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Akkulok mit Erzzug und Mannschaftstranzport auf der 19. Sohle an der Kippstelle Roherzbunker

Der
Achenbachschacht
liegt 90m nordwestlich des Hilfe-Gottes-Schachtes. Der Schacht wurde in den Jahren 1904 - 1907 von Tage aus bis zur 11. Sohle und 1935 bis zur 13.Sohle abgeteuft. Von der Rasenhängebank bis zum Gesenk unterhalb der 13.Sohle besaß er damit eine Gesamtteufe von 491,00m.
Er ist mit einem Betonausbau versehen.
Befahrung
Sein Durchmesser beläuft sich auf 4,50m. Das erste, niedrige Fördergerüst wurde 1933 im Zusammenhang mit dem Einbau einer leistungsfähigen Fördermaschine erhöht und besaß eine Gesamthöhe von 22,50m. Seit 1931 war der Achenbachschacht der Hauptförder- und Seilfahrtschacht für das EBG; zugleich ist er einziehender Schacht. Siehe auch "Achenbachschacht" HIER!
Die Fördermaschinen im Achenbachschacht:
(Dr. Rainer Slotta) Das Fördermaschinenhaus beherbergte seit 1973 eine elektronisch ferngesteuerte 1280 kW-Fördermaschine, deren Treibscheibe unmittelbar von einem Gleichstrommotor angetrieben wurde.
Die Nutzlast der Fördermaschine war mit 10,5 t angegeben, die Geschwindigkeit der Förderung lag bei maximal 16 m/sek. Über der ehemaligen Fördermaschine befindet sich immer noch ein Kran der DEMAG vom Jahr 1972 mit einer Tragkraft von 16 t. Diese Fördermaschine lag im westlichen Teil des Fördermaschinen­gebäudes. Im östlichen Teil hat sich noch die ehemalige, im Jahre 1933 aufgestellte Fördermaschine erhalten, die als Besonderheit noch konische Trommeln aufweist. Bei ihr handelt es sich um ein ganz besonderes und beachtenswertes Denkmal der Maschinen­bau­kunst. (denkmalgeschützt) Sie stand als Reservemaschine zur Verfügung, falls man im Achenbach­schacht eine Veränderung in der Förderung vornehmen sollte. Zwei Fördermotoren trieben über ein Vorgelege der Eisenhütte Prinz Rudolph in Dülmen/Westfalen die doppelkonische Trommel an.
Fördrmaschine: Klick zur Vergrößerung!Fördrmaschine: Klick zur Vergrößerung!Fördrmaschine: Klick zur Vergrößerung!Fördrmaschine: Klick zur Vergrößerung!
1907, 1933 ,1967 und die letzte in den 90er Jahren
Abbildungen vom alten Förderturm und vom Gelände Hilfe Gottes finden Sie hier: KLICK!
Siehe auch ZEITFOLGE DER BERGBAULICHEN AKTIVITÄTEN : HIER