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Zum zweiten Mal besuchten über 125 Schulkinder einer Hamburger Schule das Bergbaumuseum
Bad Grund, 19. Aug. 11 (hd) Am Mittwoch dem 17.08.2011 besuchten uns 125 Kinder der Klassen 6a - 6d der Stadtteilschule HH-Blankenese.
Zehn Lehrkräfte begleiten die Klassen. In Osterode in der Jugendherberge einquartiert, ging es am Mittwoch früh mit Bussen nach Bad Grund.
Um 10:00 Uhr startete das angesetzte Programm mit Erkunden des Bergwerkes: Über- und Untertage, Hunde schieben, Lok fahren, Erze klopfen und Befahren des Unteren Eichelberger Wasserlaufs. Nach Klassen aufgeteilt wurden die einzelnen bergbaulichen Stationen dann durchlaufen. Große Freude war allen Beteiligten anzusehen denn auch das Wetter spielte an diesem Tag mit. Viele Fragen der wissbegierigen Schüler und natürlich auch der Lehrerschaft mussten von den sieben Ehrenamtlichen des Fördervereins, welche die einzelnen Programmpunkte betreuten, beantwortet werden.
Nach fast vierstündigem Programm mit einer kleinen Pause versehen, endete das Programm "Hunde auf Hammelpfoten".
Das DRK begleitete diese Veranstaltung. Deren Helfer und die Johanniter verarzteten nur kleine Wunden, durch den Handhammer oder lästige Wespen verursacht.
Das Programm wurde über die .Harz-Agentur Clausthal-Zellerfeld gebucht, die sich u.a. auf Studienreisen und Kulturprogramme auch für Kids spezialisiert hat.
Bitte download Java(tm). Jetzt leuchtet das Weltkulturebe
weit über die Bergstadt hinaus

Bad Grund, 4. Dez. 2010 Die Harz Energie hat mit eindrucksvoller Illumination den Hydrokompressorturm farbig in Szene gesetzt. Ein herzliches Dankeschön sprach Richard Laux, als Vorsitzender des Förderverein Bergbaumuseum, an den Geschäftsführer der HarzEnergie Dr. Hjalmar Schmidt aus. Die Lichttechnik, so Dr. Schmidt, sei eine Herausforderung gewesen, die aber bestens gelöst wurde. Der beleuchtete Turm sei nun ein wahrer „Leuchtturm“ in Bad Grund.
Mit einer energieeinsparenden Lichttechnik sei die Beleuchtung versehen worden. Nur 150 Watt seien notwendig, um den Turm anzustrahlen und nun bei Dämmerung weithin sichtbar zu machen. „Lichttechnisch war das eine gewaltige Herausforderung“, beschreibt Projektleiter Albert Schicketanz von der HarzEnergie die Aufgabe. Eine Turmhöhe von 47 Metern mit geeigneter Beleuchtungstechnik zu versehen, sei schwierig gewesen, zumal die Bauweise des Turms kaum geeignete Reflektionsflächen aufweise. Das Ergebnis aber kann sich sehen lassen. Moderne LED-Leuchten tauchen jetzt das historische Wahrzeichen in rotes, grünes und blaues Licht. Die Leuchtentechnologie zeichnen sich neben der Energieeffizienz durch geringe Wärmeverluste und lange Lebensdauer aus.
Die drei Grundfarben lassen sich in jeder beliebigen Farb­mi­schung darstellen. Je nach Jahreszeit, Veranstaltung und Witterung kann die Mu­se­ums­leitung mit wenigen Handgriffen das Farbbild selbst bestimmen.

Fachmännisch wurde nicht nur das Holzdach komplett ersetzt
Bad Grund, Okt. 10 (hd) Im Herbst 2010 restaurierten ehrenamtlich - alle sind Mitglieder des Fördervereins - Rolf Benneckendorf und Georg Heberle vom Harzklub Zweigverein Bad Grund das stark geschädigte Holzdach und den kompletten Unterbau des Nachbaus „ Deutscher Türstock“ im Außenbereich des Bergbaumuseums Knesebeckschacht. Tatkräftig unterstützt wurde diese Aktion durch den Fachbetrieb Klaus Heberle, der das Holz spendete und Kantholzer und benötigte Bretter unentgeltlich in seinem Tischlereibetrieb auf die benötigte Längen zurecht sägen ließ. Fachmännisch wurde nicht nur das Holzdach komplett ersetzt sondern auch exakt neue Teerpappe aufgenagelt. Anschließend wurde das Dach mit Schweißbahnen versiegelt.
Der Vorstand des Fördervein Bergbaumuseum dankt für diesen arbeits- und kostenintensiven Einsatz.
Kinderprogramm im Bergbaumuseum „Schachtanlage Knesebeck“
Anerkennung als Weltkulturerbe gute Werbung

Bad Grund, 9. Okt. 10 (ps) Der Hydrokompressorenturm der "Schachtanlage Knesebeck"- neben den beiden Radstuben (Kehr- und Kunstrad) und dem Untere Eichelberger Wasserlauf - ist Bestandteil der „Oberharzer Wasserwirtschaft“ und mit deren Anerkennung als Weltkulturerbe auch darin eingeschlossen. Seit Jahren von einem Förderverein als Bergbaumuseum geführt, ist die Schachtanlage Knesebeck Aushängeschild für den Fremdenverkehr und hält die Erinnerung an die Bergbaugeschichte im Harz wach.

Die Bergstadt unterstützt den Bergbauförderverein zwar mit einem Zuschuss, doch ohne großes ehrenamtliches Engagement wäre der Erhalt nicht möglich. Es war ein Glücksfall, dass die „Schachtanlage Knesebeck“ in das Weltkulturerbe „Oberharzer Wasserwirtschaft“ eingebunden worden ist. Eine bessere Werbung hätte es nicht geben können!

Bei der Harz-Agentur Clausthal-Zellerfeld ist bekannt, dass im Bergbaumuseum Kinderprogramme angeboten werden, diese werden von der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Regina Keinert organisiert und sind sehr beliebt. Der Besuch einer Schachtanlage, die als Weltkulturerbe anerkannt ist steigert das Interesse. So wurde auch die Grundschule Niedersachswerfen bei Nordhausen vermittelt.
Die Schülerinnen und Schüler der gesamten Schule waren zusammen mit den Lehrkräften in zwei Bussen angereist. Insgesamt 111 Kinder und 12 Lehrerinnen.

Ohne die neun ehrenamtlichen Führungskräfte und mit drei zusätzlichen Helfern, die ebenfalls ehrenamtlich tätig waren, wäre das Programm nicht durchzuführen gewesen. Auf verschiedenen Stationen wurde den Kindern nicht nur die Bergbaugeschichte anschaulich erklärt. Es gab viel Anzuschauen, Anzufassen und sogar etwas zum Mitnehmen. Nämlich eine Erzbrocke, die von den Kindern eigenhändig geklopft werden durfte. Großen Spaß machte auch das Fahren mit der Grubenbahn. Aus Sicherheitsgründen über Tage. In den Stollen ging es mit einem Hunt (Erzwagen). Abwechselnd nahmen einige Kinder in diesem Platz und andere durften schieben. Ein Mordsspaß! Zum Abschluss gab es Bockwürste mit Weißbrot und ein Erfrischungsgetränk.
Die Kinder waren sichtlich begeistert vom Besuch im Bergbaumuseum und haben „spielerisch“ sicher viel aus der Bergbaugeschichte des Harzes gelernt.

Davon zeigten sich jedenfalls die Lehrkräfte überzeugt, denen einiges nicht bekannt war. So kann die Geschichte des Bergbaus im Harz noch besser vermittelt werden.
Zu den Fotos:
Mit der Grubenbahn ging es über das Gelände des Bergbaumuseums. Die Schülerinnen und Schüler aus zwei Klassen stellten sich mit ihren Lehrerinnen zum Erinnerungsfoto. Aufsitzen in einen Hunt und Schieben auf den Gleisen unter Tage.
Fotos: Peter Schwinger
Film: Bergbau im Harz
Eine Reise zu den Bergwerken des Harzes (DVD)
Regie: Gary Langendörfer
Berlin 2004
ISBN: 3-934616-10-0
Preis: 19,90 Euro

Im Spätmittelalter erlangte der Harz durch Abbau von Silber und Kupfer große Bedeutung. In der Neuzeit waren es eher andere Schätze in seinem Inneren, die ihn als Bergbaurevier ausmachten.
Erst vor einigen Jahren wurde der Bergbau im großen Stil eingestellt, aber zahlreiche Schau- und Besucherbergwerke erinnern uns noch an diese Tradition. In Zusammenarbeit mit der Firma letti-film ist diese DVD entstanden, zu der Sie sich hier einen Trailer von gut zwei Minuten (in verminderter Qualität wegen der Downloadzeiten) anschauen können.
Die Geschichte des Harzer Bergbaus wird anhand von acht Bergwerken veranschaulicht. Die Kapitel können einzeln angesteuert werden. Zusätzlich können Sie Interviews mit den Betreibern der Bergwerksmuseen separat nach Themenbereichen auswählen; diese vertiefen verschiedene Aspekte des Bergbaus im Harz. Die Filmlänge beträgt etwa 45 Minuten und die Interviews haben zusätzlich eine Länge von 50 Minuten. Shop: http://www.heptagon.de/?DVD/Bergbau_im_Harz

Die Unesco hat die Harzer Wasserwirtschaft zum Weltkulturerbe erklärt
Die Aufnahme des Oberharzer Wasserregals in die Welt­kul­tur­er­be­liste der UNESCO hat auch für Bad Grund, mit der einzigartigen Hydro­kom­pres­so­ren­an­la­ge, dem Tiefen Ge­org Stollen und dem Ernst-August Stollen Be­deu­tung ersten Ranges als maßgebliche Glieder im System der Oberharzer Was­ser­wirtschaft

So. 1. Aug. 2010 Hannover (-sz-online).Die Oberharzer Wasserwirtschaft, die einstige Ener­gie­ver­sor­gung des Harzer Bergbaus, ist in das Weltkulturerbe auf­genom­men worden. Das UNES­CO-Welt­erbe­komi­tee be­schloss am Sonnabend in Brasilia ein­stimmig, die im Harz bereits bestehende Welt­erbe­stätte aus der frü­heren Grube Rammels­berg und der Altstadt von Goslar um die Oberharzer Was­ser­wir­tschaft zu erwei­tern. Der An­trag­stel­ler, das nieder­säch­sische Kul­tur­mi­nis­te­rium, teil­te die Ent­schei­dung am Sonn­tag­mor­gen in Han­no­ver mit.
Die Ober­har­zer Was­ser­wirt­schaft ist ein Sys­tem aus Tei­chen, Grä­ben, Stol­len und Was­ser­läu­fen, das ab dem Mit­tel­al­ter für die Ver­sor­gung des Har­zer Berg­baus mit Was­ser­kraft errich­tet wurde. Die nie­der­säch­sische Kul­tur­ministerin Johanna Wanka bezeichnete es als „das größte seit dem Mittelalter weiter entwickelte montane Was­ser­wirt­schafts­sys­tem der Welt“. Die Aufnahme in die Welterbeliste sei eine „berechtigte Aus­zeich­nung für dieses Meister­werk mensch­licher Schöpfungs­kraft“.
Das auch „Oberharzer Was­ser­regal“ genann­te System trieb früher die Wasser­räder der sehr tiefen Harzer Bergwerke an, die so ihre Ent­wäs­serungs­pum­pen ständig in Bewegung halten konnten. Für die Was­ser­wirt­schaft wurden nach Angaben des Minis­te­ri­ums im Mit­tel­alter und der frü­hen Neu­zeit ins­ges­amt 149 Stauteiche, rund 500 Ki­lo­me­ter Gräben, 160 Kilometer Wasserstollen und 30 Kilometer größere Was­ser­läu­fe angelegt.
Die einzigartige Anlage zur Lieferung von Wasserkraft bedeckt noch heute eine Fläche von 1.010 Hektar oder gut zehn Quadratkilometern. In Betrieb sind noch 63 Teiche, 70 Kilometer Gräben und 21 Kilo­me­ter Was­serläufe. Weitere Gräben von 240 Ki­lo­me­tern Länge sind als trockene Kulturdenkmäler erhalten. Die Oberharzer Wasserwirtschaft war das einzige deutsche Kulturdenkmal, dessen Aufnahme in die Welterbeliste bei der Tagung in Brasilia auf der Tagesordnung stand... Quelle: .sz-online

Siehe auch "Informationsseite zum UNESCO-Weltkulturerbe"
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