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![]() ![]() Es folgten Zeiten des Auf und Ab der Siedlung, die eng mit dem Bergbau um den Ort, kriegerischen Ereignissen und nicht zuletzt der Pest und politischen Ereignissen verbunden waren. Eine der Blütezeiten erlebte Bad Grund zwischen 1520 und 1543 - aber bereits 1549 wird nichts mehr vom Edelmetallbau um Bad Grund erwähnt. Darüber hinaus war das Erzbergwerk Grund die bedeutendste Grube des Oberharzer Gangerzbergbaus. In der Betriebszeit der Grube wurden schätzungsweise 19 Millionen Tonnen silberhaltige Blei-Zink-Erze gefördert. Dem Bergbau und Hüttenwesen verdanken seit dem 16. Jahrhundert die sieben Oberharzer Bergstädte - von denen Bad Grund die älteste ist - und rund 30 weitere Ortschaften im Harzinnern, und weitere zahlreiche Randorte am Gebirgsfuß ihre Blüte, wie auch die ehemalige Reichsstadt Goslar, deren Glanz von den Erzschätzen des Rammelsberges abhing. Der Bergbau bestimmte maßgeblich das Harzer Wirtschaftsleben und sein Landschaftsbild. Die Bergleute schufen auch das berühmte technische System der Oberharzer Wasserwirtschaft, das Oberharzer Wasserregal, von dem noch 60 km Wassergräben und 68 Stauteiche (mit 8 Mio. Kubikmeter Inhalt) genutzt werden, und ohne deren Energieleistung die Erzförderung schon seit dem ausgehenden 16. Jahrhundert hätte eingestellt werden müssen. |
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![]() ![]() Der Pferdegaipel im Freigelände des Oberharzer Bergwerksmuseums ist die letzte noch erhaltene Fördereinrichtung dieser Art aus dem historischen Harzer Erzbergbau. Zum Antrieb von Maschinen hat man bis in die Neuzeit hinein die Kraft der Tiere genutzt. Der Betrieb eines Pferdegaipels als Fördermaschine war bis zu einer Schachttiefe von 200m möglich. Nach Einführung des ersten Kehrrades im Oberharz 1627 wurden die Pferdegaipel allmählich von wasserbetriebenen Fördereinrichtungen abgelöst. ![]() |
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1980: Umzugswagen der Bergwerkskollegen zum Jubiläumsumzug 125 Jahre Kurort: |
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