Das Konzept sieht vor, dass die entsprechenden Plätze mit Seniorengerechten Fitness-und Freizeitgeräten, also bei­spiels­weise mit Boule, Balancier­balken oder wie in unserem Fall Beweg­lich­keits­trainern, ausgestattet werden.
Gemeint ist also eine Anlage mit robusten „Spielgerät“, mit Stationen für das Fitness- und Geschicklichkeitstraining, auf der sich gleichermaßen Kinder und Jugendliche, ebenso wie Erwachsene und auch Senioren in ihrer Freizeit betätigen können.

Warum ist ein Mehrgenerationenplatz sinnvoll?
Wenn man Begegnung von Menschen, jung und alt, fördern möchte, ist das Schaffen von Räumen in denen der Kontakt ermöglicht wird, als gesell­schaft­liche Notwendigkeit zu sehen.
Dabei kann die Kombination von jungen und älteren Spiel­platz­besu­chern das Miteinander der verschiedenen Generationen fördern und somit auch eine unterstützende Wirkung auf Familien und die Gesellschaft haben. Die Einrichtung von Mehrgenerationenplätzen würde somit auch einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Familienfreundlichkeit in unserer Kommune bedeuten.

Vor allem Kinder brauchen Spiel für eine Per­sönlich­keits­entwicklung, aber auch Heranwachsende und die Senioren finden im Spiel Freude und Entspannung. Je attraktiver die Spielangebote, desto größer der Anreiz, sich damit auseinander zu setzen. Auf diese Weise wird Bewegungsarmut, sozialer Isolierung und reduzierter Sinneserfahrung entgegengewirkt.
Für Senioren bieten Mehrgenerationenplätze eine interessante Möglichkeit, sich mit Unterstützung geeigneter Geräte an der frischen Luft zu bewegen und damit auch einer eventuellen Vereinsamung in ihrer Wohnung vorzubeugen. Damit einher geht eine gesundheitsfördernde Wirkung, denn Bewegung und Sport gelten als geeignetes Mittel zur Vorbeugung verschiedener Krankheiten.

All diese Gedanken und Überlegungen haben die SPD-Fraktion im Rat von Badenhausen dazu veranlasst, über die Schaffung solch einer Anlage nachzudenken.
Ein Arbeitskreis von beiden im Rat vertretenen Parteien hat dann die weitere Planung und Ausführung dieser Anlage vorbereitet.
Hier muss ganz besonders der Fraktionsvorsitzende der SPD, Walter Lagershausen, erwähnt werden, der die Idee dazu hatte und sich von der Idee bis zur Fertigstellung vehement dafür eingesetzt hat, Sponsoren angeworben hat und wo es sein musste auch Hand angelegt hat.

Aber auch der Verwaltung hat gute Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass die Gemeinde Badenhausen einen beträchtlichen Zuschuss von der Niedersächsischen Landesentwicklungsgesellschaft (LGLN) erhalten hat - zweckgebunden und nur für dieses Projekt, und nicht wie manch einer meinte, "damit hätten sie lieber Straßen reparieren sollen". Das ist nämlich eine andere Baustelle.
Doch mit diesem Betrag wäre es nicht möglich gewesen dieses Projekt zu verwirklichen.
Deshalb muss an dieser Stelle auch den Sponsoren gedankt werden, die dazu beigetragen haben, dass im Endeffekt nur das Aufstellen der Geräte bei der Gemeinde verblieben ist.
Mit der Freigabe des Mehrgenerationenplatz verbindet die Gemeinde Badenhausen den Wunsch, dass er auch so von der Bevölkerung angenommen und genutzt wird, sodass auch weitere Generationen viel Freude an diesem neuen Treffpunkt haben können, ohne das Vandalismus oder ähnliches dies verhindert.