auf Schuldenhilfe des Landes:
„Oberstes Gebot muss die Entschuldung sein.
Einstimmig
wurde die Haushaltssatzung der Haushaltsplan beschlossen.
Der
wesentliche Inhalt:
Ergebnishaushalts-Erträge
4.835.700 Euro – Aufwendungen 6.608.700 Euro
Finanzhaushalt -Erträge
– 4.772.300 Euro – Aufwendungen 6.412.400 Euro
Einzahlungen für Investitionstätigkeit
– 728.100 Euro – Auszahlungen 820.100 Euro
Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit
– 278.200 Euro, Auszahlungen 497.300 Euro.
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen
Kreditaufnahmen für Investitionen wurden auf 278.200 Euro festgesetzt.
Verpflichtungsermächtigung 225.000 Euro.
Samtgemeindeumlage 1.759.800
Euro, Kreisumlage 45.945549 v.H. Stellenplan 41,31 Planstellen, davon fünf
Planstellen für Beamte und 36,31 Planstellen für tariflich Beschäftigte.
|
...Haushaltssicherungskonzept
mit Gegenstimmen beschlossen |
SG Bad Grund, 16. März 09 (Sab) Haushaltssatzung,
Haushaltsplan, Wirtschaftsplan, alle Pläne wurden vom Samtgemeinderat
einstimmig gebilligt. Nicht aber das von der Verwaltung vorgelegte Haushaltssicherungskonzept.
Es besteht die Vorschrift, bei einem nicht ausgeglichenen Ergebnishaushalt
ein Haushaltssicherungskonzept aufzustellen und zu beschließen. In
diesem Konzept ist darzulegen, welche Maßnahmen ergriffen werden
sollen, um einem künftigen Haushaltsausgleich näher zu kommen.
Die Verwaltung hatte dem Rat einiges vorgeschlagen, u. a. auch die Absichtserklärung,
die Samtgemeinde in eine Einheitsgemeinde umzuwandeln um dadurch Kosten
einzusparen. Im Gegenzug werden Schuldendiensthilfen des Landes erwartet.
Und hiermit waren einige CDU-Ratsmitglieder, an der Spitze der CDU- Fraktionsvorsitzende
Peter Schwinger, nicht zufrieden. Er erinnerte daran, das es nur eine Absichtserklärung
sein könne, die abgegeben werde und nicht mehr. Die kapitalisierte
Schuldendiensthilfe des Landes in Höhe von 75% stehe dabei im Vordergrund,
betonte Schwinger. Ohne diese werde er der Umbildung der Samtgemeinde in
eine Einheitsgemeinde nicht zustimmen.
Zum wiederholten Male machte
Frank Brakebusch (CDU) deutlich, dass er dem Haushaltssicherungskonzept
so nicht zustimme werde. Er vermisse nämlich die Beteiligung der Mitgliedsgemeinden,
die offiziell nicht beteiligt bzw. angehört wurden.
Auch einige andere CDU-Ratsmitglieder
stimmten dem zu und schlossen sich der Meinung von Frank Brakebusch an.
Bei vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen aus den Reihen der CDU sowie
einer Stimmenthaltung aus der SPD-Fraktion wurde letztlich das Haushaltssicherungskonzept
beschlossen und wird nun der Aufsichtsbehörde zusammen mit dem Haushaltssatzung
und dem Haushaltsplan zur Begutachtung zugeleitet. |
Neue Feuerwehrsatzung
in Kraft |
SG Bad Grund, 6. März 09 (Sab) Der Samtgemeinderat
beschloss am 24. April 2008 eine neue Satzung für die Freiwilligen
Feuerwehren in der Samtgemeinde. Sie wurde jetzt im Amtsblatt für
den Landkreis veröffentlicht und ist seit dem 6. März 2009 in
Kraft.
Ein
Blick in die Satzung mit seinen 21 Paragraphen zeigt, dass nicht nur „Redaktionelles“
geändert wurde, sondern auch eine Vielzahl von Vorschriften, Begriffbestimmungen
und Aufgabenerläuterungen. So werden zum Beispiele die Organisationen
und die Aufgaben der sieben Feuerwehren in der Samtgemeinde definiert.
Die Leitungsaufgeben der Feuerwehren, die Führung taktischer Feuerwehreinsatzeinheiten,
die Aufgaben des Samtgemeindekommandos und des Ortskommandos sind ebenfalls
beschrieben.
Vorschriften
über die Mitgliederversammlungen, das Verfahren bei Vorschlägen,
die Definition von aktiven Mitgliedern, der Jugendfeuerwehr, der Reserveabteilung
sowie die Organisation der Abteilungen sind ebenfalls nachzulesen. Rechte
und Pflichten der Mitglieder, Verleihung von Dienstgraden und die Beendigung
der Mitgliedschaft gehören zu weiteren Paragraphen. interessierte
Mitglieder der Feuerwehren haben die Gelegenheit, sich auf der Internet-Seite
der Samtgemeinde den vollständigen Satzungsinhalt herunter zu laden. |
Wirtschaftsplan
angenommen |
SG Bad Grund, 16. März 09 (Sab) Der Werksausschuss
beschäftigte sich kürzlich mit dem Wirtschaftsplan 2009. Einnahmen
- und Ausgaben für die Bereiche Wasser, Abwasser, Baubetriebshof und
Friedhof sind darin enthalten. Einstimmig passierte das Zahlenwerk, vorgestellt
vom Werksleiter Höfert, das Gremien und landet nun im Samtgemeinderat
zur endgültigen Entscheidung.
Die
Samtgemeindewerke haben vor, einiges zu investieren. Zur Finanzierung der
Vermögenspläne sollen 1.881.900 Euro eingesetzt werden, davon
allerdings 956.900 Euro für Umschuldungen. Im Wasserversorgungsbereich
wurde der Betrag von 725.100 Euro , davon 466.800 Euro für Umschuldungen,
eingeplant.. Im Abwasserbereich sollen es insgesamt 1.042.500 Euro sein,
davon 490.100 Euro für Umschuldungen mit günstigeren Zinsen.
Die am 18. Dezember 2007 beschlossene Wasser- und Abwassergebührenkalkulation
für das Jahr 2008 gilt über den 31.12.2008 hinaus fort. Gebührenanpassungen
gibt es daher nicht.
Höfert
bezifferte die Mehraufwendungen im Personalbereich durch die Tariferhöhungen
von rd. 8,7 Prozent im Bereich Wasser auf 18.500 Euro, beim Abwasser um
23.000 Euro und beim Baubetriebshof auf d. 42.000 Euro. Sorge bereite der
zurückgehende Wasserverbrauch. Geschätzt wurden 410.000 Kubikmeter.
Das werde sich auch auf die Abwasser-Kalkulation auswirken.
´Wasserleitungsbaumaßnahmen
sind im Bereich Bad Grund Abgunst/Gittelder Berg vorgesehen. Die durch
den Wald von der Grünen Tanne bis zum Hochbehälter Gittelder
Berg verlaufende Druckleitung soll entfallen und durch eine neue Leitung
im öffentlichen Bereich ersetzt werden. Die Wasserverbundleitung Badenhausen-Eisdorf
wird ebenfalls kostenmäßig auswirken. Die Sanierung des Wasserhochbehälters
Iberg ist ebenfalls geplant.
Die
Sanierung der Kreytertalquelle in Eisdorf steht ebenfalls an. Erhebliche
Kosten fallen bei der Sanierung der Schmutz- und Regenwasserkanalisation
Abgunst Bad Grund im Zuge der Straßenbauarbeiten an. In der Elisabethstraße
in Bad Grund sind in einem Verbundkanal Optimierungen notwendig. In der
Uferbachstraße in Badenhausen und im Knick Windhausen sind Kanal-Neuverlegungen
geplant. Verbessert werden müssen auch einige technische Anlagen auf
der ARA Förste. Für den Baubetriebshof wird die Anschaffung von
Fahrzeugen und Salzstreuer notwendig. |
Haushaltsplan
verabschiedet – hoher Fehlbedarf |
Gittelde, 4. März 09 (Sab) Der Gittelder
Rat war der erste in der Samtgemeinde, der den Haushaltsplan 2009 nach
der „Dopik“, dem neuen kommunalen Rechnungswesen, verabschiedete. Das Zahlenwerk
ließ sich mit den Haushaltansätzen und den Haushaltsergebnissen
der Vorjahre kaum vergleichen. Hilfe gab allerdings der Vorbericht mit
den ausführlichen Erläuterungen zu den Eckdaten. Die wichtigsten:
Auch in diesem Jahr kann der Haushaltsplan nicht ausgeglichen werden. 152.700
Euro fehlen. Der Ergebnishaushalt schließt bei den Erträgen
mit 1.608.800 Euro ab, bei den ordentlichen Aufwendungen sind es 1.761.500,00
Euro.
Der
Rat beschloss einstimmig die Festsetzung. Der Finanzhaushalt gleicht sich
mit 1.501.200 Euro aus. Einzahlungen für Investitionstätigkeiten
wurden mit 58.200 Euro veranschlagt, Auszahlungen mit 20.500 Euro. Für
Finanzierungstätigkeiten wurden Auszahlungen von 44.800 Euro festgesetzt.
Noch mehr sparen, so beide Fraktionen, ist kaum möglich. Von der Verwaltung
war zu hören, dass trotzdem Investitionen erforderlich seien, um die
Infrastruktur des Ortes zu sichern. Volker Höfert: „Man kann sich
auch kaputt sparen“. Die Gittelder wird es freuen. Eine Realsteuererhöhung
gibt es nicht. Es bleibt bei der Grundsteuer A, B und dem Gewerbesteuerhebesatz
von jeweils 332 v.H..
Durch
den Haushaltsfehlbetrag wird ein Haushaltskonsolidierungskonzept notwendig.
Beide Fraktionen nahmen es „unter die Lupe“. Beide Fraktionen, so ihr Sprecher
Andreas Heierhoff (SPD) und Arnd Beckmann (CDU) stimmten dem Vorschlag
der Verwaltung, nämlich ab 2010 eine Grundsteuererhöhung vorzunehmen,
nicht zu. In Anbetracht der derzeitigen aktuellen Lage könne man den
Bürgern Mehrbelastungen nicht aufbürden.
Eine
Gittelder Bürgerin bemängelt, dass Rat und Verwaltung sich wahrscheinlich
nicht um das Thema Insolvenz und Entlassungen bei der Fuba gekümmert
habe. Von der Verwaltung und den Ratsmitgliedern war zu hören, dass
sowohl der Samtgemeinde als auch der Gemeinde „die Hände gebunden
sind“. |
Am
Gesprächsabend bei „Jannis“ wurden zahlreiche
örtliche Probleme angesprochen |
Bad
Grund, Feb. 09 (kip. Zu einem weiteren Gesprächsabend
bei Jannis waren nur einige wenige Teilnehmer ins Restaurant „Kreta“ gekommen.
Einige kamen zwar, aber zogen das Gespräch an der Theke vor.
Zentrales
Thema war das Konjunkturprogramm des Bundes und die erfreuliche Mitteilung
des Landes Niedersachsen, dass das Land mehr Geld als gefordert an die
Kommunen durchleitet. Die Samtgemeinde Bad Grund mit ihren Mitgliedsgemeinden
wird 324.411 Euro, Bad Lauterberg 367.038 Euro, Herzberg 411.300 Euro und
Osterode 691.063 Euro nach Pressemitteilungen aus dem Konjunkturprogramm
erhalten. Vorbehaltlich der Entscheidung des Samtgemeinderates beabsichtigt
die Samtgemeinde Bad Grund von dieser Zuweisung Energiesparmaßnahmen
an der Schule und an der Turnhalle in Bad Grund durchzuführen, wusste
Bürgermeister Manfred von Daak zu berichten. Weiter wurde mit dem
Bürgermeister die Ausgestaltung des Walpurgisfestes diskutiert. Neue
Ideen müssten das Walpurgisfest befügeln.
Mit
Genugtuung wurde die Rücknahme der Entscheidung des Samtgemeinderates
zu der Unterhaltungslast der Wasseranschlüsse diskutiert.
Diskutiert
wurde die Abwrackprämie (2500 Euro) und die einmalige Zuwendung von
100 Euro für Kinder. Dies steht im krassen Missverhältnis zu
der Aussage, Familien fördern zu wollen. Leider musste der Bürgermeister
vorzeitig gehen. Positiv wurde von den Gesprächsteilnehmern dennoch
bewertet, dass trotz seiner Terminnot der Bürgermeister gekommen war,
während der Vorsitzende des KTV Bad Grund Uwe Sommermeier der Einladung
nicht gefolgt war und dem Gesprächsabend ferngeblieben ist. So konnten
nur in seiner Abwesenheit Dinge angesprochen werden, die den Kur- und Fremdenverkehrsort
und damit dem KTV angehen.
Es
wurde wieder die Frage der Kurtax-Erhebung aufgeworfen. Es ist den Gästen
schwer zu vermitteln, warum in Bad Grund Kurtaxe erhoben wird. Viele Gäste
erklären, dass sie das Solehallenbad nicht aufsuchen, wenn sie hören,
dass alle Kurtaxeinnahmen und die damit verbundene Interessenquote der
Bergstadt von 35.000 Euro aus dem Steuersäckel für das Solehallenbad
verwandt wird. Es wurde die Frage aufgeworfen, welche Bedeutung das Solehallenbad
im Gesundheits- und Sportzentrum für den Kurgast und Erholungssuchenden
habe.
Weitere
Themen waren die bei den letzten Gesprächen angesprochene Straßen-
und Verkehrsbeschilderung, die Umbenennung von Wanderwegen, das Spuren
der Loipe, das Räumen der Wanderwege, die Ausschilderung und Anbindung
des HöhlenErlebnisZentrums sowie der geologische Wanderpfad angesprochen.
Erinnert wurde in diesem Zusammenhang an die vortrefflichen Überlegungen
zur Ausgestaltung dieses Wanderpfades, die Wilhelm Rögener vor einem
Jahr in einer öffentlichen Sitzung der Stadtgremien vorgetragen hatte.
Einigkeit
bestand bei den Gesprächsteilnehmern, dass trotz der geringen Beteiligung
die Gespräche fortgesetzt werden sollten. |
Werden
noch Bebauungspläne aufgestellt? |
SG
Bad Grund, Feb. 09 (Sab). In Eisdorf, Gittelde
und Badenhausen können in Bebauungsplangebieten noch zahlreiche Grundstücke
bebaut werden. In der Bergstadt Bad Grund werden Baulücken zur Bebauung
angeboten. In Windhausen ist die Erweiterung des Bebauungsplangebietes
„Hinter dem Knick“ im Gespräch. Ob aber neue Baugebiete ausgewiesen
werden, erscheint im Zeichen des demografischen Wandels zweifelhaft. Das
stellt der Regionalverband Südniedersachsen in einer Studie die fest.
Leer stehende Häuser und Wohnungen beweisen das.
Der
Regionalverband, so in einer gut besuchten Informationsveranstaltung in
Rosdorf, an der auch Kommunalvertreter aus dem Kreis Osterode und der Samtgemeinde
teilnahmen, fordert, sich mehr auf die Innenentwicklung der Orte zu konzentrieren.
Leer stehende Häuser, oftmals schon Bauruinen in den Ortskernen, würden
ein Handeln erfordern.
Rainer
Beckendorf, Abteilungsleiter im Nieders. Ministerium für Landesentwicklung,
legte den Kommunen nahe, gemeinsam mit der Bevölkerung Konzepte mit
dem Ziel zu entwickeln, die Attraktivität der Ortskerne zu stärken.
Auf Befragen wurde mitgeteilt, dass die Samtgemeindeverwaltung Listen aufstellt,
in denen leerstehende Häuser aufgeführt werden oder bei denen
abzusehen ist, dass aufgrund des Generationswechsels künftig keine
Nutzung mehr stattfindet. Besonders landwirtschaftliche genutzte Gebäude
seien hiervon betroffen.
Foto (Sablotny): So wie
einige dieser Gebäude in Windhausen stehen auch andernorts viele Häuser
leer. |
Bald
mehr Kinderkrippenplätze ?
– Seniorenwünsche – Turnhallennutzung |
SG
Bad Grund/Windhausen, Feb. 09 (Sab Die Samtgemeinde
Bad Grund hat in einer groß angelegten Fragbogenaktion die Wünsche
der Eltern nach Verbesserungen im Kindergarten- und Schulbereich gestartet.
„Wo drückt der Schuh“, so Fachbereichsleiter Hans-Joachim im Grupe
in der am vergangenen Dienstag stattgefundenen Sitzung des Ausschusses
für Schule Jugend- und Soziales sowie Gleichstellungsfragen. Grupe
berichtete, dass die Umfrageaktion gut verlaufen sei. Über 1000 Fragebogen
wurden versandt, 286 kam zurück. Die Antworten wurden ausgewertet.
Die politischen Gremien wurden darüber bereits unterrichtet. In den
Fraktionen und Gruppen wurde bereits darüber beraten. Jetzt aber wurden
den Fachausschussmitglieder noch ausführlicher informiert, außerdem
wurden Fragen beantwortet.
Es
sei gelungen, so Grupe, die Eltern sowie die Kindergartenträger „an
einen Tisch“ zu holen und Wünsche sowie Anregungen einzuholen. Alles
sei schon aus finanziellen Gründen nicht machbar, hob Grupe hervor.
Jedoch wolle man ein bedarfsgerechtes und zufriedenstellendes Angebot erarbeiten.
Man sei darüber informiert, wo und was notwendig werde.
Das
Thema „Kinderkrippenplätze“ wurde besonders „beleuchtet“. In Eisdorf
und Badenhausen gebe es die meisten Wünsche nach Krippenplätzen.
Grupe
zeigte Lösungsmöglichkeiten auf, um diesen Wünsche zum 1.
September 2009 zu erfüllen. Ein zentraler Krippenplatz sei durchaus
möglich. Dem örtlichen Angebot werde allerdings der Vorzug eingeräumt.
Leistungen kosten aber Geld und somit Elternbeiträge, und darüber
müssten sich die betreffenden Eltern sein, ganz gleich ob die Kinder
mehrere Stunden oder nur weniger Stunden betreut werden. Fachausschussvorsitzender
Jens Schimpfhauser brachte es „auf den Punkt“. „Die Eltern müssen
wissen, was auf sie zukommt, und das möglichst bald“. Auf die Frage,
was Eltern zu leisten haben, konnte Grupe noch keine Auskunft geben. Es
müssen noch detaillierte Berechnungen stattfinden.
Das
Fazit der Diskussion lautete ganz klar, dass Krippenplätze benötigt
werden. Und die werden kommen, betonten Hans-Joachim Grupe und der Vorsitzende
Jens Schimpfhauser. Die Nachfrage nach „normalen“ Plätzen“ könne
durchaus gesichert werden. Geklärt werde auch die Frage, nach Ganztagsplätzen
und flexiblen Betreuungszeiten. Grupe betonte, dass noch politische Entscheidungen
im Hinblick auf die Finanzen und die „Zielvereinbarungen“ notwendig seien.
Grupe
streifte zum Gesamtthema Überlegungen des Landrats Bernhard Reuter,
nämlich die 1984 abgeschlossene Vereinbarung über die örtliche
Betreuung der Kinder durch eigene Träger zu überdenken. Reuter
hatte angedeutet, das künftig der Landkreis, zumal er rechtlich zuständig
sei, die Kinderbetreuung selbst übernimmt.
Nicht
nur die Wünsche der Eltern, und somit der jüngeren Generation
wurden ermittelt. Grupe berichte, dass mit den Arbeitskreisen Ältere
Generation und Fachleuten darüber gesprochen wurde, welche Wünsche
die älteren Mitbürger haben, die bekanntermaßen zu den
meisten Einwohnern zählen. Wünsche der Senioren, wurden und werden
aber noch ermittelt. Persönliche Fragen werden gestellt, so zum Beispiel
der Wunsch nach Einkaufsmöglichkeiten durch Fahrdienste, Besuchsdienste
für Arztbesuche, mehr Unterhaltung, Erzählnachmittage und dergl.
Dabei werde die derzeitige Situation in den betreffenden Gemeinden besonders
beleuchtet. Erste Erkenntnisse sind aus Windhausen vorhanden. Weitere Erkenntnisse
werden ausgewertet. Dabei werden auch die Erfahrungen des Landkreises im
Bereich „Altenhilfe“ nützlich sein.
Erfreut
wurde zur Kenntnis genommen, dass die Turnhalle Gittelde und die Schule
Eisdorf mit Zuschüssen aus einem „Energiesparprogramm“ bedacht werden.
Die Turnhalle Gittelde wird „wärmegedämmt“, die Schule Eisdorf
erhält eine neue Heizungsanlage. Der Samtgemeinderatsbeschluss wurde
kürzlich gefasst, dass die Auftragsvergabe kurzfristig erfolgt.
Das
Thema „Kleinturnhalle Badenhausen“ hingegen erfreute nicht. Die Gruppe
„Die GRÜNEN“/FDP bedauerte durch ihren Sprecher Jürgen Rähmer,
dass die Samtgemeinde keine Möglichkeit habe, gegen die Schließung
anzugehen. Er wünschte sich aber im Interesse der Samtgemeindebürger
und der sporttreibenden Vereine besseres Engagement der örtliche Kommunalvertreter,
um der Forderung nach Erhalt der Turnhalle Nachdruck zu verleihen.
Lob
gab es für den schriftlichen Bericht der Ortsjugendpflegerin, den
die Ausschussmitglieder zustimmend zur Kenntnis nahmen. |
Wofür
fließen die Mittel aus dem Konjunkturprogramm
II |
SG
Bad Grund/Windhausen, Feb. 09 (Sab) Die Bundesregierung
wird voraussichtlich in den nächsten Tagen das Konjunkturprogramm
II endgültig verabschieden. Das Land Niedersachsen, so Samtgemeindebürgermeister
Harald Dietzmann, erhalte rd. 1,22 Milliarden Euro und weiter 163 Mio.
Euro aus einem anderen Programm. Drei Förderprogramme gebe es. Noch
gebe es keine endgültigen Erkenntnisse, welche verwaltungstechnische
Maßnahmen erforderlich sind.
Erwartet
wird aber, dass in die Samtgemeinde aus dem pauschalen Förderprogramm
354.000 Euro fließen werden. Mindesten 65% davon, so Dietzmann, müssen
für den Bereich „Bildung“, also Verbesserung der schulischen Einrichtungen,
Kindergärten und Sportstätten verwendet werden. Dietzmann erläuterte
eingehend an Hand von Zahlen, Daten und Fakten, wofür das Geld in
der Samtgemeinde verwendet werden sollen. Der Nachholbedarf an Bildungseinrichtungen,
aber auch an Gebäuden und dergl. wurde dabei deutlich hervorgehoben.
Einen
Teil der Zuwendungen könnten auch den Mitgliedsgemeinden zur Verfügung
gestellt werden, so zum Beispiel für die Verbesserung des Hochwasserschutzes
in Badenhausen und Gittelde und die Sportstätte „Alte Burg“ Windhausen.
Dietzmann machte allerdings deutlich, dass er Maßnahmen der Samtgemeinde
den Vorzug gibt.
Im
Anschluss an die Fachausschuss-Sitzung beschäftigte sich der Samtgemeindeausschuss
mit dem Thema. Beratungen in den Fraktionen und den Mitgliedsgemeinden
werden sicherlich ergeben, wohin „der Weg geht“. |
Unverständlicher Baumfrevel |
Windhausen,
Feb. 09 (Sab) Derartige Taten sind unverständlich.
Da wurde doch ein Baum am Kirchplatz mit einem Beil bearbeitet. In Brusthöhe
hat ein unbekannter Täter den Baum ca. 4 cm tief – wohl mit mehreren
Axthieben – traktiert. Ein Abschrammen mit einem PKW oder KW scheidet aus.
Ein großer Stein verhindert nämlich das Befahren des Seitenstreifens,
in dem der Baum steht. Ob sich der Baum nach entsprechender Behandlung
wieder erholen wird, muss abgewartet werden. Geschädigt wurde die
Gemeinde Windhausen. Sie wird sicherlich Anzeige gegen Unbekannt erstatten.
Foto (Sablotny): Unverständlich,
mit Axthieben wurde dieser Baum am Kirchplatz beschädigt. |
Abgunst
wir ausgebaut |
Bad
Grund, Feb. 09 (Sab). Stadtdirektor Harald Dietzmann
überbrachte in der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft
Taubenborn die frohe Kunde: „Der Straßenzug Abgunst- Hilfe Gottes
wird ausgebaut“. Mit den Bauarbeiten soll im Mai oder Juni begonnen werden.
Damit gehen jahrelange Planungen zu Ende, bei der auch die Finanzierung
eine wichtige Rolle spielte. Zuschüsse aus dem Gemeindeverkehrs-Finanzierungsprogramm
(GFVG) werden fließen. Die Anlieger haben sich nach der Straßenausbaubeitragssatzung
an den Kosten zu beteiligen. In zahlreichen Einzel- und Gruppegesprächen
wurde über die Ausbauarbeit, aber auch über Zahlungsmodalitäten
gesprochen. Anregungen Wünsche der Siedlergemeinschaft konnten berücksichtigt
werden.
Foto (Sablotny): Die
„Abgunst“, eine Straße mit rd. 18 % Gefälle“, hat es nötig
- sie wird nun endlich ausgebaut. |
Samtgemeinderat
berichtigte seinen Beschluss zu Wasserversorgungssatzungen |
SG
Bad Grund, 27. Jan. 09 (kip) In einer recht kurzfristig
bekannt gemachten öffentlichen Sitzung des Samtgemeinderates Bad Grund,
die im Rathaus in Windhausen stattfand, wurde einstimmig beschlossen, seine
Entscheidung vom 30. Oktober 2008 rückgängig zu machen. Die bisherige
Kostenregelung für die Wasseranschlüsse wie sie vor diesem Ratsbeschluss
bestand bleibt bestehen.
Die
Grundstückseigentümer werden für die erstmalige Herstellung
und Veränderung des Wasseranschlusses zu zahlen haben. Bei Erneuerungs-
und Unterhaltungsarbeiten trägt die Samtgemeinde die Kosten für
den Wassergrundstücksanschluss bis zur Grundstücksgrenze und
auf dem Grundstück trägt der Grundstückseigentümer
die Kosten für die Erneuerung und Unterhaltung. Diese Regelung bestand
auch schon vor der Entscheidung am 30. Oktober 2008.
Über
diese Satzungsänderungen war in der Samtgemeinde viel Unruhe entstanden.
Die Siedlergemeinschaften Gittelde, Grüne Tanne, Taubenborn und Windhausen
hatten sich maßgeblich dafür eingesetzt, dass die getroffene
Entscheidung rückgängig gemacht wurde. Dies ist mit der jüngsten
Entscheidung des Samtgemeinderates geschehen.
Weiter
beschloss der Samtgemeinderat die 37. Änderung des Flächennutzungsplanes.
Mit dieser Entscheidung soll es ermöglicht werden, dass am Hübichenstein
ein Kiosk errichtet werden kann.
In
seinem Bericht bat Samtgemeindebürgermeister Dietzmann um Unterstützung
der Umfrage des Landkreises Osterode am Harz zur Internetpräsenz. |
|
Online
Ausgabe vom 14.01.2009 |
Bad
Grund soll staatlich anerkannter Kurort werden
Untertage und im Liegen
gesund werden
Bad
Grund (sab). Die Bergstadt Bad Grund hat in Zusammenarbeit
mit dem Gesundheitszentrum die staatliche Anerkennung als „Kurort mit Heilstollen-Therapie“
beantragt. Die Anerkennung liegt sowohl im Interesse der Stadt als auch
des Kur- und Touristik-Vereins (KTV). Der Vorstand des KTV und die Bergstadt
teilten kürzlich mit, dass die staatliche Anerkennung im Frühjahr
2009 erwartet wird.
In Deutschland gibt es nur
wenige Heilstollen. Saalfeld in Thüringen und Bodenmais im Bayrischen
Wald gehören beispielsweise dazu. Auch Bad Grund zählt zu den
Orten, in denen bei einer Höhlentherapie Linderung bei Erkrankungen
der Atemwege verschafft werden kann.
Die
Bad Grundner nennen den Eisensteinstollen oftmals „Asthmastollen“, da sich
zu Therapiezwecken zahlreiche Patienten mit Atemwegserkrankungen im Stollen
aufhalten. Aber auch Allergien können dort behandelt werden. Tägliche,
stundenweise Liegekuren untertage in klimatisch einzigartigen Bedingungen
sollen eine Linderung der Beschwerden verschaffen. Die Temperaturen im
Eisensteinstollen betragen ganzjährig etwa sieben Grad, die relative
Luftfeuchtigkeit liegt bei 100 Prozent. Der Fachausdruck für diese
Behandlung heißt Speläotherapie. Der Deutsche Speläotherapieverband
soll den Qualitätsstandard gewährleisten, der auch in Bad Grund
eingehalten wird. Der Verband und die behandelnden Ärzte empfehlen
aufgrund ihrer Erfahrungen, dass eine Kur etwa drei Wochen dauern sollte.
50
Liegeplätze stehen im Eisensteinstollen zur Verfügung. Als Ergänzung
können auch Inhalationen, Atemtraining, Entspannungsübungen,
Bewegungstraining und Bindegewebsmassagen zum Heilerfolg beitragen.
Eine große Betriebskrankenkasse
hat der Kostenübernahme für die Heilstollen-Therapie bereits
zugestimmt. Weitere Antragsverfahren laufen derzeit noch.
Detaillierte
Auskünfte über die Heilstollen-Therapie erteilt das Gesundheitszentrum
in Bad Grund unter Tel. 05327/ 700710. im Internet sind ausführliche
Informationen unter www.heilstollen-bad-grund.de zu erhalten. |
Kein Bürgersteig
an der Ecke des Kreuzungsbereichs von Eichendorff-Str.-Clausthaler Straße |
Bad
Grund, 8. Jan. 08 (kip) Der Bürgersteig an
der Ecke im Kreuzungsbereich der von Eichendorff-Straße und der viel
befahrenen Clausthaler Straße (Ortsdurchfahrt) kann von Fußgängern
nicht genutzt werden, weil gerade im Kreuzungsbereich Schneemassen von
der Fahrbahn dieses Kreuzungsbereiches auf den Bürgersteig geschoben
und abgelagert worden sind. Die Fußgänger müssen gerade
im unübersichtlichen Kreuzungsbereich den sicheren Bürgersteig
verlassen und auf der Fahrbahn ihren Fußweg fortsetzen. Eine Gefahr
für die Fußgänger – egal ob groß und klein – könnte
vermieden werden, wenn der zusammengeschobene Schnee auf der gegenüberliegenden
Grünanlage gelagert werden würde.
Das Foto zeigt die zusammengeschobenen
und abgelagerten Schneemassen auf dem Bürgersteig. |
Ehrenamtskarten
im Jahr
2009... |
Landkreis
Osterode/SG. Bad Grund (red) Auch in diesem Jahr
werden im Landkreis Osterode Ehrenamtskarten an langjährig engagierte
Ehrenamtliche verliehen. Ehrenamtskarteninhaber/innen können als Dankeschön
für ihr bürgerschaftliches Engagement zurzeit in Niedersachsen
361 Vergünstigungen von öffentlichen und privaten Einrichtungen
in Anspruch nehmen, berichtet Peter Kieslich von den ELFEN.
Die
Verleihung der Ehrenamtskarten wird im Rahmen der Bürgertage am 9.
Juni 2009 am „Tag des Sozialen“ stattfinden. Stichtag für die Abgabe
der Ehrenamtskartenanträge ist Donnerstag, 30. April 2009. Ute Dernedde
von der Freiwilligen Agentur OHA erläutert: Die Ehrenamtskarte können
Ehrenamtliche erhalten, die volljährig sind, sich seit drei Jahren
für mindestens 5 Stunden pro Woche bzw. 250 Stunden im Jahr in Vereinen
oder gemeinnützigen Organisationen – ohne Aufwandsentschädigung
- im Kreisgebiet Osterode am Harz engagieren.
Antragsformulare
und weitere Informationen erhalten Sie bei den ELFEN der Stadt Osterode,
Tel. 05522 / 312 657 jeden Donnerstag von 14.00-16.00 Uhr sowie in der
Freiwilligen Agentur OHA des Paritätischen in der Abgunst 1, Tel.
05522 / 9077-18. Auf der Internetseite www.faoha.de
stehen die Anträge zum Download bereit. Auch gibt es dort umfassende
Informationen.
Fotos (oben: Eindrücke
der Ehrenamtskartenverleihung 2008 im Bild v.l.n.r.: Dr. Christine Harwighorst,
Peter Kieslich (ELFEN), Ute Dernedde (Freiwilligen Agentur OHA), Landrat
Bernhard Reuter - Ute Dernedde Bernd Schneider (Osteroder Tafel), Landrat
Bernhard Reuter, Bürgermeister Klaus Becker - Ute Dernedde, Ursel
Schaper aus Gittelde |
Aufwandsentschädigungen
könnten erhöht werden |
Kreis
Osterode, Jan. 09 (Sab) Die pauschalen Steuerfreibeträge
für kommunale Mandatsträger sollen um 15 % erhöht werden.
Auf diese steuerliche Entlastung sollen sich die Landesfinanzminister geeinigt
haben. Die Zustimmung der Innenministerkonferenz wird erwartet. Damit wäre
die Grundlage für eine entsprechende Anpassung des sog. „Ratsherrenerlasses“
ab dem 1. Januar 2009 geschaffen. Ob die Räte allerdings im Zeichen
der angespannten Haushaltslagen von der Möglichkeit der Erhöhung
ihrer Aufwandsentschädigungen Gebrauch machen werden, bleibt abzuwarten,
so mutmaßen Mandatsträger. |
Wasserabgabensatzung
und Wasserversorgungssatzung geändert |
SG
Bad Grund/Windhausen, Dez. 08 (Sab) Der Samtgemeinderat
hat am 30. Oktober 2008 mit mehrheitlich Änderungen der Wasserabgabensatzung
und der Wasserversorgungssatzung beschlossen. Die Änderungen betreffen
im Wesentlichen den Unterhalt, die Erneuerung und den Unterhalt der Wassser-Grundstücksanschlüsse.
Ab 1.1.2009 sind dafür nicht mehr die Samtgemeinderwerke – Wasserwerk
– zuständig. Vom Hausabsteller oder dem Anschluss an der Hauptleitung
bis zum Wasserzähler sind die Kosten für die Unterhaltung der
Grundstücks- und Hausanschlüsse künftig vom Anschlussnehmer
zu tragen.
Der
11. Nachtrag zur Wasserabgabensatzung beinhaltet auch andere redaktionelle
Änderungen, die der Klarstellung dienen. In einer sehr ausführlichen
gesonderten Bekanntmachung wird darauf hingewiesen.
Auch
der 3. Nachtrag zur Wasserversorgungssatzung enthält Änderungen,
die sich im Wesentlichen auf den Begriff „Grundstücksanschlussleitung“
beziehen. Auch hierzu gibt es eine ausführliche Bekanntmachung. |
Bei
Samtgemeindefusionen sollen die Mitgliedsgemeinden eine maßgebliche
Rolle spielen |
Kreis
Osterode/SG. Bad Grund, Jan. 09 (Sab) Die Niedersächsische
Gemeindeordnung soll novelliert werden. Wesentliche Änderungen betreffen
die Umwandlung von Samtgemeinden in Einheitsgemeinden. Von Fusionen ist
dabei die Rede. Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund
als einer der wichtigsten Spitzenverbände der Kommunen wurden dazu
angehört. „Bei Samtgemeindefusionen müssen die Mitgliedsgemeinden
die maßgebliche Rolle spielen“. So die Stellungnahme des Spitzenverbandes.
Grundsätzlich sei die vom Innenminister geplante Einrichtung von freiwilligen
und einvernehmlichen Zusammenschlüssen im Samtgemeinbereich zu begrüßen.
Traditionell werden Samtgemeinden jedoch von ihren Mitgliedsgemeinden gebildet.
So war es auch bei der Samtgemeinde Bad Grund (Harz) im Jahr 1972 der Fall.
Aus der Sicht des Nieders. Städte- und Gemeindebundes ist wünschenswert,
dass auch im Fall des Zusammenschlusses von Samtgemeinden das Schwergewicht
auf den Entschließungen der Mitgliedsgemeinden liegt. |
VISA-Karten |
Osterode/SG.
Bad Grund (Sab) In Bad Grund und Gittelde unterhält
die Sparkasse im Kreis Osterode Zweigstellen. Dort sind auch Geldautomaten
vorhanden. Mit der Checkkarte der Sparkasse oder einiger anderen Bankinstituten
kann dort Geld aus dem Automaten geholt werden. Nicht aber mehr mit VISA-Karten
bestimmter Beschaffenheit. Darauf machte jetzt die Sparkasse aufmerksam.
Dieses sei in Übereinstimmung mit VISA Europa, VISA Deutschland und
VISA International geschehen. VISA erkennt Karten der Sparkassenkunden
nicht an, daher die „Retourkutsche“. Die EV-Automaten werden mit einem
entsprechenden Hinweis versehen. Uneingeschränkt Verwendungsfähig
sind Visa-VPay-Karten und VISA-Kreditkarten der Anbieter, die im Gegenzug
auch die Sparkassenkarten anerkennen.
EC-
Karten aller deutschen Bankinstitute werden – gegen Gebühr – akzeptiert.
Die Sparkasse: „Auch Master-Card, Maestro oder Cirrus-Karten werden akzeptiert. |
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