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Informationen rund um die Samtgemeinde Bad Grund
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Ratssitzung Windhausen: Benutzungsordnung erlassen – Jahresrechnung 2005 angenommen
Windhauen, 12. Dez. 08 (Sab) Der Erlass einer neuen Benutzungsordnung für die Nutzung des Saales in der Dorfgemeinschaftsanlage Alte Burg, die Entlastung der Jahresrechnung 2005 und die 37. Änderung des Flächennutzungsplanes waren die drei Sachtagesordnungspunkte, über die der Rat am vergangenen Freitag entschied.
Vorher aber waren kurze Berichte des Bürgermeisters und des Gemeindedirektors zu hören. Bürgermeister Burkhard Fricke war mit der Beteiligung am Volkstrauertag nicht ganz zufrieden. In Anbetracht der Würde dieses Tages hätte er sich eine größere Beteiligung aus den Reihen der Vereine und der Bürger gewünscht.
Weiter berichtete er, dass auch der 2. Adventmarkt gelungen sei.. Das Angebot und der Besuch war recht gut. Über die Verwendung des bisher noch nicht bekannten Reinerlöses wird am 29. Januar 09 entschieden.
Gelungen sei auch der Senioren-Adventsnachmittag für die Senioren. Fricke sprach allen Beteiligten dafür herzlichen Dank aus.
Am 10. Januar 2009 findet der Neujahrsempfang der Gemeinde statt. Die Vereine wurden daran erinnert, zu ehrende Personen zu melden.
Als „Service“ der Gemeinde wird über die Weihnachtstage und Silvester die Straßenbeleuchtung die ganze Nacht leuchten.
999 Einwohner zählte die Gemeinde am 30.6.2008, mithin 15 Einwohner weniger als am 31.12.2007. Gemeindedirektor Harald Dietzmann nahm den erneuten Einwohnerschwund zum Anlass, über Maßnahmen nachzudenken, um dieser Entwicklung gegenzusteuern.
Der Erlass einer neuen Benutzungsordnung beschäftige den Rat schon seit längerer Zeit. Die Ratsmitglieder waren sich darüber einig, dass sich einige Nutzer des Saales in der Dorfgemeinschaftsanlage wegen der gestiegenen Energiekosten daran beteiligen sollen. In den Eckpunkten wurde einstimmig festgelegt, dass für den Saal kein Nutzungsentgelt und keine Nebenkosten für sportliche oder kirchliche Nutzungen anfallen. Auch für Blutspendetermine entfallen Kosten. Für Jahreshauptversammlungen der Windhäuser Vereine wird nur eine Nebenkostenpauschale von 70 Euro erhoben. Ortsansässige Privatpersonen können den Saal für 80 Euro anmieten, auswärtige Nutzer für 120 Euro, plus die jeweilige Nebenkostenpauschale. Eine Benutzungsordnung für den Festplatz (Thiemanns-Hof) und den Gemeinschaftsraum Untere Harzstraße wurde angekündigt.
„Handlungen unredlicher Art wurden nicht festgestellt“, so u.a. der Schlussbericht des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Osterode am Harz zur Jahresrechnung 2005. Der Rat stimmte mehrheitlich der Entlastung des Hauptverwaltungsbeamten zu.
Keine Anregungen und Bedenken gab es zur beabsichtigten 37. Änderung des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde. Im Bereich des Hübichensteins in Bad Grund soll ein Imbissstand errichtet werden.
Beschwerden von Anliegern über die Nutzung des Jugendraumes wurden vorgetragen. In letzter Zeit wurden die Öffnungszeiten des Jugendraumes überschritten, auch wurden Jugendliche in Gruppen nachts auf dem Kinderspielplatz angetroffen. Alkoholgenuss sei festgestellt worden. Der Jugend- Kultur- und Sportausschuss wird sich demnächst mit dem Problem beschäftigen.
Ein ehemaliger Windhäuser Bürger ist auf den Rollstuhl angewiesen. Im Rollstuhl fährt er mit der Bahn von Bad Lauterberg bis zum Bahnhof Gittelde. Dort allerdings hat er große Probleme. Mangels einer Rampe o.ä. kommt er mit dem Rollstuhl nicht aus dem Zug. Bürgermeister Burkhard Fricke sagte Hilfe zur Lösung des Problems zu.
Am 21. Februar 2009 tritt im Saal der DGA Alte Burg die Theatergruppe St. Georg Eisdorf mit einem großen Showprogramm auf. Veranstalter ist der „Arbeitskreis Alte Burg“. Dessen Vorsitzender Ratsherr Rolf Renneberg bat um regen Besuch.
Seesener BeobachterOnline Ausgabe vom 04.12.2008
Ruine Iberger Kaffeehaus: Wie soll es weitergehen?
Ruine Iberger Kaffeehaus Foto W. KippenbergDas Dauerthema „Abriss Ruine Iberger Kaffeehaus“ wurde im Rahmen der jüngsten Zusammenkunft des Rates der Bergstadt Bad Grund erneut diskutiert.
Das Land Niedersachsen als Forstverwaltung ist mittlerweile Eigentümer der Ruine. Einem Abriss des Gebäudes steht die Forstverwaltung allerdings negativ gegenüber. Sie favorisiert den vorliegenden Informationen zufolge eine Einzäunung der Brandruine. Damit will sich der Rat Bad Grund aber nicht einverstanden erklären. Zusammen mit dem Landkreis Osterode wird weiterhin ein Abriss gefordert. Der Vorschlag, dass nämlich der Landkreis auf eigene Kosten den Abriss – immerhin rund 200.000 Euro – vornimmt, dürfte wohl kaum auf Zustimmung stoßen, war am Rande der Ratssitzung zu hören. Die Ehrung verdienter Sportlerinnen und Sportler, Bürgerinnen und Bürger findet am Sonntag, 11. Januar, im Atrium im Rahmen des Neujahrsempfangs der Bergstadt Bad Grund statt. Bürgermeister Manfred von Daak teilte im Verlauf der jüngsten Ratssitzung in Bad Grund mit, dass der Knappenverein am 14. Februar 2009 mit einem gemeinsamen Kirchgang und dem Tscherperfrühstück im Atrium das Bergdankfest 2009 feiert. An einer „Hochwasser-Konferenz“ auf Kreisebene nahmen Vertreter der Bergstadt teil. „Für uns“, so von Daak“, besteht zwar kein direkter Handlungsbedarf, für das „Vorland“ in der Samtgemeinde jedoch allemal. Aktuelle Einwohnerzahlen teilte Stadtdirektor Dietzmann mit. Am 30. Juni 2008 zählte die Bergstadt 2.467 Einwohner, mithin sechs Einwohner weniger als am 31. Dezember 2007. Der Trend „nach unten“ sei erst einmal gestoppt. Ab 2009 wird die „Doppelte Buchführung“ – die sogenannte „Doppik, in der Samtgemeinde und den Mitgliedsgemeinden eingeführt. Voraussichtlich am Freitag, 6. Februar, sollen alle Ratsmitglieder über Details aufgeklärt werden. Dem Antrag des KTV auf Anbringung von „beleuchteten Weihnachtssternen“ an Straßenlampen wurde zugestimmt. Die neue „Harz-Card“ wird gut angenommen, teilte Dietzmann mit. Der Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum überlege, für das Bergbaumuseum „mit einzusteigen“.
Gesprächskreis bei Jannis diskutierte zahlreiche Themen
Das Foto zeigt das neue Verkehrszeichen mit der richtigen Straßenbreite an der Straße Am Eichelberg.Bad Grund, Dez. 08 (kip) Von Zeit zu Zeit lädt Jannis Aidonis, Restaurant Kreta, zu einem Gesprächsabend ein, der unter dem Motto steht „Über die „große und kleine“ Politik, über die Probleme der heutigen Zeit, über alles, was uns bewegt“ steht.
Jannis war über den Besuch erfreut. Sein besonderer Gruß galt der Ratsfrau Karsta op de Beeck. Er bedauerte, dass Bürgermeister Manfred von Daak und sein Stellvertreter Uwe Sommermeyer - zugleich Vorsitzender des KTV Bad Grund - nicht gekommen ist. So hätte man aus berufenen Munde hören können, was sich seit der letzten Zusammenkunft getan hat.
So wurden an diesem Abend die Themen Ausweisung des Weges vom HöhlenErlebnisZentrum (HEZ) zur Bergstadt, die Notwendigkeit alte, nicht mehr lesbare Straßennamenschilder und Verkehrsschilder zu ersetzen und einheitliche Ausschilderung touristischer Ziele im Harz. Auf einem Pressetermin des HVV in Goslar wurde bekannt, dass für Bad Grund die touristischen Ziele HEZ, Uhrenmuseum und Arboretum überörtlich ausgeschildert werden, während für die örtliche Ausschilderung die zuständigen Leistungsträger verantwortlich sind.
Ein Teilnehmer überbrachte die Grüße einer 85-jährigen Einwohnerin, die jetzt nach Köln übergesiedelt ist. Die Einwohnerin bedauerte, nicht mehr persönlich dem Bürgermeister zu sagen, dass sie ihr ganzes Leben in Bad Grund verbracht habe. Sie könne sich aber nicht erinnern, dass Bad Grund und insbesondere der Marktplatz je so dreckig ausgesehen hätte.
Weitere Themen waren die Idee von Hans Ruhoff, in Bad Grund einen Skulpturenweg einzurichten, die Verwirklichung des Gesteins-Wanderpfades durch das Teufelstal (Die Planung zu diesem Wanderweg hatte Wilhelm Rögener in einer öffentlichen Sitzung den Ratsvertretern der Bergstadt vorgestellt.), die Änderung der Wasserversorgungssatzung, die künftig eine höhere finanzielle Belastung der Grundeigentümer für die Unterhaltung des Grundstücksanschlusse vorsieht.
Mit Sorgen wurde die Frage diskutiert, ob mit der angestrebten Kurortanerkennung eine Erhöhung der Realsteuern vom Rat der Bergstadt vorgesehen ist.
Die notwendige Reparatur einiger Straßenlampen sei gerade in der jetzigen dunklen Jahreszeit sei mehr als wünschenswert. Die aufgestellten Schilder auf dem Taternplatz und auf dem Marktplatz sowie deren unterschiedliche Finanzierung war ein weiteres Thema. Bemängelt wurde, dass auf dem Taternplatz der Wanderplan fehlt. In diesem Zusammenhang wurden Stimmen laut, warum der Horizontalweg umbenannt werden soll. Dieser Weg ist unter diesem Namen in der vom HVV aufgelegten Broschüre „Wanderziele im Harz“ im Detail beschrieben. Außerdem ist in einem bundesweit verlegten Wandermagazin dieser Wanderweg unter dieser Bezeichnung beschrieben. Eine bessere Werbung könne man sich nicht wünschen.
Weitere Themen waren die derzeitige Schließung des Hotels „Alter Römer“ und die Beratungen auf Samtgemeindeebene auf Gründung einer Einheitsgemeinde. Ein Teilnehmer wollte wissen, ob der Name Bad Grund erhalten bleibt und ob mit den vorgesehenen Einsparungen städtische Einrichtungen zurückgeführt werden.
Mit einer kritischen Diskussion über die Stützung des Finanzmarktes mit Milliarden- Beträgen und der bevorstehenden Gesundheitsreform klang der Abend aus. An Jannis wurde die Bitte gerichtet, doch von Zeit zu Zeit zu einem Gesprächsabend einzuladen.
Das Foto zeigt das neue Verkehrszeichen mit der richtigen Straßenbreite an der Straße „Am Eichelberg“. An einem vorhergehenden Gesprächsabend wurde die urnichtige Straßenbreite bemängelt. Siehe HIER!
Grundstückseigentümer haben ab Januar 2009 die Unterhaltungskosten ihres Grundstücksanschlusses
und ihres Hausanschlusses für Wasser zu tragen
Samtgemeinde Bad Grund, Dez.08 (kip) Durch die vom Samtgemeinderat der Samtgemeinde Bad Grund am 30. Oktober 2008 mit Mehrheit beschlossenen Satzungsänderung für die Wasserversorgung haben ab Januar 2009 die Grundstückseigentümer künftig die Kosten für die Unterhaltung und Erneuerung ihrer Wasserhausanschluss- und Wassergrundstücks-Anschlussleitung zu tragen. Mit dieser Entscheidung wird das Solidaritätsprinzip aller Gebührenpflichtigen verlassen.
Bislang wurden die Kosten für die Unterhaltung des Grundstücksanschlusses für die Wasserversorgung im öffentlichen Straßenverkehrsraum durch das Wasserwerk getragen.
Im Vorfeld der Entscheidung war vom Samtgemeindebürgermeister verkündet, dass keine Gebührenerhöhung des Wassergebühren vorgesehen sei. Dies ist insoweit zutreffend, dass keine Gebührenerhöhung beschlossen wurde. Wohl aber hat sich das Wasserwerk der Samtgemeinde Bad Grund von eigenen Kosten verabschiedet. Sie werden jetzt vom Grundstückseigentümer aufzubringen sein, dessen Wasseranschluss einer Unterhaltung oder Erneuerung bedarf. – Und diese Kosten können in die Tausende gehen.
Mangels vorliegender Berechnungsgrundlage wird die Entlastung des Wasserwerks der Samtgemeinde Bad Grund auf etwa 5 Cent pro Kubikmeter verkauften Wassers geschätzt. Um etwa diese Größenordnung tritt eine indirekte Gebührenerhöhung ein, denn um diesen Betrag hätte der Kubikmeterpreis für Wasser gesenkt werden müssen. Wie in anderen Bereichen muss auch hier festgestellt werden: Weniger Leistung, aber keine Gebührensenkung.
Weitere Ungerechtigkeiten werden mit dieser beschlossenen Satzungsänderung eintreten. Die Grundlage der Solidargemeinschaft ist durch diese Entscheidung verloren gegangen.
Bauausschuss Windhausen empfahl Ausbau des Waldweges
Das Foto zeigt einen Teilbereich der in 2011 auszubauenden Straße Waldweg.Bad Grund, August 08 (kip) Unter Vorsitz von Harm-Heiko Vries (CDU) tagte der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Windhausen in öffentlicher und von Bürgern gut besuchten Sitzung im Rathaus Windhausen. Nach einstimmiger Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 3. Juli wurde der Tagesordnungspunkt „Straßensanierungs-, Straßenaus- und Straßenerschließungskonzept der Gemeinde Windhausen“ beraten. Wie sich schnell herausstellte, stand nur die Beratung des Ausbaus der Straße „Waldweg“ an. Während die Verwaltung in ihrer Verwaltungsvorlage den notwendigen alsbaldigen Ausbau mit Alter (fast 40 Jahre) und dem augenscheinlichen schlechten Zustand der Straße sah, beantragte Egon Schmidt (Pro Windhausen) den Tagesordnungspunkt abzusetzen, weil seine Fraktion die Dringlichkeit eines zeitnahen Straßenausbaus nicht sieht. Nach Meinung von Pro Windhausen seien dringlichere Maßnahmen, die er ansprach, von der Gemeinde zu erledigen. Helge Barkhoff (Pro Windhausen) unterstützte diesen Antrag mit weiteren Begründungen. Mit den Stimmen der Gruppe CDU/FDP/SPD wurde der Antrag auf Absetzung abgelehnt.
Nach knapper Erläuterung des Beschlusses durch den Vorsitzenden wurde gegen die Stimmen von Pro Windhausen beschlossen, unabhängig von einer aufzustellenden Prioritätenliste wird die Straße „Waldweg“ als vorrangige Maßnahme benannt. Für die Straße „Waldweg“ (Buswendeplatz bis Ende) wird in 2009 eine Straßenbauvorplanung unter Einbeziehung eines Ingenieurbüros erstellt. Die Ausbauplanung soll den Ausbau der Fahrbahn (Pflasterbauweise), Entwässerung (Gossenanlagen, Einläufe..), Parkflächen (Parkstreifen in Pflasterbauweise), jeweils auf tragfähigen und frostsicheren Unterbau sowie Anlegen von Grünanlagen beinhalten. Für 2009 werden 10.500 Euro und für das nachfolgende Jahr 18.000 Euro für Planungskosten im Haushalt veranschlagt, so dass 2011 die Baumaßnahme ausgeführt wird.
Die im Bau befindende BrückeAuf Antrag von Pro Windhausen erläuterte Frau Nienstedt vom Bauamt die im Jahre 2007 entstandenen Kosten für die Grünpflege in Windhausen. Sie betonte in ihren Ausführungen, dass die Verwaltung in Hinblick auf das neue Rechnungswesen die Kosten transparenter darstellen wolle. Sie begründete, warum die Kosten im Jahre 2006 von 27.000 Euro auf 30.900 Euro in 2007 angestiegen sind und warum in 2008 für die Grünflächenpflege 33.500 Euro festgelegt sind. Nach ergänzenden Fragen der Mitglieder von Pro Windhausen wurde die Jahresrechnung 2007 für die Grünflächenpflege zustimmend zur Kenntnis genommen.
Stellvertretender Gemeindedirektor Jürgen Beck teilte mit, dass die Bauarbeiten an der Schlungbachbrücke am 2. Oktober abgeschlossen werden und die Bauarbeiten abgenommen werden können.
Egon Schmidt (Pro Windhausen) beantragte, dass der Ausschuss sich dringend mit der ordnungsgemäßen Oberflächenbeseitigung im Bereich Schwarze Wasser/Knick/Auf der Höhe befassen muss.
In der anschließenden Einwohnerfragestunde wurden Fragen zu Tagesordnung, zur Ausschreibung, zur konkreten Ausbaustrecke und der begründeten Dringlichkeit gestellt, die beantwortet vom stellvertretenden Gemeindedirektor beantwortet wurden.
Im Anschluss an die Sitzung nahm der Ausschuss noch eine Dorfgehung vor.
Das 1. Foto zeigt einen Teilbereich der in 2011 auszubauenden Straße „Waldweg“.
Steinbühlbrücke Anfang Oktober fertiggestellt
Gemeindedirektor Jürgen Beck teilte mit, dass die mit der Bauausführung beauftragte Firma die Fertigstellung der Schlungbachbrücke zum 2. Oktober angezeigt habe. Rechtzeitig wird darüber informiert, wann die Brücke für den öffentlichen Straßenverkehr wieder freigegeben wird.
Das 2. Foto zeigt die im Bau befindende Brücke.
Schlüsselübergabe zum neuen Bauhoffahrzeug
Das Foto zeigt Jürgen Wedekind; Hartmut Bock, Jürgen Beck, Udo Fuhrmann und Dietmar Lehn bei der Fahrzeugübergabe auf dem Gelände der Firma Bierbaum Landmaschinen in Gittelde.Bad Grund, August 08 (kip) Der seit vielen Jahren auf dem Bauhof der Samtgemeinde Bad Grund eingesetzte Unimog war „in die Jahre“ gekommen. Durch ein verändertes Aufgabenfeld und des damit verbundenen Einsatzfeldes war außerdem dieser Unimog unwirtschaftlich geworden. Aus diesem Grunde haben die Samtgemeindewerke Bad Grund dieses Bauhoffahrzeug verkauft. Dafür wurde ein neues Fahrzeug für den Ganzjahresbetrieb angeschafft. „Das neue Bauhoffahrzeug unitract wurde in Österreich gefertigt und ist mit Schneepflug und kompletter Feuchtsalzanlage für den Winterbetrieb ausgestattet. Es hat rund 140.000 Euro gekostet und soll die Leistungsfähigkeit des Bauhofes der Samtgemeinde Bad Grund verbessern“, führte Werkleiter Jürgen Beck von den Samtgemeindewerken Bad Grund aus.
In Anwesenheit des Bauhofleiters Dietmar Lehn und der beiden künftigen Fahrer Hartmut Bock und Jürgen Wedekind übernahm Jürgen Beck aus den Händen von Udo Fuhrmann, Firma Bierbaum Landmaschinen Gittelde, mit guten Wünschen die Fahrzeugschlüssel und die Fahrzeugpapiere. Diese Schlüssel reichte der Werkleiter unmittelbar an die beiden Fahrer weiter, die sich anschließend intensiv mit dem neuen Fahrzeug vertraut machten.
Das Foto zeigt Jürgen Wedekind; Hartmut Bock, Jürgen Beck, Udo Fuhrmann und Dietmar Lehn bei der Fahrzeugübergabe auf dem Gelände der Firma Bierbaum Landmaschinen in Gittelde.
Gesprächsabend bei Jannis zeigte Resonanz
- die mit zwei Meter ausgeschilderte Straße Am EichelbergBad Grund, 30. Juli 08 (kip) Jannis Aidonis hatte zu einem Gesprächsabend ins Restaurant „Kreta“ eingeladen. Erfreut war er über das Kommen des Bürgermeisters Manfred von Daak und seinem Stellvertreter Uwe Sommermeyer, zugleich als Vorsitzender des Kur- und Touristik-Vereins Bad Grund, und der Ratsfrau Karsta op de Beeck. In seiner Einladung hatte Jannis Aidonis vermerkt, dass über die „große und kleine“ Politik, über die Probleme der heutigen Zeit, über alles, was uns bewegt“ gesprochen werden kann.
Schnell entwickelten sich lebhafte Gespräche, denn einige interessierte Bürger waren zu dieser Zusammenkunft gekommen. Mit Freude wurde die Eröffnung des HöhlenErlebnisZentrums Iberger Tropfsteinhöhle angesprochen. Die Grundner Verantwortlichen wurden dringend gebeten, sich für Werbung nach Bad Grund einzusetzen und entsprechende Werbung im Gebäude und auf dem Parkplatz anzubringen. Das aufgestellte Werbemobil würde nicht ausreichend zur Kenntnis genommen. In diesem Zusammenhang wurde die Ausschilderung des Wanderweges vom HöhlenErlebnisZentrum angesprochen.
Allgemein wurde die Sauberkeit des Ortes und insbesondere der Marktplatz angesprochen. Hier ging die dringende Bitte an die Verantwortlichen, dass hier Abhilfe geschaffen werde. Aber auch der Zustand der Verkehrszeichen und Straßennamenschilder sowie der Ausschilderung nach Clausthal-Zellerfeld im Bereich der Kreuzung Clausthaler Straße/Schurfbergstraße waren Themen, die angesprochen wurden.
Weiter wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Straße „Am Eichelberg“ mit einer Breite von zwei Metern ausgeschildert ist. Tatsächlich ist die Straße an seiner engsten Stelle, wo man nicht mehr wenden kann, nur 1,86 Meter breit, so ein Bürger. PKW, Lieferwagen und vor allem eilige Rettungsfahrzeuge würden sich festfahren können.
Diskutiert wurde der Zustand des Wanderwegenetzes, die aufgestellten Bänke und dass einige Wanderwege nicht mehr genutzt werden können, weil quer über den Wegen gefällte Bäume liegen.
Das Foto zeigt die mit zwei Meter ausgeschilderte Straße „Am Eichelberg“.
Landtagsabgeordneter besuchte HöhlenErlebnisZentrum
Karl Heinz Hausmann  - SPD Landtagsabgeordneter, Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, SPD- Abgeordnete und SPD-Mitarbeiterinnen informierten sichKrs. Osterode/Bad Grund, 23. Juli (Sab) Einen Besuch stattete der SPD-Landtagsabgeordnete Karl Heinz Hausmann – er ist auch Kreistagsabgeordneter - am vergangenen Donnerstag dem HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle ab.
Begleitet wurde er dabei von Mitarbeiterinnen der SPD-Geschäftsstelle, dem Kreistagsabgeordneten Herbert Lohrberg, Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, Bürgermeister Manfred von Daak und dem Vorsitzenden des KTV Uwe Sommermeyer und weiteren Personen
Pressemeldung der SPD-Unterbezirks Osterode, 25. Juli 2008
Roseneck: Wir platzen aus allen Nähten
HEZ 150Als "eins der erfolgreichsten Einrichtungen im Harz" hat Professor Reinhard Reinhard Roseneck am Donnerstag das HöhlenErlebnisZentrum voller Stolz der tourismuspolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Sabine Tippelt, vorgestellt. Landtagsabgeordneter Karl Heinz Hausmann hatte sie nach Bad Grund eingeladen.
Nach zwei Wochen hat das Höhlenzentrum bereits 9500 Besucherinnen und Besucher zu verzeichnen. Im ersten Monat rechne er mit knapp 20 000 Besuchern, sagte der Museumsdirektor.
Sabine Tippelt (MdL), Professor Dr. Reinhard Roseneck und Karl Heinz Hausmann (MdL) sprechen über das Konzept des HöhlenErlebnisZentrums'
Sabine Tippelt (MdL), Professor Dr. Reinhard Roseneck und Karl Heinz Hausmann (MdL) sprechen über das Konzept des HöhlenErlebnisZentrums
Gespannt folgte der Gast den Ausführungen zum Museumskonzept und die bundesweite Aufmerksamkeit, die sich auf das europäische Ausland ausdehnt. Selbst die "London Times" und die "Sun" hätten über die neue Einrichtung in Bad Grund berichtet. Entsprechend ist gerade in der Ferienzeit der Andrang. "Wir platzen aus allen Nähten", erklärte Roseneck, der jetzt schon beklagte, dass das Abspecken des Projektes ein Fehler war. Statt ursprünglich sieben Millionen hatte man das Projekt auf 3,8 Millionen Euro zurückgefahren. So sei das neue "Museum am Berg" kleiner geworden als in der ursprünglichen Planung, inhaltlich aber kaum eingeschränkt worden.
Als das Gespräch auf die Finanzierung der Höhlenmuseen in Bad Grund ging, fragte die Tourismussprecherin der SPD vorsichtig nach, wer denn für die Defizitabdeckung gerade stehe. Darauf Professor Roseneck prompt: "Wir machen kein Defizit." Schon bei der Eröffnung vor zwei Wochen hatte er in Aussicht gestellt, dass das HöhlenErlebnisZentrum bei den laufenden Kosten am Jahresende "eine schwarze Null" anstrebt.
So sah es etwa aus, als Wissenschaftler die ersten Knochen in der Lichtensteinhöhle fanden.
So sah es etwa aus, als Wissenschaftler die ersten Knochen in der Lichtensteinhöhle fanden.
Die Verbindung zur Stadt und deren Einrichtungen soll noch verbessert werden, erklärte Bürgermeister Manfred von Daak. Ebenso steht die bessere Beschilderung auf der Tagesordnung. Schon am ersten Wochenende nach der Eröffnung meldeten Vermieter aus Bad Grund eine bessere Auslastung ihrer Häuser als in den vergangenen Jahren, berichteter Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann. Ebenso hat der Zulauf zur Baude am Albertturm seit Eröffnung des HöhlenErlebnisZentrums zugenommen, berichtete die Wirtin.
Sabine Tippelt zeigte sich beeindruckt und kündigte an, am Wochenende jetzt auch das Zisterziensermuseum Kloster Walkenried privat besuchen zu wollen. Außerdem will sie in den kommenden Wochen bei Gesprächen mit Tourismusverbänden über dieses herausragende Zentrum sprechen.
Sabine Tippelt, Herbert Lohrberg und Karl Heinz Hausmann in der Ausstellung.
Sabine Tippelt, Herbert Lohrberg und Karl Heinz Hausmann in der Ausstellung. Fotos: Bleß
Aus dem Rat Bad Grund 10. Juli 2008 - Interessenquote Fremdenverkehr wird weitergezahlt
Bad Grund, Juli 08 (kip) In öffentlicher Sitzung beschloss der Rat der Bergstadt Bad Grund bei einer Gegenstimme die Weiterzahlung der Interessenquote Fremdenverkehr von jährlich 25.000 Euro.
Bürgermeister Manfred von Daak eröffnete die gut besuchte Ratssitzung mit dem Hinweis der Terminnot wegen der noch stattfindenden Eröffnung des HöhlenErlebnisZentrums. Er berichtete nach Genehmigung der Niederschrift über die Eröffnung des HöhlenErlebnisZentrums und über die Einführung der „Blauen Tonne“ durch den Landkreis Osterode. Stadtdirektor Dietzmann erstattete keinen Bericht.
Zu Punkt „Kur- und Tourismusbetrieb in der Bergstadt“ informierte der Bürgermeister, dass sich die Kur-GmbH in Insolvenz befindet. Eine Nachfolgegesellschaft wird erst ab September 2008 tätig sein. Das Verfahren zur staatlichen Anerkennung als Kurort mit Heilstollentherapie im Sinne der Ratsentscheidungen vom 28. Januar und 6. März 2008 wird von der neuen Gesellschaft fortgeführt. Eine Mehrbelastung für die Bergstadt wird dadurch nicht eintreten, versicherte der Bürgermeister. Die heute zu beschließende Vereinbarung soll bis zum 31. Dezember 2008 gelten. Eine Realsteuererhöhung sei nicht vorgesehen.
Der Stadtdirektor ergänzte in seinem mündlichen Bericht die Ausführungen des Bürgermeisters.
Der Betrieb wird voll weitergeführt. Vor diesem Hintergrund hat der Verwaltungsausschuss zum 30. Juni 2008 im Wege der Eilentscheidung eine Auflösungsvereinbarung zur bestehenden Vereinbarung über die Weiterleitung der Kurbeiträge und der Zahlung der jährlichen Interessenquote von 25.000 Euro beschlossen. Die Auflösungsvereinbarung ist von der KurGmbH (Insolvenzverwalter) bislang nicht unterzeichnet.
Dr. Sander von der neuen Gesellschaft führte aus, dass zum 1. Juli 2008 die GesundheitsGmbH gegründet wurde. Diese soll die Aufgaben der in Insolvenz gegangenen KurGmbH übernehmen. Das Insolvenzverfahren ist noch nicht abgeschlossen, es ist noch ein schwebendes Verfahren. Aus privatem Vermögen habe er das Stammkapital von 25.000 Euro für die neue Gesellschaft aufgebracht. Alle Kosten werden aus privater Tasche bezahlt, so Dr. Sander. Sander weiter: „Hoffe, dass wir bis Jahresende den Betrieb so weiter führen können. Neue GmbH ist im Eigentum der Familie Sander. Verträge mit Krankenkasse, Abgabe von Moor, Solehallenbad, neu ab 1. Oktober 2008 ein Fitness-Center im Kurzentrum, die Tourist-Info läuft mit drei beschäftigten Damen weiter. Die Gehälter zahlt Firma Sander. Für das Werbeteam wurde ein Bus zur Verfügung gestellt, das Werbeteam wird durch Herrn Fricke aus Hannover als Werbemanager unterstützt. Herr Nessig wird das Anerkennungsverfahren mit fortführen. Die Verfahrenskosten werden aus privater Tasche bezahlt, damit das Verfahren nicht ins Stocken gerät. Ohne Interessenquote und Kurbeiträge kann die GmbH ab 1. Januar 2009 das Solehallenbad nicht fortführen, sondern nur ein Bewegungsbad, betonte Dr. Oswald Sander.
Zum Anerkennungsverfahren gab Herr Nessig ergänzende Hinweise. Fragen des Rates an Dr. Sander und Herrn Nessig wurden nicht gestellt.
Ratsherr Schwinger hob die Verlässlichkeit des Partners hervor und betonte, er werde der Vereinbarung zustimmen. Dem schloss sich Richard Laux für die SPD-Fraktion an. Laux betonte, dass eine Realsteuer-Erhöhung nicht vorgesehen sei.
Zu einer Bürgerfragestunde wurde die Sitzung unterbrochen. Besorgte Bürger wollten wissen, ob die vorschussweise bis August 2008 gezahlte Interessenquote inzwischen zurückgezahlt wurde, auch für andere Aufgaben (Wanderwege etc) müssen die Einnahmen aus Kurbeiträgen und Interessenquote aufgewandt werden, denn zu 80 Prozent der am Ort weilenden Gäste sind Urlauber und keine Kurgäste. Weiter wurde gefragt, ob noch von einem Kurzentrum gesprochen werden könne, denn inzwischen ist in das Gebäude eine Bowlingbahn und Wohnungen für betreutes Wohnen eingebaut. Das Kurzentrum muss als Teil des angrenzenden Altenheims angesehen werden. Die Finanzierung des Fremdenverkehrs ist eine freiwillige Aufgabe der Stadt, Grundstückseigentümer können keine höheren Belastungen mehr tragen, private Betreiber müssen andere Wege der Finanzierung finden. Daher muss über die Weiterleitung der Kurtaxe und der Interessenquote dringend nachgedacht werden und schließlich wurde die Frage auf Einhaltung des Vertrages aufgeworfen und wie bei Nichterfüllung der Rat darüber gedenkt.
Weitere Fragen ergaben sich zum oberen Kurpark und zu den beiden Kurgärten.
Dr. Sander führte dazu aus, dass das Insolvenzverfahren der KurGmbH noch nicht eröffnet sei und zum 1. Oktober ein neues Fitness-Angebot geschaffen werden soll. Der Bürgermeister räumte ein, dass der Vertrag konkreter gefasst werden müsse und Uwe Sommermeyer appellierte: „Wir brauchen den Kur-Verkehr in Bad Grund!“
Der während der Ratssitzung an die Ratsmitglieder verteilte Vertragsentwurf wurde ohne Aussprache, aber mit weiteren mündlichen Nachbesserungen, bei einer Gegenstimme beschlossen.
Ratsfrau Karsta op de Beeck begründete ihre Ablehnung unter anderem damit, dass der Vertragsentwurf während der Sitzung verteilt wurde und sie nicht gleichzeitig der Diskussion folgen und den Vertragsentwurf durchlesen könne. Sie verwies auf ihre seinerzeitigen im Rat vorgetragenen Begründungen. Außerdem sah sie keine Rechtfertigung für die getroffene Eilentscheidung. Die Insolvenz der KurGmbH wurde am 8. Mai 2008 angemeldet, d.h., spätestens am 8. Mai war dem Stadtdirektor und dem Bürgermeister bekannt, dass der Geschäftsbetrieb am 30. Juni 2008 möglicherweise eingestellt eingestellt werde, so dass der Rat zu einer Sitzung hätte eingeladen werden könenn. Weiter stellte Sie Anfragen zur Sondernutzung der öffentlichen Straßen durch blaue Tonnen privater Anbieter und zu Plakatierungen in der Stadt aus dem Raum Goslar. Ihre Anfragen wurden während der Ratssitzung nicht beantwortet.
Weitere Anfragen aus der Ratsmitte ergaben sich nicht und unter Hinweis, dass die Einwohner schon Gelegenheit zu Fragen hatten, wurde die Sitzung geschlossen.

(Anmerkung der Redaktion: Kurz vor Redaktionsschluss von „einBlick“ am 20. Juli teilte Ratsfrau Karsta op de Beeck auf Befragen mit, dass sie bislang noch keine Antwort auf ihre Fragen erhalten habe und ihre Fragen aus vorhergehenden Sitzungen wurden bislang nur im geringen Umfang von Stadtdirektor Dietzmann beantwortet.)

Harz-KurierOnline Ausgabe vom 24.07.2008
Das Bad Grundner Kurzentrum ist nun im alleinigen Besitz der Familie Sander und wird unter dem Namen „Gesundheitszentrum Bad Grund GmbH“ geführt.
Bad Grund (sab). Vor einigen Monaten meldete die Bad Grund Kur- und Touristik GbmH Insolvenz an. Bereits zu Beginn des Monats wurde der Betrieb ohne Unterbrechung weitergeführt. Auf der jüngsten Sitzung des Bad Grundner Samtgemeinderats teilte Dr. Oswald Sander, Geschäftsführer der neu gegründeten Gesundheitszentrum Bad Grund GmbH, mit, dass der Betrieb im Kurzentrum und in anderen Einrichtungen seit dem 1. Juli auf die neue Gesellschaft übergegangen ist.
Mit den Beschäftigten der ehemaligen Bad Grund Kur- und Touristik GmbH seien neue Vereinbarungen getroffen worden. Dr. Sander kündigte zudem eine Erweiterung des Angebots für den Kur- und Fremdenverkehr an. So soll im Herbst ein Fitness-Center eröffnet werden, das Gästen und Einwohnern zur Verfügung stehen soll. Die Krankenkassen würden das Gesundheitszentrum anerkennen, so Dr. Sander.
Im Handelsregister ist seit dem 1. Juli 2008 das Gesundheitszentrum Bad Grund GmbH eingetragen. Als Gegenstand der Gesellschaft wird der Betrieb und die Vermarktung von Kur- und Fremdenverkehrseinrichtungen zur Förderung des Fremdenverkehrs in der Bergstadt Bad Grund, die Vornahme von Catering- und Serviceleistungen, das Tätigwerden im gastronomischen Bereich, hauswirtschaftliche Dienstleistungen, das Betreiben von Hallenbädern, des Heilstollens und physiotherapeutischer Anwendungen angeführt. Das Stammkapital beträgt 25 000 Euro. Dr. Oswald Sander und Ramona Sander sind Geschäftsführer. Foto: Sablotny
Harz-Kurier12. Juli 2008
größere Darstellung -->BAD GRUND. Wie geht es mit dem Kur- und Fremdenverkehr weiter? Diese Frage beschäftigte jetzt erneut den Rat Bad Grund – mit Blick auf die Fortführung der Vereinbarung mit der Stadt. Zum Monatsbeginn ist der insolvente Kurbetrieb an eine neue Gesellschaft übergegangen, die zu 100 Prozent in Privatbesitz ist.
Dieses erfordere, dass die Stadt eine neue Vereinbarung über die Weiterleitung und Verwendung der Kurbeiträge und der so genannten Interessenquote (Beitrag der Stadt an den Kurbetrieb) abschließen müsse, erklärte Stadtdirektor Harald Dietzmann. Er bestätigte, dass die bislang als Vorauszahlung gezahlte Interessenquote als Insolvenzforderung angemeldet sei. Der Bergstadt entstünden jedoch keine Mehrbelastungen, es würden lediglich die Haushaltsmittel wie bisher bereitgestellt.sab/bf
Aus dem Rat Bad Grund
Bad Grund, 5. Juni 08 (kip) In der vom stellvertretenden Bürgermeister Uwe Sommermeyer geleiteten öffentlichen Sitzung des Rates der Bergstadt Bad Grund, die im „Altes Rathaus“ stattfand, überbrachte Uwe Sommermeyer die Grüße des erkrankten Bürgermeisters Manfred von Daak und übermittelte den Dank des Bürgermeisters für die gute Teilnahme an der Aktion „Frühjahrsputz“. 60 Personen haben sich beteiligt. Weiter dankte er dem SV Viktoria und der Vollen Halbtagsschule, die zu einem späteren Zeitpunkt entsprechende Aktionen durchgeführt haben. Der Bürgermeister bedauerte, dass sich die Leistungsträger des Kur- und Fremdenverkehrs an dieser Aktion nicht beteiligt haben.
In einer Begehung wurden die Winterschäden der öffentlichen Straßen aufgenommen. Ein Bürger habe angeregt, dass die Anlieger ihrer Verpflichtung zur Reinigung der Gassen und Gehwege besser nachkommen sollten..
Uwe Sommermeyer berichtete über die Anliegerversammlung im Heinz-Grupe-Haus über die Ausbauarbeiten Abgunst - Hilfe Gottes - Schlesierstraße. Herr Teuber vom Planungsbüro Conterra und Fred Langner von der Samtgemeindeverwaltung hätten über die geplanten Straßenausbauarbeiten und deren Finanzierung informiert.
Weiter habe er mit dem Stadtdirektor an einer Veranstaltung des Nieders. Sparkassenverbandes zum Thema „Tourismusbarometer in Niedersachsen“ teilgenommen. In Niedersachsen gibt es einen Aufwärtstrend in den größeren Städten, leider nicht im Harz. Fallende Übernachtungszahlungen und eine Verbesserung des Services waren Themen. 48% der Befragten wären unzufrieden mit den Seviceleistungen.
Stadtdirektor Harald Dietzmann über die Genehmigungsverfügung des Landkreises Osterode zum Haushalt 2008. Die Genehmigung wurde mit Auflagen erteilt. Das Haushaltssicherungskonzept entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben. Die Stadt hat, wie die Samtgemeinde, nachzubessern. Eine Fristverlängerung wurde bis 30. September gewährt.
Das Nieders. Sozialministerium hat die Kommunen aufgefordert, für 2009 Projekte zum Stadtumbau anzumelden, wenn ein dauerhaftes Überangebot bedingt durch demografischen Wandel und wirtschaftliche Veränderungen gegeben sind. Beide Voraussetzungen werden in Bad Grund erfüllt.
Die Sanierung des Hydrokompressorturmes ist abgeschlossen. Die Bauausführung wurde vom beauftragten Ing.-Büro positiv abgenommen. Die Finanzierung wurde eingehalten. Der Stadtdirektor sprach Prof. Roseneck und dem Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum seinen Dank aus.
Ebenfalls dankte er für die Initiative der Nordic-Walking-Tage in Bad Grund.
Das HöhlenErlebnisZentrum soll am 8. Juli eröffnet werden.
Weiter informierte er über die Unterzeichnung der Oberharzer Erklärung zum Antrag „Weltkulturerbe Oberharzer Wasserregal“ . Es ist ein groß angelegtes Projekt über Landkreisgrenzen hinweg.
Der Nieders. Städte- und Gemeindebund hat die Thematik der Kurorte-Anerkennung angesprochen und das Land gebeten, das Verfallsdatum 31. Dezember 2008 aufzuheben,
Ergänzend zum Bericht des stellvertretenden Bürgermeisters fügte er hinzu, dass im Gesamtvergleich in Niedersachsen der niedersächsische Teil des Harzes schlecht wegkomme. Nach Meinung der Wissenschaftler habe der Gourmet-Tourismus und der Wasser-Tourismus im Harz eine Chance.
Eine kurze Diskussion schloss sich an. Ratsherr Peter Schwinger sprach sich erneut für sein seit Jahren angesprochenes Entschuldungskonzept aus. Seinerzeit war er mit seinem Antrag gescheitert.
Bad Grund: Straßensanierungs- und -ausbaukonzept für die Straße „Am Rösteberg“ beschlossen
Bad Grund, 5. Juni 08 (kip) In der 9. im „Alten Rathaus“ stattfindenden Sitzung des Rates der Bergstadt Bad Grund (siehe Artikel zuvor) wurde einstimmig beschlossen, für die Straßen „Am Rösteberg“ und „Hübichweg“ Straßenbauvorplanungen einschließlich Kostenschätzungen unter Einbeziehung eines Ingenieurbüros zu erstellen. Für die Grundlagenermittlungen sind notwendige Untersuchungen der vorhandenen Straßenoberbauten usw. durchzuführen. Mit der Planung wurde das Ing.-Büro Conterra beauftragt. Für den Hübichweg wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Die Anlieger der Straße „Am Rösteberg“ sind zu informieren und die Verwaltung wird beauftragt, ob aus dem Städtebauförderungspro- gramm Mittel für den Straßenbau „Am Rösteberg“ zu erhalten sind.
Weiter beschloss der Rat einstimmig einen 2. Nachtrag zur Hundesteuersatzung.
Der Pachtvertrag „Heinz-Grupe-Haus“ wurde mit Änderungen angenommen.
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Badenhausen: Interessierte besichtigten neuen Badenhäuser Tiefbrunnen
Badenhausen, 27. April 08 (kip)
Die Samtgemeindewerke
Bad Grund hatten nach Inbetriebnahme des neuen Tiefbrunnens in Badenhausen die Öffentlichkeit zu einer Besichtigung eingeladen.
Werkleiter Jürgen Beck hieß die Besucher aus dem Samtgemeindegebiet an diesem Nachmittag willkommen, während Dipl. Ing. Heinz-Wilhelm Halves mit den Wasserwerkern Arthur Sachsalber und Olaf Krügener die technischen Details erläuterten. Sie wurden dabei in Fachfragen zur Elt-Installation von Detlef Stolle von der Firma Stolle und Zufall unterstützt.
Wiederholt war in der Vergangenheit des Wasser aus dem Badenhäuser Tiefbrunnen wegen einer nicht ausreichenden Sättigung des Wassers mit Calciumcarbonat vom Gesundheitsamt beanstandet. Im November 2005 gab der zuständige Werksausschuss grünes Licht für die Verbesserung der Wasserversorgung in Badenhausen; insbesondere für den Bau einer Entsäuerungsanlage am Standort des vorhandenen Tiefbrunnens.
Nach Bodenuntersuchrungen, Planung, Finanzierung und Genehmigung wurde am 10. Oktober 2007 mit den Bauarbeiten begonnen. Durch den Baubetriebshof der Samtgemeinde wurde eine neue 165 m lange Abflussleitung bis zum Uferbach gebaut. Zusätzliche Rohre für die Elt-Versorgung und Steuerleitung für die Fernübertragung der Daten dieser neuen Einrichtung wurden gleichzeitig verlegt.
Mit Beginn der Bauarbeiten am Tiefbrunnen musste zwangsläufig die Wasserversorgung in Badenhausen umgestellt werden. Teilweise wird nun die Bevölkerung in Badenhausen mit Wasser aus dem Magdeburger Stollen in Bad Grund versorgt.
Eine weitere Wasserversorgung erfolg durch Wasserentnahme aus der Sösefernleitung.
Im November 2007 begann die entscheidende Phase der Bauarbeiten. Mit Anlieferung des Bauwerkes wurde der Rohling der Entsäuerungsanlage angeliefert und eingebaut. Die Installation der Anlage begann. Zügig gingen die Arbeiten voran, so Heinz-Wilhelm Halves während seiner Ausführungen, so dass am 7. Februar 2008 nach Abnahme und Genehmigung die Wasserversorgung aus dem Tiefbrunnen wieder aufgenommen werden konnte.
Die Investitionen für diese zukunftsweisende Anlage haben rund 200.000 Euro betragen.
Auf die Fragen der interessierten Besucher gingen die anwesenden Vertreter der Samtgemeindewerke und Detlef Stolle in Gesprächen ein. Wilhelm Rögener aus Bad Grund, ein excellenter Fachmann der Gesteinsformationen gab ergänzende Hinweise zu den Bodenvorkommen in diesem Bereich.
Das gute Wetter lud die Besucher zu einem kühlen Getränk und einer Bratwurst ein, um im Gespräch die Kenntnisse zu vertiefen oder mit dem kaufmännischen Werkleiter Volker Höfert die Finanzierung der Baumaßnahme und den Wasserpreis zu erörtern.
Fotos: 1. Wilhelm Rögener aus Bad Grund im Gespräch mit den Fachleuten des Wasserwerks.
2. Wilhelm Rögener diskutiert die Bodenformation unter dem Tiefbrunnen-Gebäude.
3.Wasserwerker Arthur Sachsalber erklärt die Wasserversorgung.
Windhausen: Aus dem Rat Windhausen
Bauarbeiten an der Steinbühel-Brücke.Windhausen, April 08 (kip) In der öffentlichen Sitzung des Rates der Gemeinde Windhausen informierte Bürgermeister Burkhard Fricke über die vorgesehene Informationsveranstaltung zur neuen Benutzungsordnung für den Saal „Alte Burg“, über die vielen Beschwerden über Hundekot auf öffentlichen Grünlagen einschl. Thiemannshof und Berggarten und über die erfolgreich durchgeführte Müllsammelaktion in Windhausen. Über den abgelegten Unrat im Bereich der Bahnhofstraße werde gegenwärtig ermittelt.
Einen breiten Raum seines Berichtes nahm das verteilte Flugblatt von „Pro Windhausen“ zum Neubau der Steinbühelbrücke ein. Mit diesem Flugblatt fühle er sich persönlich angegriffen. Er stellte fest, dass das Flugblatt nicht an alle Bürger verteilt worden sei. Unwahrheiten sind nach seiner Meinung in diesem Flugblatt veröffentlicht. Mit dem Flugblatt wird versucht, in der Vergangenheit zu wühlen, um meinen Vorgänger Fehler nachzuweisen. Die Arbeiten sind nach VOB ausgeschrieben und das geprüfte Ergebnis wurde allen Ratsmitgliedern zugänglich gemacht. Die Gründe der Kostensteigerung wurden mündlich durch Ratsherr Schiller weitergegeben. Nach seine Meinung stelle das Flugblatt einen deutlichen Vertrauensverlust dar. Nur gemeinsam könne man handeln und etwas erreichen. Wähler mit falschen Informationen zu informieren, sei nicht gut. Alle Anlieger wurden zu der Zusammenkunft eingeladen und während der Bauausschuss-Sitzung informiert.
Künftig werde er Informationen an Ratsmitglieder einmal monatlich in einem Dreier- oder Vierer Gespräch weiterleiten. Das erste Gespräch soll am 15.Mai stattfinden.
Ratsherr Egon Schmidt (Pro Windhausen) nahm zu den Ausführungen des Bürgermeisters Stellung. Seine Ausführungen wurden hinsichtlich der Information durch den anwesenden Uwe Schiller bestätigt.
Gemeindedirektor Harald Dietzmann berichtete, dass das Jahresergebnis 2007 besser ausgefallen sei als veranschlagt. Das Jahr 2007 wurde mit einem Jahresüberschuss von rund 56.100 Euro abgeschlossen. Noch immer drücken die Schulden von 1,1 Millionen Euro, dies macht 1060 Euro pro Einwohner aus.
Der Haushalt 2008 wurde am 12. März vom Landkreis Osterode mit Anmerkungen genehmigt, die vom Gemeindedirektor ausführlich dargelegt wurden.
Die Einnahmen aus Konzessionsabgaben sind zurückgegangen. Es werden in 2008 für Strom 22.800 Euro und für Gas 2.350 Euro gezahlt.
Mit der Sanierung der Steinbühel-Brücke wurde am 21. April begonnen. Die Anlieger wurden informiert. Außerdem sei er zu Gesprächen bereit.
Das Foto zeigt die Bauarbeiten an der Steinbühel-Brücke.
Windhausen: Olaf Mahnkopp rückt für Uwe Schiller im Rat nach
Das Foto zeigt Gemeindedirektor Harald Dietzmann mit dem neuen Ratsherrn Olaf Mahnkopp, den ausgeschiedenen Ratsherrn Uwe Schiller und Bürgermeister Burkhard Fricke (vlnr).Windhausen, April 08 (kip) In der öffentlichen Sitzung des Rates der Gemeinde Windhausen wurde Uwe Schiller (CDU) nach förmlicher und einstimmiger Feststellung des Rates mit herzlichen Worten des Dankes mit einem Blumen präsent durch Bürgermeister Burkhard Fricke und Gemeindedirektor Harald Dietzmann verabschiedet. Für ihn rückt Olaf Mahnkopp (parteilos) in den Rat nach. Er wurde förmlch verpflichtet.
Nach den Berichten des Bürgermeisters und des Gemeindedirektors, über die gesondert berichtet wird, musste über die Neubesetzung der Gremien entschieden werden, weil Olaf Mahnkopp mit der Fraktion „Pro Windhausen“ eine Gruppe bildet. Für die SPD/CDU-Gruppe gab ihr Sprecher Horst Sablotny bekannt, dass Rolf Renneberg (FDP) nunmehr sich dieser Gruppe angeschlossen hat. Somit gehören der SPD/CDU/FDP-Gruppe sieben Ratsmitglieder und der Gruppe „Pro Windhausen“ vier Mandatsträger an. Einmütigkeit bestand, dass ein Bau- und Umweltausschuss und ein Ausschuss für Jugend, Senioren, Fremdenverkehr, Kultur- und Heimatpflege (Kulturausschuss) mit je fünf Sitzen gebildet werden soll. Diesen Ausschüssen können beratende Mitglieder hinzugewählt werden.
Mit einem Dank an den bisherigen Ausschussvorsitzenden Uwe Schiller benannte Horst Sablotny für die SPD/CDU/FDP Heiko de Vries als Vorsitzenden und Horst Sablotny zu seinem Stellvertreter sowie Rolf Renneberg als Mitglied des Bauausschusses.
Weiter schlug Horst Sabltony Heiko de Vries als stellvertretendes Mitglied in der Gesellschafterversammlung der Wobau Goslar vor.
Für Pro Windhausen benannte Egon Schmidt Riego Kelp und Egon Schmidt als Mitglieder des Bauausschusses und als beratendes Mitglied Helge Barkhoff und zu seinem Stellvertreter Siegfried Feis.
Horst Sablotny (SPD/CDU/FDP) schlug als Mitglieder für den Kulturausschuss vor Veronika Beck, Heiko de Vries und Björn Schwarze und als beratendes Mitglied den Ortschronisten Horst Sabltony.
Egon Schmidt (Pro Windhausen) benannte Olaf Mahnkopp zum Vorsitzenden und Bernhard Kölling zu seinem Stellvertreter. Als beratendes Mitglied wurde Stefan Funke vorgeschlagen.
Einstimmig wurden die vorgenannten Vorschläge beschlossen.
Auf Antrag der SPD/CDU-Gruppe soll ein zweiter stellvertretender Bürgermeister gewählt werden. Horst Sablotny (SPD/CDU/FDP) begründete den Antrag seiner Gruppe und würdigte die fast stete Anwesenheit von Egon Schmidt bei Veranstaltungen in der Gemeinde. Egon Schmidt (Pro Windhausen) erinnerte an die konstituierenden Sitzung des Rates in 2006 und führte aus, dass bei einem seinerzeitigen Stimmverhältnis 8 : 3 von der SPD/CDU erklärt wurde, dass die Gemeinde Windhausen keinen zweiten stellvertretenden Bürgermeister benötigt. Heute bei einem Stimmverhältnis 7 : 4 wolle die SPD/CDU einen weiteren Stellvertreter des Bürgermeisters. Eine Diskussion schloss sich an, an der sich Riego Kelp, Horst Sablotny und Andreas Fischer beteiligten.
Der Antrag von Pro Windhausen, die Reihenfolge der Stellvertreter des Bürgermeisters wurde mit sieben Gegenstimmen abgelehnt. In geheimer Wahl wurde Andreas Fischer mit sechs Ja-Stimmen, drei Nein-Stimmen und einer Stimmenthaltung zum weiteren stellvertretenden Bürgermeister gewählt.
Einstimmig beschloss der Rat nach Erläuterungen durch den Bürgermeister und des Vorsitzenden des Arbeitskreises „Alte Burg“ Rolf Renneberg die Bildung eines Fördervereins „Alte Burg“. Weiter wurde einstimmig der Beitritt der Gemeinde zu einer zu bildenden Arbeitsgemeinschaft „August Orth“ beschlossen. Nach Erläuterungen des Gemeindedirektors fand der Dritte Nachtrag zur Hundesteuersatzung einstimmig die Billigung des Rates.
Ratsmitglied Horst Sablotny sprach das Thema „Neubau der Steinbühelbrücke“ und des Ausschreibungsergebnis an, die veranschlagten Kosten für die Verlegung der Versorgungsleitungen sowie die Aktion des Nieders. Städte- und Gemeindebundes „Kultur rund um die Uhr“ vom 4. bis 7. September an.
In der anschließenden Einwohnerfragestunde wurden keine Fragen gestellt, obwohl die Ratssitzung von etwa 30 Einwohnern überaus gut besucht war.
Das Foto zeigt Gemeindedirektor Harald Dietzmann mit dem neuen Ratsherrn Olaf Mahnkopp, den ausgeschiedenen Ratsherrn Uwe Schiller und Bürgermeister Burkhard Fricke (vlnr).
KTV Bad Grund beschloss Änderung seiner Satzung
JHV 08 KTV Bad GrundGittelde, Feb, 08 (kip) Knapp 60 Personen waren der Einladung des Vorsitzenden des Kur- und Touristikvereins Bad Grund ins Atrium gefolgt. Sein besonderer Gruß galt dem Bürgermeister, dem Stadtdirektor und einigen Vorsitzenden örtlicher Vereine.
In seinem Grußwort ging der Bürgermeister auf die angekündigte Schließung des Solehallenbades ein und beklagte, dass nicht sachlich an die Entscheidung herangegangen worden sei. Seiner Meinung nach wäre dann ein Image-Schaden verhindert worden. Inzwischen wurde ein neues Finanzierungsmodell für das Solehallenbad eröffnet und auf Kosten der Kur GmbH soll das Anerkennungsverfahren für Kurorte durchgeführt werden.
Der Stadtdirektor erläuterte den Ratsbeschluss vom 28. Januar und verwies auf die Rücknahme der vorgesehenen Kündigung „Harzer Sonnenseite“. Er betonte, Bad Grund habe alle Chancen, mit der Fertigstellung des HöhlenErlebnisZentrums mehr Tagesgäste zu bekommen.
JHV 08 KTV Bad GrundZweiter Vorsitzender Karl-Hermann Rotte beleuchtete das zurückliegende Jahr und stellte die Frage in den Raum, ob es der Beginn vom Ende des Fremdenverkehrs sei oder das Ende ein neuer Anfang. 9.152 Gästeanreisen lösten 58.026 Übernachtungen in 2004 aus. In 2005 wurden 9.300 Gäste mit 53.995 Übernachtungen gezählt, die in 2006 auf 50.645 Übernachtungen bei 8.646 Gästeanreisen zurückgingen. Für 2007 wurden 7.101 Gästeanreisen mit 39.705 Übernachtungen vermerkt.
Am Rednerpult: Uli MilasUlli Milas erstattete den Kassenbericht. Auf Antrag der Kassenprü- ferin Ellen Bredow wurde dem Vorstand Entlastung erteilt. Wiedergewählt wurde Karl-Hermann Rotte (2. Vorsitzende), Ulli Milas (Kassenwart), Manfred von Daak (Schriftführer) und die Kassenprüfer Schossig und Cramm. Als Mitglieder des Beirats gehören dem Vorstand an Rolf Biersack von der Kur-GmbH, Wolfgang Jungbluth für Hotels und Gaststätten, Erich Albrecht als Vertreter der privaten Zimmervermieter und Klaus Heberle als Vertreter des Handwerks und Gewerbes.
Die vorgesehene Satzungsänderung löste einige Diskussionen aus. Im Hinblick auf die seinerzeitige Diskussion in der Osteoporose Selbsthilfegruppe Bad Grund wurde die Satzung dahingehend ergänzt, dass es dem Vorstand künftig freigestellt ist, gemeinnützige Vereine von Zahlungen zu befreien. Dadurch soll sichergestellt werden, dass gemeinnützige Vereine ihren besonderen Status der Gemeinnützigkeit nicht verlieren. Weiter wurde bei Auflösung des KTV beschlossen, das Vereinsvermögen der Bergstadt für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung zu stellen. Vorsitzender Uwe Sommermeyer nutzte das Forum, um einen Ausblick auf die Zukunft zu wagen. Das Solehallenbad soll auch über das Jahr 2008 in Betrieb bleiben und der Fremdenverkehr mit Kurverkehr soll ohne Steuererhöhungen gefördert werden. Der Arbeitskreis Touristik wird neue Vereinbarungen erarbeiten und der Kooperationsvertrag ist aufgegeben. Sommermeyer zeigte die geplanten Veranstaltungen in 2008 auf. Der Verein bemühe sich um ein professionelles Internetportal, um geeignete Werbung am Hübichenstein, um eine große Werbetafel für Bad Grund am HöhlenErlebnisZentrum. Im Detail zeigte er weiteren Handlungsbedarf auf.
Rat Bad Grund beschließt Antrag auf staatliche Anerkennung
Bad Grund, 6.März, 08 (kip) In der öffentlichen Sitzung des Rates der Bergstadt berichtete Stadtdirektor Dietzmann über das Ergebnis des Haushalts 2007 und dass das Land Niedersachsen der Samtgemeinde 1,3 Millionen Euro Bedarfszuweisung in Aussicht gestellt hat.
Einstimmig stimmte der Rat dem Antrag der Bad Grund Kur- und Touristik GmbH zu, einen Antrag auf eigene Rechnung und im Namen der Bergstadt auf staatliche Anerkennung mit der Artbezeichnung „Ort mit Heilstollen-Kurbetrieb“ zu stellen. Der Beschluss erfolgte mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass die Bergstadt für diesen Antrag keine zusätzlichen Finanzmittel zur Verfügung stellt.
Weiter beschloss der Rat bei einer Gegenstimme, der Kur-GmbH zur Liquiditätssicherung (Kostenübernahme für das Antragsverfahren der staatlichen Anerkennung) die monatlich fällige Interessenquote für die Monate März bis August 2008 in Höhe von rund 12.500 Euro im Voraus zu zahlen. Ratsfrau Karsta op de Beeck hatte in ihrem Wortbeitrag zu bedenken gegeben, dass die Bergstadt seit Jahren zur Finanzierung ihrer Ausgaben Kassenkredite bei Banken aufnehmen muss, um laufende Verpflichtungen bezahlen zu können. Dafür zahlt die Bergstadt Zinsen. Bei vorzeitiger Auszahlung der Interessenquote muss die Bergstadt um diesen vorzeitig gezahlten Betrag einen höheren Kassenkredit aufnehmen. Dafür entstehen der Bergstadt höhere Zinszahlungen, die im Interesse der örtlichen Steuerzahler nicht zu vertreten sind. Die Bergstadt sollte sich vertragstreu gegenüber ihrem Vertragspartner verhalten. So die Ausführungen der Ratsfrau. Weiter ging sie auf die angedrohte Schließung des Solehallenbades wegen finanziellen Engpasses der Kur-GmbH ein und fragte, ob bis Jahresschluss der Betrieb des Solehallenbades sichergestellt sei.
Bürgermeister Manfred von Daak machte deutlich, dass sich der Rat demnächst mit einer neuen Kurbeitragssatzung beschäftigen werde, damit auch künftig die Kurtaxe weiter erhoben werden kann, die in vollem Umfang an die Kur-GmbH fließt. Weiter beschloss der Rat bei einer Gegenstimme, dass die in der Sitzung des Rates am 28. Januar 2008 beschlossenen Gespräche mit den örtlichen Interessengruppen nicht mehr durchgeführt werden sollen.


Harz-KurierOnline Ausgabe vom 09.03.2008
Ab 10. April kann wieder in Bad Grund eingekauft werden
Nachbarschaftsmarkt und Begegnungsstätte
Bad Grund (vd). Das Warten hat endlich ein Ende: Am 10. April eröffnet im ehemaligen Penny-Markt im „Oberharzer Hof“ in Bad Grund eine Nahkauf-Filiale. Das Unternehmen Nahkauf gehört zur „Rewe Group“. Hieraus gründet sich der klassische selbstständige Einzelhandel.
Rewe Group hat dabei die Funktion, die Warenbeschaffung und Belieferung zu sichern. Hierbei gründete die „Nahkauf Schminke KG“ 2002 ihr erstes Einzelhandelsgeschäft. Heute betreibt die sie 4 weitere Geschäfte und einen Getränkemarkt.
Der Gedanke des Unternehmens ist, als Nachbarschaftsmarkt und Begegnungsstätte gerade für die ältere Bevölkerung zu dienen. Der demographische Wandel, das Zunehmen der älteren Bevölkerung in unserer Gesellschaft, schafft zukünftig auch den Bedarf dieser Einkaufsmöglichkeiten. Nicht die Geschäfte auf der grünen Wiese, sondern diese Nachbarschaftsgeschäfte werden bei steigendem Durchschnittsalter ihre Berechtigung wieder finden. Die Geschäftsleitung hofft daher, dass den Bad Grundnern diese Möglichkeit des Einkaufens, die sie fast ein Jahr lang nicht hatten, zu schätzen wissen und ihre Grundversorgung im Nahkauf tätigen werden.
Weitere Informationen zu diesem Artikel sind in der Print-Ausgabe des Harz Kurier vom 10. März zu finden.
Am Namen „Bergstadt Bad Grund (Harz)" ändert sich nichts
Ortsschild Bad GrundBad Grund, Feb. 08 (kip) Nach der Entscheidung des Rates der Bergstadt wird immer häufiger die Frage diskutiert, ob der Name der „Bergstadt Bad Grund (Harz)“ erhalten bleibt. Seit 17 Jahren geht in Bad Grund kein Bergbau mehr um. Dennoch ist noch niemand auf die Idee gekommen, die Bezeichnung „Bergstadt“ abzuerkennen. So ist es auch mit der Bezeichnung „Bad“. Dieser Name wurde einst der Bergstadt verliehen und ist Teil des Namens. Die Vorschriften über die staatliche Anerkennung von Kurorten (Kneippheilbad, Moorheilbad, Luftkurort) wird nach einer anderen Rechtsvorschriften durchgeführt. Sie ist ein gewisses Qualitätsmerkmal.
Die staatliche Anerkennung ist vorrangig Voraussetzung für die Erhebung des Kurbeitrages. Unabhängig davon, ob eine staatliche Anerkennung erfolgte oder nicht, können für medizinische Einrichtungen mit den Versicherungsträgern und den Krankenkassen Verträge zur Kostenübernahme abgeschlossen werden. Diese Verträge werden aber nicht zwischen Inhaber der staatlichen Anerkennung - beispielsweise Moorheilbad - abgeschlossen sondern mit dem jeweiligen Betreiber der medizinischen Einrichtung - beispielsweise mit dem Betreiber des Heilstollens. So muss unter anderem der Betreiber des Heilstollens den Versicherungsträgern die geforderten Nachweise erbringen, damit die Kosten für die Therapieanwendungen unmittelbar vom Versicherungsträger anerkannt und übernommen werden. Dies ist nicht eine Frage einer staatlichen Anerkennung.
Die gelben Ortsschilder am Eingang der Bergstadt werden nicht geändert und werden weiterhin den Namen „Bergstadt Bad Grund (Harz) tragen.
Aus dem Samtgemeinderat
SG Bad Grund, Jan. 08 (kip) Der einstimmig beschlossene Haushalt der Samtgemeinde für 2008 weist einen Haushaltsfehlbedarf von 11.360.200 Euro aus. Den Ausgaben im Verwaltungshaushalt von 16.303.800 Euro stehen Einnahmen von nur 4.943.600 Euro gegenüber. Der Sollfehlbetrag aus Vorjahren wurde mit 9.419.100 Euro ermittelt und im Haushalt veranschlagt.
Im Vermögenshaushalt sind Investitionen, Umschuldungen und der Schuldendienst mit 2.661.000 Euro vorgesehen. Kredite sollen in 2008 nicht aufgenommen werden. Der Höchstbetrag der Kassenkredite wurde auf 16.792.300 Euro begrenzt. Die Mitgliedsgemeinden werden eine Samtgemeindeumlage von 1.759.800 Euro aufzubringen haben. Der Schuldenstand zu Beginn des Jahres 2008 beträgt 8.624.900 Euro und soll zu Ende des Jahres nur noch 7.691.400 Euro betragen.
Aus dem Rat Eisdorf
Eisdorf, Jan. 08 (kip) Einstimmig wurde der Haushalt für 2008 beschlossen. Er beläuft sich in Einnahmen und Ausgaben auf 1.737.000 Euro. Eine Kreditaufnahme ist nicht vorgesehen. Die Hebesätze der Realsteuern wurden nicht geändert.
Werksausschuss beschloss UV-Entkeimungsanlage für Dauerbetrieb
Fahrzeuge der Fachfirma vor dem Sportheim in Bad Grund.Windhausen, Jan. 08, (kip) In der letzten öffentlichen Sitzung des Werksausschusses der Samtgemeindewerke Bad Grund beschloss nach Sachvortrag von Dipl.-Ing. Stock vom Verein der Freunde und Förder für Hochschulausbildung (VDFF), Wolfenbüttel, zur Sicherstellung der Wasserversorgung durch den Magdeburger Stollen eine UV-Entkeimungsanlage zum Preis von 85.000 Euro anzuschaffen und einzubauen. Zuvor hatte Werkleiter Jürgen Beck mitgeteilt, dass die Samtgemeindewerke Mitglied dieses Vereins geworden sind und vom Verein bei ihren Entscheidungen beraten werden. Weiter hatte er über die Gespräche mit dem Gesundheitsamt Osterode und dem Landesgesundheitsamt im Dezember 2007 allgemein berichtet. Beck machte noch einmal deutlich, dass der Störfall vom November 2007 auf eine fäkale Verunreinigung zurückzuführen ist. Die Ursache wurde nicht festgestellt, so Werkleiter Beck.
Mit der einstimmig beschlossenen Anschaffung der UV-Entkeimungsanlage entfällt das Chloren des Trinkwassers. Diese Anschaffung wurde für die Wassergewinnungsanlage Magdeburger Stollen beschlossen.
Vorsitzender Peter Kalla stellte dann die Information der Bürgerinnen und Bürger nach dem Störfall zur Diskussion. Er empfahl die Kritikpunkte aus der Bevölkerung zusammenzutragen und diese ernst zu nehmen. Die Verwaltung soll Vorschläge für eine bessere Information der Bevölkerung dem Werksausschuss zur nächsten Sitzung vorlegen, war das Ergebnis der Diskussion einiger Werkausschussmitglieder. Dabei ging auch die Meinung einiger Mitglieder des Werksausschusses ein, dass die Vorschläge der Verwaltung vor Beratung im Werksausschuss in der Fraktion beraten werden.
Der Werksausschuss beschloss nach mündlichen Vortrag des Werkleiters Beck eine Ersatzbeschaffung für den ausgefallenen Minibagger des Bauhofes vorzunehmen. Nach kurzer Diskussion beschloss der Werksausschuss den Ankauf eines neuen Minibaggers für 22.600 Euro.
Werkleiter Beck berichtete, dass überschlägliche Kostenberechnungen für eine Transportleitung des Trinkwassers Magdeburger Stollen nach Osterode etwa 547.000 Euro netto kosten würde. Gespräche mit Harzenergie Osterode sollen geführt werden. Weiter informierte Jürgen Beck, dass die Arbeiten an der Tiefbrunnenanlage Badenhausen in Kürze abgeschlossen sind. In der 3. Kalenderwoche soll die Bauabnahme vorgenommen werden.
Die Arbeiten für die Kanalsanierung in Bad Grund werden in Kürze ausgeschrieben, so dass die Auftragsvergabe in der 10. Kalenderwoche vorgenommen werden kann. Arbeitsbeginn ist für April 2008 vorgesehen.
Wegen der Verwendung der Erde aus dem Vererdungsbecken sollen in Kürze mit dem Landkreis Osterode am Harz Gespräche geführt werden.
Werkleiter Volker Höfert teilte mit, dass die beschlossenen Nachträge zu den Wasser- und Abwassersatzungen am 20. Dezember 2007 im Amtsblatt für den Landkreis Osterode veröffentlicht sind. Weiter wurde eine Darlehnsumschuldung zu Ende des Jahres 2007 vorgenommen.
Auf die Frage des Ratsmitgliedes Arndt Beckmann zur Notwendigkeit der Schaffung eines Überlaufs des Todtemannsteichs nahm Werkleiter Beck Stellung. Er kündigte an, dass im Zulauf zum Todtemannsteich ein Art Sand- und Geröllfang gebaut werden soll. Weitere Arbeiten seien demnächst nicht vorgesehen.
In der Einwohnerfragestunde wurde auf Fragen betont, dass keine Chlorung des Trinkwassers Magdeburger Stollen vorzunehmen ist, weil die Trinkwasserqualität wieder einwandfrei ist. Zur Frage der Nutzung der Notwasserversorgung Tiefer-Georg-Stollen erklärte Werkleiter Beck, dass diese nur genutzt werden könne, wenn der Magdeburger Stollen kein Trinkwasser liefere.
Nur auf Intervention des Vorsitzenden des Werksausschusses Peter Kalla war Werkleiter Beck bereit, zu der Ursache der Fäkalverunreinigung des Trinkwassers Magdeburger Stollen im November 2007 einzugehen. Dabei wurde auch der Zustand der Schmutzwasser-Hausanschlussleitung zum Sportheim in Bad Grund hinterfragt. Derzeit wird diese Schmutzwasser-Hausanschlussleitung von einer Fachfirma ausgekleidet.
Unser Foto zeigt die bei diesen Arbeiten eingesetzten Fahrzeuge der Fachfirma vor dem Sportheim in Bad Grund.
Wahlergebnisse der Samtgemeinde Bad Grund im Wahlkreis 12, Ergebnisse der KDS, Stand: 27.01.2008
Gemeinde SPD
Hausmann,
Karl Heinz
CDU
Seeringer,
Regina
GRÜNE
Rähmer,
Jürgen
DIE.LINKE
Rose,Timo
FDP
Hille,
Sigurd
Samtgemeinde 45,14% 36,37% 6,41% 5,70% 3,95%
Badenhausen 53,99% 28,44% 8,90% 3,24% 4,28%
Bad Grund 39,81% 39,00% 5,70% 8,15% 4,31%
Eisdorf 53,09% 31,23% 5,80% 4,07% 3,58%
Gittelde 37,59% 42,65% 5,90% 7,59% 3,86%
Windhausen 42,95% 34,95% 6,95% 6,95% 3,79%
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