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Der Horizontalweg rund um Bad Grund
Arboretum Der Hübichenstein Hübichenstein Iberger Albertturm Zur Iberger Tropfsteinhöhle
Das Arboretum Ibergsiedlung Eisensteinstollen
Arboretum Trenkners Höhe
St. Antoniuskirche Zum Uhrenmuseum
Ehemaliges Bergwerk Hilfe Gottes Bergbaumuseum Laubhütte Winter in Bad Grund
Rundwanderweg (äußerer Horizontalweg - große Strecke)
Rundwanderweg (innerer Horizontalweg kleine Strecke)
Wegeabschnittspunkte
338m
440m
Höhenangabe in Metern, bezogen auf NN
Streckenmeter zwischen den Wegeabschnittspunkten
Wasserwanderweg
Wegbeschreibung und Erläuterungen:
Vielerlei Möglichkeiten bestehen sowohl für den Autofahrer als auch für den Fußgänger, um den 11 km langen Rundwanderweg
(Horizontalweg) zu erreichen.
Wird der Zugang vom Marktplatz (305m NN) aus gewählt, so sind gering ansteigende als auch steilere Einstiege möglich.
Höhenangaben - in Meter NN, die im Kartenausschnitt mit den Markierungen A bis M angegeben sind - sind hierbei behilflich.
Der gesamte Rundwanderweg ist unterteilt in Wegeabschnitte, die durch alphabethische Großbuchstaben (z.B. A-B, usw.) ausgewiesen werden.
Von den einzelnen Wegeabschnitten aus sind im Kartenausschnitt die Entfernungen angegeben.
Im Einzelnen wird nachfolgend in Kurzform auf Besonderheiten an den Wegeabschnitten hingewiesen.
Ausgangspunkt der Betrachtungen ist der Punkt A am Hübichenstein.

Foto: HübichensteinA - B: Der Hübichenstein - Wahrzeichen von Bad Grund - besteht aus zwei Felsnadeln, die aus Korallenkalk gebildet wurden.
Um den Hübichenstein herum waren zwischen dem 16. - 19. Jahrhundert mehrere Eisensteingruben und unter dem Stein hat der Sagenkönig Hübich sein Herrschaftgebiet.
Vor dem Hübichenstein wird alljährlich auf der Naturfelsenbühne zu Walpurgis (30. April) ein Festspiel aufgeführt.Foto: Blick vom Horizontalweg auf den Hübichweg
Kurz nach dem Hübichenstein führt der Weg in das obere Arboretum, in dem ab 1975 fremdländische Sträucher und Bäume angepflanzt wurden.
Talseits wird nach Verlassen des Arboretums der Blick frei auf das Wohngebiet des oberen Hübichwegs (das frühere "Zechental"). Hier wurde um 1500 herum die erste Hütte des Grundner Eisenerzreviers angelegt.
Foto: Wassertretstelle an der KayserquelleB - C: Auf diesem Wegeabschnitt befindet sich die Wassertretstelle - für Anwendungen nach Kneippscher Methode - und die Kayserquelle. Am Ende des Wegeabschnitts wird eine befestigte Straße gekreuzt, die zu früherer Zeit eine wichtige Verbindung zwischen Gittelde und Grund und in die Grundner Feldmark war.
Foto: Blick auf die Bergstadt
C - D: Herrliche Ausblicke auf die Bergstadt werden dem Wanderer hier geboten. Der wohl beste Ausblick auf den Marktplatz mit der St. Antoniuskiche liegt an diesem Wgeabschnitt.
D - E: Hier wird das Wohngebiet "Grüne Tanne" durchwandert, das erst nach den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts entstanden ist. Früher stand hier das Restaurant Grüne Tanne.
Weg zum KlärteichE - F: (Rund um den Knollen) Der Beginn des Wegeabschnitts ist der Kopfpunkt der 18% steilen Anfahrtsstraße vom Grundner Tal aus zur heutigen Bergmannssiedlung Taubenborn; weiter zum Hübichenstein.
Die gesamte Schachtanlage der 1992 stillgelegten Grube "Hilfe Gottes" mit den Klärteichen kann eingesehen werden. Über die Klärteiche hinaus werden dem Auge stellenweise gute Ausblicke in das weite Harzvorland ermöglicht.
F - E: (Kurze Wegeführung) Vom Punkt F aus führt der Weg entlang eines ehemals offenen Kunstgrabens, der bereits 1834 angelegt wurde und Aufschlagwasser für die Kunsträder der Grube Hilfe Gottes herangeführt hat. Angaben über Besonderheiten der Aufschlagwasserversorgung zur Grube Hilfe Gottes können der dort aufgestellten Informationstafel entnommen werden.
F - G: Eine kurze Abstiegswegestrecke führt ins Tal.Foto: Begrüßungsschild Laubhütterweg - direkt am verbrochenen Mundloch
Am Fußpunkt des Abstiegs war einstmals das Pochwerk. Oberhalb, am jetzigen Wohnmobilstellplatz, ist noch ein - durch ein eisernes Tor verschlossenes - Mundloch zu sehen. Dieses ist der Zugang zum Knollenwasserlauf, der von dieser Stelle aus Aufschlagwasser als Energieträger zunächst einem Wasserrad und später einer Turbine zugeführt hat.
Nur wenige hundert Meter nördlich, Laubhütterweg Nr. 15 - am Begrüßungsschild - befindet sich (jetzt leider unauffindbar) das verbrochene Mundloch des Laubhütter Stollens.
Foto: Historische Grenzstein (Foto: W. Rögener)G - H: Laubhütte - kurzzeitiger Standort einer Eisenhütte im 16. Jhd. - ist Ausgangspunkt in das sehr schöne Eichelbachtal.
Der Bach war 1788 die Grenze zwischen dem Herzogtum Braunschweig und dem Kurfürstentum Hannover.Foto: Das 2. Lichtloch im Eichelbachtal
Kurz bevor der Weg das Eichelbachtal verläßt, ist zunächst eine weitere Wassertretstelle und weiter talaufwärts, rechtsseitig der Straße, das 2. Lichtloch des Laubhütter Stollens von der Straße aus sichtbar.
Leicht ansteigend führt der Weg durch Fichtenwald nach Schönhofsblick.
L - M - H: Nach ca. 175m leichtem Ansteig liegt hangseitig das 1. Lichtloch des Laubhütter Stollens.
Von Punkt L über Punkt M bis Punkt H ist die Wegeführung identisch mit dem "Wasserwanderweg". Drei Informationstafeln informieren über Besonderheiten, die auf diesem Abschnitt liegen.
Foto: Blick vom Eichhörnchenweg auf Schacht KnesebeckVom Eichhörnchenplatz (Punkt M) aus kann man - abweichend vom Rundwanderweg - das Bergbaumuseum am Knesebeckschacht aufsuchen.
Vom Wanderweg aus blickt man von oben auf die Schachtanlage Knesebeck. Einmalig ist der Hydrokompressorenturm - eine technische Einrichtung von 1912, um mit Hilfe von Wasser und angesaugter atmosphärischer Luft Druckluft zu erzeugen.
Foto: Blick vom Eichelberg auf die Von EichendorffstrasseH - I: Mit Erreichen der Höhe bei Schönhofsblick wird auf dem Rundwanderweg ein weiterer Aussichtspunkt erreicht.
Im Blickfeld des Betrachters liegt ein größeres Umfeld von Bad Grund und seiner unliegenden Berge.Foto: Schulte-Stollen
Zwei weitere Informationstafeln am Wegesrand weisen darauf hin, dass noch immer der Wasserwanderweg begangen wird.
Nach kanpp 100 Meter von der Pension "Waldwinkel" entfernt kommt der Weg an eine Wegkreuzung, an der der Wasserwanderweg verlassen wird.
Auf einer leicht abfallenden Straße wird der Punkt I im "Langen Tal" erreicht.
Foto: Blick auf VoßhaiI - J: Dieser Abschnitt führt um den Voßhai herum und endet im Teufelstal.
Der Weg führt oberhalb der Siedlung Pfarrwiese und des Neubaugebietes Voßhai entlang.
Beeindruckende Ausblicke sowohl auf die Bergstadt als auch auf Umgebungsberge des Ortes bis hin zum Harzvorland eröffnen sich hier.
Wie bereits bei anderen horizontalen Wegabschnitten war hier ein um 1680 angelegter Kunstgraben, der aus dem Langen Tal Aufschlagwasser für eine Wasserkunstanlage im Teufelstal herangeführt hat.
Foto: Eingang zum EisensteinstollenJ - K - A: Ein montanhistorisch interessanter Wegesabschnitt wird hier angeboten, der engstens mit der Entwicklung der Bergstadt Bad Grund verbunden ist. Denn der Beginn des Grundner Bergbaus liegt hangseitig des Wanderweges. Vermutungen nach soll hier bereits im 2./3. Jahrhundert Eisenstein gewonnen worden sein. Nachweisbar ist dieses aber von Mitte des 15. Jahrhunderts bis 1885.
Fast perlschnurartig reihten sich in früheren Zeiten die fördernden Gruben aneinander. Unmittelbar am Punkt J liegt der Eisensteinstollen, der heute als Therapiestollen für Atemwegserkrankungen genutzt wird.
Foto: MärchentalWeiter liegt in unmittelbarer Nähe das Sagen- und Märchental. In einem Rundweg werden in neun kleinen Häuschen bewegte Bilder aus der Märchen-, Sagen- und Bergbauwelt gezeigt.Foto: Ibergsiedlung
Mit dem Bau der vom Punkt K ab unterhalb des Weges liegende "Ibergsiedlung" wurde kurz vor dem 2. Weltkrieg begonnen.
Mit zu den ersten Bewohnern zählten Südtiroler, die für Arbeitseinsätze im Kalksteinbruch Winterberg aus ihrer Heimat zwangsumgesiedelt wurden.

WASSERWANDERWEG
entlang ehemaliger Grubenanlagen
Ein ca. 5km langer Wanderweg führt entlang ehemaliger Grubenanlagen im Grundner Bergbaurevier, die auf Wasser als Energieträger angewiesen waren.
Längs des Weges weisen Informationstafeln auf die entsprechenden Anlagen hin.
Foto: WiemannsbuchtDer Weg beginnt - will man dem Lauf des Wassers an verrohrten Gräben, Wasserläufen, Stollen, Lichtlöchern und Schächten folgen - oberhalb der Schachtanlage Wiemannsbucht und endet an der 1992 stillgelegten Grube Hilfe Gottes.
Eine Besonderheit auf dem Weg des Wassers ist die 1834 erstmals im Oberharz mit Erfolg gelungene Talquerung unter Verwendung von Rohren und unter Nutzung des physikalischen Prinzips kommunizierender Rohre.Foto: Mundloch Tiefer Georgstollen
Oberhalb des Friedhofs liegt die Stelle, von der aus das Wasser auf die gegenüberliegende Seite des Knollens geleitet wurde.
Bis zur Einstellung des Bergbaus in Bad Grund konnte auf diesem Weg der Grube Hilfe Gottes das Betriebswasser in ausreichender Menge (11m2pro Minute) zugeführt werden.
Foto: Letzter FörderwagenDieser Karte können die möglichen Zuwegungen zum Wasserwanderweg entnommen werden. Weiterhin bestehen auf Erläuterungstafeln am Kurzentrum (Standort des letztenWanderkarte Bad Grund und UmgebungFörderwagens) und "Atrium" zusätzliche Informations- möglichkeiten.

© W. Rögener
Die ausführliche Wanderkarte ist in Bad Grund bei der Buchhandlung Dörpmund erhältlich.
Infos: Tel.: 05327 - 1449
eMail: Doerpmund.buchhandlung@t-online.de

Wir danken Herrn Dipl.-Ing. Willi Rögener für die exakte Vermessung und Beschreibung des Horizontalwegs, für seinen unermüdlichen Einsatz
zur Einrichtung des "Wasserwanderweges" und Aufstellung des "letzten" Förderwagens mit Infotafeln sowie für seine Katalogisierung der historischen Grenzsteine. Auch die Vorantreibung des Eisensteinstollens als Therapiestollen haben wir Herrn Rögener zu verdanken.
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