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Bergdankfest 2003 |
Bergdankfest am 22. Februar Zu dem traditionellem
Bergdankfest in der Bergstadt
Bad Grund
luden der Knappenverein Bad Grund
und Umgebung
e.V., der Förderverein Bergbau- und
Heimatmuseum
und die Bergstadt Bad Grund ein.
Festfolge:
9.30
Uhr Antreten am Bergbaumuseum
„Schachtanlage
Knesebeck“ und
Abmarsch
über Clausthaler Straße, Markt,
Helmkampff-Straße,
Abgunst, Osteroder Straße,
Clausthaler
Straße zum Haus des Gastes.
10.30
Uhr Ökum.
Gottesdienst im Haus d. Gastes
11.15
Uhr Tzschärperfrühstück
mit Grußworten.
Ende der
Veranstaltung war gegen 15 Uhr.
Für
die musikalische Umrahmung sorgten der
"Musikzug
Taubenborn", der Spielmannszug
aus Bad
Salzdetfurth sowie der Männergesangverein
Badenhausen
und die "Harzer Roller“.
Der Organisator,
des Knappenvereins
Bad Grund,
bittet stets um
rechtzeitige Frühstücksbestellungen. |
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Am 14. Februar 2004 wurde das Bergdankfest in der Bergstadt gefeiert |
In einem gemeinsamen Gottesdienst wurde für den Schutz der Bergleute gebetet. Diese Tradition wurde auch in diesem Jahr fortgesetzt. | Bad
Grund (kip) Der Knappenverein e.V. Bad Grund/Harz und Umgebung ludt
zum traditionellen Bergdankfest ein. Im März 1992 endete die mehr
als 160 Jahre dauernde Betriebsperiode des Erzbergwerks Grund. Die nun
ehemalige Grube "Hilfe Gottes“ gab vielen Bergleuten aus Bad Grund und
Umgebung Arbeit und Brot.
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Der Knappenverein e.V. Bad Grund/Harz und Umgebung ist Ausrichter des unter
der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Bergstadt stehende Bergdankfest.
Die Veranstaltung wurde vom Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum
Bad Grund (Harz) e.V. unterstützt.Um 9.30 Uhr begann das Fest mit
einem Umzug ab Bergbaumuseum „Schacht Knesebeck“ durch Bad Grunds Innenstadt.
Es wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst im Haus des Gastes mit
dem traditionellen Tschärperfrühstück, Grußworten
und musikalischer Unterhaltung fortgesetzt. Alle Einwohner, ehemalige Belegschaftsmitglieder
und werksgebundene Rentner des Erzbergwerks Grund sowie die örtlichen
Vereine und Verbände waren zu diesem Bergdankfest eingeladen und zahlreich
erschienen.
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Traditionelles Bergdankfest Mit einem durch viele Fahnen der befreundeten Bergmannsvereine und des Knappenvereins Bad Grund bunt geschmückten Umzug vom Bergbaumuseum „Schacht Knesebeck“ durch die Innenstadt der Bergstadt zum Haus des Gastes begann das traditionelle Bergdankfest am vergangenen Wochenende. Zu den Klängen des Musikzuges Taubenborn und des Spielmannszuges Bad Salzdetfurth marschierten die ehemaligen Bergleute und Einwohner mit ihren Gästen aus Nah und Fern zur Feier ins Haus des Gastes. |
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Bergdankfest 2005 |
Nach dem Umzug trafen sich die Umzugsteilnehmer mit weiteren Festteilnehmern im Atrium (Haus des Gastes), um nach alter Tradition das Bergdankfest zu feiern. Mit dem ökumenischen Gottesdienst, der von Pastor Klaus Lehmberg und Pfarrer Albert Werner gestaltet wurde, wurde das Fest fortgesetzt. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Musikzug Taubenborn umrahmt. Der Männergesangverein Badenhausen unter der Leitung von Walter Fuchs trug mit seinen Liedvorträgen „Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr..“, „Abendfrieden“ und „Abendrot“ zum Gelingen des Gottesdienstes bei. Pastor Klaus Lehmberg erinnerte in seiner Ansprache an dieses sonnige Winterwetter bei minus Acht Grad, das hervorragende Voraussetzungen für ein gelungenes Bergdankfest sei. Lehmberg hob in seiner Ansprache besonders hervor, dass er sich über das Wiedersehen vieler bekannter Gesichter freue. Ist es doch ein Zeichen für den besonderen Stellenwert des Bergdankfestes in Bad Grund. Zugleich ist es aber auch die Treue zum Bergdankfest und ein Bekenntnis zur Pflege alter bergmännischer Traditionen. Kurz ging der Pastor darauf ein, dass nur noch eine Kirchenglocke während des Umzuges geläutet werden konnte. Die 50-60 Jahre alten zwei anderen aus Eisen gefertigten Glocken können nicht mehr geläutet werden, weil sie kaputt sind und ersetzt werden müssen. Er hoffe, dass die Glocken bis zur 500-Jahrfeier Ende Juni ersetzt werden. Pastor Lehmberg verwies auf die Verbindung der beiden Kirchen St. Barbara und St. Antonius zum Bergbau. In den Mittelpunkt seiner Ansprache stellte er den einstigen im Gebet enthaltenen Ausspruch „Arbeit und Brot“. Mit Bergmannsliedern endete der ökumenische Gottesdienst. Besondere herzliche Worte der Begrüßung fand Vorsitzender Rolf Sindram für Bürgermeister Helmut Roddewig, für den stellvertretenden Stadtdirektor Jürgen Beck, für den stellvertretenden Landrat Manfred Thoms, für den Landesvorsitzenden der VBN Lutz Fründt und einer Abordnung der Landesvereinigung, für den Vertreter der IG BCE Peter Hüttenmeier, für Herrn Schille und Herrn Kern von der Kreissparkasse und für die Vertreter der örtlichen Vereine und Verbände. Einen besonderen Willkommensgruß rief er dem Musikzug Taubenborn, dem Spielmannszug des Bergmannsvereins Bad Salzdetfurth, der Heimatgruppe „Harzer Roller“, dem Bergmannsverein Lengede, dem Bergmannsverein Helmstedt, dem Harzer Knappenverein Goslar, dem Knappenverein |
Salzgitter,
dem Bergmannsverein Vallstedt, dem Bergmannsverein Bad Salzdetfurth, dem
Bergmannsverein Diekholzen, dem Bergmannsverein Broistedt und dem Bergmannsverein
Woltwiesche zu.
Herzliche Dankesworte richtete der Vorsitzende an Pfarrer Albert Werner und Pastor Klaus Lehmberg. Zugleich kündigte er an, dass der Gottesdienst im nächsten Jahr in der St. Antoniuskirche stattfinden werde. Mit Freude verkündete Sindram, dass für die neuen Kirchenglocken über 300 Euro während des Gottesdienstes gesammelt wurden. Bürgermeister Helmut Roddewig dankte den Vorsitzenden Rolf Sindram und dem Knappenverein Bad Grund für die Ausrichtung des Bergdankfestes. Er erinnerte an die Pflege bergmännischer Traditionen und verlas aus einer alten Schrift Worte zum Bergdankfest. Mit einem Flachgeschenk steuerte er zum Gelingen des Festes bei. Landesvorsitzender der VBN Lutz Fründt dankte für die hervorragende Vorbereitung und Organisation des Bergdankfestes. Gern komme er und seine Kollegen zu diesem Grundner Fest und betonte, das Bergdankfest in Bad Grund habe einen hohen Stellenwert. Es gilt, alte Traditionen zu erhalten und das Kulturgut zu bewahren. „Wir müssen dafür eintreten, dass der Bergmannsstand erhalten bleibt“, rief er der Festversammlung zu. Stellvertretender Landrat Manfred Thoms betonte in seinem Grußwort, dass sich mit diesem Fest auch das Spiegelbild und ein Ausschnitt unserer heimatlichen Geschichte in der Bergstadt zeige. Schärperfrühstück und langjährige Tradition sind Zeichen eines typischen, einmaligen Festes der örtlichen Gemeinschaft. Würde man dieses Fest nicht mehr feiern, würde die örtliche Gemeinschaft etwas verlieren. Das Fest bedeute aber auch Rückbesinnung und Möglichkeiten des Zusammenkommens und des Wiedersehens. Manfred Thoms überreichte mit herzlichen Worten einen Scheck. Peter Hüttenmeier, IG BCE, erinnerte in seinem Grußwort an die Bedeutung des Bergbaus für die hiesige Region. Die Gewerkschaft trete für aktiven Bergbau ein und betonte, dass wir für die Herausforderung der Zukunft gewappnet sind und sein müssen. Kurz ging er auf die Reformen im Jahre 2004 ein und rief allen zu, die Solidarität muss erhalten und bewahrt werden. Rolf Sindram dankte allen Rednern für ihre herzlichen Worte und überreichten Geldgeschenke. Zugleich teilte er mit, dass zum Gelingen des Festes die Sparkasse im Kreis Osterode, die GfW-Bank Frankfurt, der Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund, Firma Sander GmbH und die Firma Picht, Harzer Grubenlicht, beigetragen haben. Aber auch jeder hat mit dem Erwerb des Frühstücks zum Gelingen des Bergdankfestes beigetragen, denn nur so könne das Fest noch finanziert werden. Der Polizei und den Johannitern Bad Grund dankte er für die gewährte Unterstützung bei der Ausrichtung des Festes. Die Brauchtumsgruppe „Harzer Roller“ des Harzklubs Bad Grund begeisterten die anwesenden Gäste aus nah und fern mit ihren Liedvorträgen. Begmannstag und Bergmannslieder waren Höhepunkte ihrer gern gehörten und erlebten Darbietungen. Ellen Bredows Vorträge trugen zur Heiterkeit eines fröhlichen Bergdankfestes bei. Bei schmissiger Musik des Spielmannszuges des Bergmannsvereins Bad Salzdetfurth blieb man noch einige Stunden trotz der etwas kühlen Raumtemperaturen zusammen. |
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