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Auf
einer Bergkuppe findet man die Ruine der vor 1100 Jahren unter Graf Elger
II von Hohnstein erbauten Illburg, die dem Ort Ilfeld
dereinst seinen Namen gab. Er gründete 1189 in der Nähe ein Prämonstratenserkloster.
In den Gebäuden der 1546 gegründeten Klosterschule wurde 1595
unter dem Pädagogen und Humanisten Michael Neander (einem Freund Melanchthons
und Luthers) eine bekannte Erziehungsanstalt eingerichtet.
Später weilten unter anderem der Dichter Johann Wolfgang von Goethe und der Maler Ludwig Richter in Ilfeld. Heute befindet sich in den hervorragend restaurierten Gebäuden der ehemaligen Klosterschule die Neanderklinik Harzwald. Am Eingang des in Ilfeld beginnenden Harztales erreicht man unweit des Flüsschens Behre eine schmale Felsspalte, genannt das "Nadelöhr" - um das sich amüsante Sagen ranken. Weitere lohnende Ziele sind z.B. das Hufhaus, oder im Ortsteil Netzkater das Besucherbergwerk Rabensteiner Stollen. Beim Braunsteinhaus kann man sich am "Kleinen Möncheberg" auf einem historischen Lehrpfad über die vorindustrielle Bergbaugeschichte des Südharzes informieren. Im Westen des Gebirgszuges Hainleite befindet sich, nahe der Gemeinde Großlohra, auf einem Bergsporn als kulturgeschichtliche Sehenswürdigkeit die Burg Lohra. Zwischen den Gemeinden Wolkramshausen und Großlohra findet man als kulturgeschichtliche Sehenswürdigkeit die ehemalige Klosterkirche Münchenlohra. Ilfeld Anno-Dazumal |
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