Bad
Grund, Jan. 2010 (Sab) Anfang Dezember 2009 fand
zum 10. Mal in der Kompressorenhalle des Bergbaumuseum Schachtanlage Knesebeck
ein Kulturabend statt. Das Besondere daran, der Männerchor des MGV
Badenhausen singt in der einzigartigen Umgebung - und das bei bester Akustik
- die bei den Gästen beliebten vierstimmigen Chorsätze. Sie werden
stets mit viel Beifall bedacht. Der Vorsitzende des Fördervereins,
Richard Laux, wies beim Konzert darauf hin, dass sich der Kulturabend wachsender
Beliebtheit erfreue und aus dem Veranstaltungsprogramm der Bergstadt nicht
mehr wegzudenken sei. Ein herzliches „Glück Auf“ war zu hören.
Das galt auch für die beiden Bergbau-Akteure aus dem Oberharz, nämlich
Dr. Buschau alias August Ey und dem Bergmönch, alias Andreas Ravens.
Den
Rahmen für das Konzert und die Rezitationen bildete die Ausstellung
mit den Exponaten in den Vitrinen und der große Kompressor. Werkzeuge
der Bergleute, Erzstücke, Hauerbriefe, Bilder vom Untertagebau, Zeichnungen
und Modelle der Stollen und Mineralien sind zu sehen.
Viele
Spenden sind darunter. Richard Laux freut sich darüber, dass auch
im vergangenen Jahr Spender und Sponsoren für das Grundner Bergbaumuseum
ein „offenes Ohr“ hatten. So ging u.a. der Dank an Dr. Wellhausen und Gattin,
die einen Vitrinenschrank mit Mineralien und Erzen sowie diverse Bücher
spendeten. Erze und Mineralien wurden außerdem von Herbert Scholz,
Uwe Sommermeyer und August Bügling zur Verfügung gestellt. Dank
geht auch an die Familie Erich Lex jun. vom Taubenborn. Hier wurde aus
dem Nachlass des Vaters, Lex Erich sen., der Bergkittel und eine Mooskappe
dem Museum überlassen. Sie wurde auch bei Umzügen zum Bergdankfest
getragen. Herr Filler aus Goslar hat Bergbautagebücher, u.a. vom Erzbergwerk
Grund und dem Rammelsberg, überlassen.
Richard
Laux dankte nicht nur für die Spenden, sondern betonte auch, dass
sich das Museum über jedes Stück Erz, über Bücher,
Fotografien, Zeichnungen, Urkunden, Bergkittel, Lampen usw. freuen würde.
Im Museum gebe es dafür noch viel Platz. Es wäre schade, wenn
Relikte des ehemaligen Bergbaues „verschwinden“ würden. Meldungen
und Spenden werden vom Bergbaumuseum gern entgegen genommen. (Tel. 05327
- 28 26, eMail: knesebeckschacht@t-online.de)
Fotos: (Sablotny) Relikte
des ehemaligen Bergbaues sind im Museum Schachtanlage Knesebeck zu sehen.
Hier auch (Foto 2) der von Dr. Wellhausen gespendete Mineralienschrank.
Foto 4: Richard Laux
freut sich über jede Sachspende, aber auch über "Bares“ |
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