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Vorsitzender
Volker Sturm eröffnete die diesjährige Jahreshauptversammlung
des Fördervereins Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund e.V. im Hotel
„Deutsches Haus“. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden
Joachim Hennig, dem stellvertretenden Bürgermeistern Laux und Schwinger
sowie Andreas Brandt von der Samtgemeindeverwaltung Bad Grund. Die Begrüßung
des verdienten Ehrenvorsitzenden Hennig wurde mit großem Beifall
begleitet.
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Stellvertretender
Bürgermeister Richard Laux überbrachte die Grüße von
Rat und Verwaltung. Ausdrücklich dankte er für die geleistete
ehrenamtliche Arbeit. Seine Dankesworte wurden ebenfalls mit Beifall zur
Kenntnis genommen. Umfassend informierte er über das geplante Höhleninformationszentrum
Harz. Die Empfehlung des Kreisfinanzausschusses 500.000 Euro zu diesem
Projekt beizusteuern sein, dürfte richtungsweisend sein. Das Projekt
soll bis 2006 verwirklicht werden und dürfte nicht nur für Bad
Grund sondern für die Region von großer Bedeutung sein.
In diesem Zusammenhang berichtete
der Vorsitzende über die positiven Gespräche mit Dr. Flindt vom
Landkreis Osterode am Harz, die auf eine gute Zusammenarbeit hoffen lassen.
Der Förderverein werde entsprechende Anstrengungen unternehmen.
Das
von der Schriftführerin Regina Keinert erstellte und verlesene Protokoll
über die Jahreshauptversammlung 2003 wurde mit großem Beifall
aufgenommen. Sie berichtete, dass 47 Mal das Kinderprogramm in 2003 angenommen
wurde.
Unser
Foto zeigt den neuen Vorstand mit dem bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden
Dr. med. Andreas Schreier. |
In
seinem Jahresbericht ging Vorsitzender Volker Sturm ein auf das gelungene
Schachtfest, auf den hervorragend gelungenen „Kulturabend
auf dem Knesebeck“ mit dem MGV Badenhausen und den Interpreten Dr. Buschau
und Karl Ravens ein. Der Kulturabend hat sich inzwischen zum Highlight
im Veranstaltungsreigen auf Schacht Knesebeck entwickelt. Sturm berichtete
über verschiedene Spenden, die er im Detail benannte. Besonders dankte
er dem Ehrenvorsitzenden Joachim Hennig für seine Sachspenden. So
konnte im Museum eine „Häckel-Parade“ geschaffen werden. Die Mitteilung,
dass Joachim Hennig ein Teil des Seiles von Bergrat Albert gestiftet habe,
wurde mit langanhaltendem Beifall aufgenommen.
Volker
Sturm berichtete weiter über verschiedene Sachspenden von Privatpersonen
und Firmen. So konnten zwei Vitrinen mit Uniformen und Erzbrocken neu eingerichtet
werden. Der Vorsitzender informierte weiter, dass die Baugenehmigung für
weitere Bauvorhaben erteilt worden sei, so dass weitere Ausbauarbeiten
erfolgen und damit eine weitere Attraktion geschaffen werden kann. Der
Hydrokompressorenturm sei nach wie vor das Sorgenkind. Er muss dringend
saniert werden. Mit Prof. Roseneck mit der Denkmalspflege sind daher Gespräche
wegen der Unterhaltung aufgenommen worden. Im Interesse der Erhaltung dieses
besonderen bergbaulichen Denkmals hat seine Tochter einen namhaften Betrag
gespendet, damit dieser Turm, das „Wahrzeichen des Bergbaumuseums Schacht
Knesebeck“ erhalten bleibt. Spontan sprach sich die Mitgliederversammlung
dafür aus, ein besonderes Spendenkonto dafür einzurichten. |
Am
Kinderprogramm
des Bergbaumuseums „Schacht Knesebeck“ nahmen 412 Kinder teil und 3.228
Besucher kamen, um die Exponate des Bergbaumuseums zu besichtigen. Sein
Bericht wurde mit langanhaltendem Beifall aufgenommen. Schatzmeister Horst
Draheim legte den Kassenbestand offen und berichtete über höhere
und notwendige Einnahmen aus dem Kinderprogramm sowie aus dem Kioskbetrieb,
vom erfolgreich verlaufenen Museumstag und über eingegangene Spenden.
Winfried
Kippenberg berichtete über die mit Bernhard Klingebiel durchgeführte
Kassenprüfung. Er bescheinigte dem Schatzmeister eine einwandfreie
Kassenführung und eine übersichtliche, ordnungsgemäße
Buchführung. |
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Gleichzeitig
dankte Kippenberg dem Vorstand und allen ehrenamtlichen Helfern für
ihren unermüdlichen Einsatz. In diesem Zusammenhang macht er als Gründungsmitglied
deutlich, dass es ohne den Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum
Bad Grund kein Bergbaumuseum gäbe. Auf seinen Antrag wurde dem Vorstand
erwartungsgemäß einstimmig Entlastung erteilt.
Unter
der Wahlleitung von Bernhard Klingebiel wurde Volker Sturm zum Vorsitzenden
einstimmig wiedergewählt. Der langjährige stellvertretende Vorsitzende
Dr. med. Andreas Schreier stand zu einer Wiederwahl nicht zur Verfügung.
Entsprechend seines ausdrücklichen Wunsches dankte der Vorsitzende
ihm für seine ehrenamtliche Arbeit mit einem kräftigen Händedruck
und einem aufrichtigen Glückauf. Zum stellvertretenden Vorsitzenden
wählte die Versammlung einstimmig Richard Laux, der schon heute stets
mit Rat und mehr mit Tat auf dem Museum in verschiedenen Funktionen eintritt.
Kassenwart Horst Draheim und Schriftführerin Regina Keinert wurden
ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Zu Kassenprüfern wurden Joachim
Hennig und Winfried Kippenberg einstimmig gewählt.
Unter
„Verschiedenes“ wurde die Finanzierung des laufenden Betriebes erörtert.
Andreas Brandt von der Samtgemeindeverwaltung regte den Einsatz der BISS
und von Sozialhilfeempfängern an. Auch die Frage des Internetauftrittes
und einer verstärkten Zusammenarbeit mit der Iberger Tropfsteinhöhle
wurden mit dem Tenor erörtert, dass der Vorstand sich dieser Anregungen
annehmen solle. Regina Keinert informierte über weitere Sachspenden,
während Andreas Sudhoff anregte, den Inhalt dieser Diskussion über
Spendenkonto und Entgegennahme von Sachspenden zu informieren. Zentrales
Thema war jedoch die zwingende Notwendigkeit der Sanierung des Hydrokompressorenturmes.
Mit Fragen zum Museumsverbund endete die Jahreshauptversammlung mit einem
herzlichen Glückauf. |
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