Winterzauber in Bad Grund: Paradies für Langlauf und Rodeln
Bad Grund liegt windgeschützt eingebettet in einem nach Süden geöffneten Tal in 350 - 580m Höhe über NN. Enge verträumte Gassen, die von kleinen Fachwerkhäusern mit dem typischen Harzer Holzbehang gesäumt werden, gemütliche Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Bereits 1524 erhielt die Stadt die erste Bergfreiheit des Harzes, 1532 wurde Grund "Freie Bergstadt" ist somit die älteste der Oberharzer Bergstädte.
Ob im Sommer oder Winter, Frühjahr oder Herbst erwarten Sie in Bad Grund eine traumhafte, unberührte Natur und herrlich gesunde Luft, die nach Fichtenwald und Wiesen duftet. Zahlreiche verschlungene Bergwege und ebene Wanderwege mit vielen Bänken führen durch reiche Nadel- und Laubwälder, zu Aussichtspunkten mit abwechslungsreichen Ausblicken über die Harzlandschaft.
Langlaufloipe: KLICK!

Weiße Impressionen aus der Bergstadt:


Die Kreuzbachloipe
Im Januar 2009 wurde die seit vielen Jahren so benannte und bekannte Langlaufloipe unbenannt in KreuzBERG-Loipe.
Der Verlauf wurde ebenfalls - wenn auch nur unwesentlich geändert.
Es gibt eine neue Loipenkarte - herausgegeben vom Kur- und Touristikverein. Wir wollen diesen unübersichtlichen "Schnittmuster"-Plan unseren Gästen nicht zumuten und behalten einstweil diese kleine Übersicht bei.
Die geänderte Loipenbeschreibung fügen wir an.

Große Loipe 7,5 km, Schwierigkeitsgrad: mittel, Höhenunterschied 93 m. - Kleine Loipe 5,8 km, Schwierigkeitsgrad mittel, Höhenunterschied 93 m. – Es schließt ein Skiwanderweg an, der in Richtung Bad Grund führt und bei ausreichender Schneelage auch gespurt wird, Länge 3,65 m, Höhenunterschied 113 m. Ausgangspunkt für alle Strecken ist der Taternplatz oberhalb Bad Grunds. Hier ist auch Anschluss an die Hasenbergloipe nach Wildemann.
Winterimpressionen aus den Gemeinden
Bad Grund, 10. Januar 2009: Vom Taternplatz aus läuft man linksseitig auf dem Kreuzbergweg zunächst in Richtung Osten. Die Loipe verläuft am Hang ohne nennenswerte Höhenunterschiede, quert den Kleinen und Großen Kreuzbach, der unterhalb zum Stillen See aufgestaut wird, und beläuft danach mehrere Bögen. 300 m vor dem Paulwasser zweigt die kleine Loipe rechts ab und kommt oberhalb der Kaysereiche auf den Eichelbergweg. Die große Loipe führt weiter am Paulwasser vorbei und zweigt nach ca. 500 m rechts ab und man kommt über einen Verbindungsweg auf den Hahnebalzweg und kurz danach zur Kayserseiche (573 Höhenmeter), wo sich eine Köte (Schutzhütte) befindet, und weiter zum Gewitterplatz (557 Höhenmeter). Die Spur führt auf einer Forststraße leicht abfallend wieder zurück zum Taternplatz. Bei guter Schneelage ist auch der Skiwanderweg vom Gewitterplatz über den Eichelbergweg, an der Bremer Hütte vorbei, und über den Moosweg zurück in Richtung Taternplatz gespurt.
Alte Beschreibung:

Kreuzbach-Loipe (Rundkurs)
Streckenlänge 11 km - Loipenhöhe 450 m - Gesamtsteigung 150 m
Anschluss an die Innerstetal- Loipe von Clausthal-Zellerfeld - Bewertung leicht bis mittelschwer

Wegbeschreibung (vom Taternplatz aus beschrieben)

Wanderkarte Bad Grund und UmgebungVom "Taternplatz" an der B 242 aus läuft man auf dem Kreuzbachweg zunächst in Richtung Osten und gelangt bald in das Kreuzbachtal. Die Loipe verläuft am Hang ohne nennenswerte Höhenunterschiede, quert den Kleinen und Großen Kreuzbach, der unterhalb zum Kreuzbacher Teich aufgestaut wird, und beschreibt danach mehrere Bögen, bevor man oberhalb von Silbernaal den Wald verläßt und auf die Halden und Steinbrüche der ehemaligen Bleihütte trifft. Nach einem weiteren Bogen im Bachtal des Paulwassers kommt man zur Innerste und erreicht bald darauf das Gasthaus "Untere Innerste". Hier besteht eine Anschlußmöglichkeit an die Clausthaler Loipe Innerstetal.
Die Kreuzbachloipe führt vom Gasthof aus in westlicher Richtung durch den Wald hinauf zum Wegekreuz Kayserseiche (573 m), wo sich eine Köthe (Schutzhütte) befindet, und weiter zum Gewitter-Platz (557 m). Die Spur führt auf einer Forststraße leicht abfallend um den Eichelberg, wendet sich dann nach Westen, und man erreicht die Bremer Hütte (488 m). Über den Moosstieg geht es dann zurück zum Ausgangspunkt.
Von Bad Grund aus kann man auch vom "Waldwinkel" aus in die Loipe einsteigen


Die ausführliche Sommer- und Winter-Wanderkarte mit Loipe und "Horizontalweg, einschl, ausführlicher Beschreibung (Abb. links) ist in Bad Grund bei der Buchhandlung Dörpmund erhältlich.
Infos: Tel.: 05327 - 1449 eMail: 320076967978-0001@t-online.de

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Wie leben Fledermäuse im Winter?
Krs. Osterode/Bad Grund. (Sab) Die Fledermausfauna ist ein interessantes Thema. Wolfgang Rackow, Experte vom NABU Osterode e.V., weiß darüber viel zu erzählen und hat auch schon viel darüber geschrieben. Aber noch immer gibt es Rätsel, wie diese Tiere leben, welche Gewohnheiten sie haben oder wie sie sich vermehren. Deshalb war Wolfgang Rackow mit einigen Kollegen auch kürzlich wieder auf dem Bad Grundner Iberg tätig. – Wo? Das wird natürlich nicht verraten. Ein quadratisches Fledermausnetz, etwa 6 x 6 m und drei Meter hoch, wurde um eine Höhle gespannt. Vor Einbruch der Dunkelheit wurde erwartungsvoll darauf gewartet, ob und welche Fledermäuse sich in diesem Netz verfangen würden.
Vorsichtig werden die Fledermäuse aus dem Feldermausnetz befreit um später beringt zu werden.Ziel war es, die Arten der kleinen zappelnden Fledermäuse zu identifizieren und sie zu „beringen“. Wolfgang Rackow erklärte warum das erfolgt. Interessantes war zu hören. Wenn die ersten kalten Nächte im Spätherbst und damit auch die Insektendichte abnimmt, suchen sich die Fledermäuse geeignete Stellen in Häusern, Baumhöhlen, Stollen oder - wie im vorliegenden Fall - in Höhlen aus. Das Winterquartier wird aufgesucht. So unternehmen Fledermäuse, wie zum Beispiel die Rauhautfledermaus oder der Abendsegler, teilweise bis zu 1700 km (!) weite "Wanderungen", um geeignete Schlafplätze zu finden. Süd- bzw. Südosteuropa sind begehrte Ziele.
An diesem Abend, an dem Wolfgang Rackow auf dem Iberg tätig war - übrigens im herrlichem Anblick der untergehenden Sonne in Richtung Münchehof/Ildehausen - landeten gleich mehrere Fledermäuse im Netz. Mit einem Fledermaus-Detektor konnten die Naturforscher die Ortungslaute der fliegenden Säugetiere hören. Im Kreis Osterode sind 18 Arten von Fledermäusen bekannt. Die Fledermausexperten brauchten nur wenig Zeit um die Art zu identifizieren. Bechsteinfledermäuse und Fransenfeldermäuse waren es, die sie vorsichtig aus dem Netz befreiten und später beringten.
Vorsichtig werden die Fledermäuse aus dem Feldermausnetz befreit um später beringt zu werden.Auch beringte Fledermäuse gingen schon ins Netz. Für Wolfgang Rackow ein „Highlight“, lässt sich doch am Ring erkennen, woher die Fledermaus kommt. Eine zentrale Datenerfassungsstelle macht es möglich. So kam ein „Mausohr“ in diesem Jahr aus einem Quartier in Sachsen angeflogen, das mehr als 200 km entfernt ist.
Die Nächte werden kälter. Sicherlich haben die Fledermäuse ihr Winterquartier bezogen und möchten dort nicht gestört werden. Der Mensch sollte darauf Rücksicht nehmen.
Um die Fledermäuse ranken sich bekanntlich Mythologie und Symbolik. In China gilt die Fledermaus als Glückbringer. In Europa ist oftmals Negatives über die Fledermaus zu hören.
Vampire seien sie. Graf Dracula oder auch die Geschichte vom „Kleinen Vampir“ werden damit verbunden. Dabei sind die kleinen possierlichen „fliegenden Mäuse“ wahrlich keine blutrünstigen Monster.
Lebend- oder Totfunde sollten bitte an Wolfgang Rackow, Tel. 05522-73841 gemeldet werden.
Foto: Vorsichtig werden die Fledermäuse aus dem Feldermausnetz befreit um später beringt zu werden. Text und Fotos Horst Sablotny
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